Ende der 1980er Jahre von Mitarbeitern des schwedischen Traditionsherstellers Husqvarna gegrundet, machte sich der Motorradhersteller Husaberg mit seinen selbst entwickelten Enduros fur den Wettkampf- und Offroadeinsatz einen Namen. Bekannt wurde Husaberg insbesondere durch seine leistungsstarken Viertaktmotoren, die seit der Vorstellung der Husaberg FE 501 zum Markenzeichen der Schweden wurden. Mit den Enduros der FE-Baureihe fuhr Husaberg mehrere Weltmeistertitel ein. Mitte der 1990er Jahre ubernahm der osterreichische Offroad-Spezialist KTM den Konkurrenten aus Schweden und erweiterte das Programm ab dem Baujahr 2010 um Modelle mit Zweitaktmotoren.
In seiner Einstiegsbaureihe der Zweitakt-Offroader bot Husaberg mit den Maschinen der Bauserie TE Enduros mit 125 ccm und 250 ccm Hubraum an, die als Wettbewerbsmotorrader in den Klassen E1 und E2 oder als Freizeitmaschinen fur den Einsatz im Gelande konzipiert waren. Spitzenmodell war die Enduro Husaberg TE 300 mit 300 ccm Hubraum, Sechsganggetriebe und einstellbarer digitaler Zundung, die sich an Fahrweise und Terrain anpassen ließ. Kennzeichen der Zweitakt-Enduros von Husaberg hinsichtlich Gewicht und damit Handling: Selbst die Husaberg TE 300 uberschritt die Gewichtsgrenze von 100 Kilogramm nur knapp. Leichtestes Modell war die Enduro Husaberg TE 125 mit 97 Kilogramm Leergewicht.
In seiner klassischen Baureihe der Husaberg FE-Enduros bot der schwedische Hersteller als Einstiegsmodell Offroadmaschinen mit 390 ccm Hubraum an. In der Klasse der 450 ccm Enduros hatten die Schweden die FE 450 Gelandemotorrader im Programm. Spitzenmodell bei den Viertaktern war die Husaberg FE 570 mit 565 ccm Hubraum.