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Die theoretische Prüfung ist bestanden, der Führerschein ist zum Greifen nah. Nur noch die praktische Fahrprüfung bestehen und dann kann es losgehen. Doch die Fahrprüfung ist der schwierigste Teil auf dem Weg zum Führerschein. Wir beantworten alle Fragen und geben hilfreiche Tipps.
Wann kann ich mich zur praktischen Fahrprüfung anmelden?
Sobald die Theorieprüfung bestanden wurde und die Pflichtfahrstunden absolviert sind, ist eine Anmeldung zur praktischen Fahrprüfung möglich. Allerdings darf die Prüfung frühestens vier Monate vor dem Erreichen des Mindestalters stattfinden. Außerdem sollte vorab mit dem Fahrlehrer besprochen werden, ob man bereit für die praktische Fahrprüfung ist. Der Fahrlehrer kann die Situation am besten einschätzen, da er Erfahrung und viele Prüfungen miterlebt hat.
Wie viele Fahrstunden brauche ich als Vorbereitung?
Zu den insgesamt zwölf Sonderfahrten kommen noch rund 15 bis 30 Übungsstunden – je nach Fahrverhalten. Jede Führerscheinklasse hat eine bestimmte Anzahl an Pflichtfahrstunden, bestehend aus Überland-, Autobahn- und Nachtfahrten. Dafür werden gern zwei Fahrstunden von jeweils 45 Minuten zusammengelegt, um ausreichend Übungszeit unter diesen speziellen Bedingungen zu haben.
Fahrstunden Landstraße
Fahrstunden Autobahn
Fahrstunden Dunkelheit
Klasse A, A1 & B
5
4
3
Klasse A1 auf A
3
2
1
Klasse B auf BE, Klasse B auf C1
3
1
1
Klasse C1 auf C, Klasse C1 auf C1E
3
1
1
Klasse B auf C, Klasse C auf CE
5
2
3
Viele Fahrschüler möchten gern möglichst wenige Fahrstunden für die praktische Fahrprüfung aufwenden, denn ein Führerschein ist teuer. Außerdem wachsen mit steigender Anzahl an Stunden auch die Zweifel an den eigenen Fähigkeiten – keine gute Grundlage für eine Prüfung.
Letztendlich ist das generelle Ziel, die Fahrprüfung möglichst beim ersten Anlauf zu bestehen. Um das zu erreichen, kann man sich so viel Zeit lassen und so viele Stunden nehmen, wie nach eigenem Ermessen und nach Ermessen des Fahrlehrers nötig sind. Wieviele Stunden tatsächlich erforderlich sind, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Einer davon ist die Fahrregion: In Großstädten herrscht mehr Verkehrsdichte, weswegen Fahrschüler durchschnittlich 35 bis 40 Fahrstunden als Vorbereitung für die Prüfung benötigen. In ländlichen Gegenden ist der Verkehr entspannter. Dort reichen auch 25 bis 30 Fahrstunden.
Tipp
Der Prüfungstermin sollte so liegen, dass davor noch eine normale Fahrstunde stattfinden kann. So kann sich schon mal warm gefahren werden, um dann entspannt in die praktische Fahrprüfung zu starten.
Die praktische Fahrprüfung ist hinsichtlich der Kosten nicht überall gleich. Für den Führerschein der Klasse B kostet sie je nach Fahrschule rund 300 bis 400 Euro.
Die Kosten setzen sich zusammen aus einer bundesweit einheitlichen Anmeldegebühr von rund 117 Euro für die Prüfstelle und einer Zahlung an die Fahrschule für die Prüfungsfahrt. Die Prüfstelle ist in diesem Fall die DEKRA oder der TÜV. Eine nicht bestandene praktische Fahrprüfung lässt sich zwar wiederholen - allerdings kostet sie noch einmal genau so viel. Also lieber ein bis zwei Fahrstunden mehr zur Vorbereitung nehmen und die Prüfung beim ersten Versuch schaffen – das ist deutlich günstiger.
Wo findet die praktische Fahrprüfung statt?
Der Prüfer stammt vom TÜV oder der DEKRA aus der Nähe. Er leitet durch die Region der Fahrschule, sodass das Terrain bereits aus den Fahrstunden bekannt ist. Überraschungen sollte es demnach keine geben. Bei der Prüfung ist das Fahrverhalten im gesamten Straßenverkehr wichtig, deshalb kann die Route sowohl durch die Stadt als auch über Land führen.
Wer fährt bei der praktischen Fahrprüfung mit?
Normalerweise sitzt der Fahrlehrer als Beifahrer im Auto und der Prüfer hinten auf der Rückbank.
Funktion des Fahrlehrers
Funktion des Prüfers
Stellt den Fahrschüler dem Prüfer vor
Prüft die Identität anhand des Personalausweises
Kann falsch verstandene Anweisungen des Prüfers wiederholen
Legt die Fahrtroute fest
Kann bei deutlichen Anzeichen von Stress eine kleine Pause vorschlagen
Gibt Anweisungen und Aufgaben
Muss in Gefahrensituationen eingreifen, ähnlich wie in der Fahrstunde, aber dann ist die Prüfung sofort beendet und der Fahrschüler durch die praktische Fahrprüfung durchgefallen
Beobachtet und bewertet das Fahrverhalten
Kann in besonders komplizierten Situationen Hilfestellung geben
Entscheidet am Ende, ob die Prüfung bestanden wurde und gibt ggf. Ratschläge zur Verbesserung
Achtung: Fahrlehrer und Prüfer sehen sich bei der Prüfung sicherlich nicht zum ersten Mal. Vielleicht unterhalten sie sich während der praktischen Fahrprüfung über das Wetter oder sonstige neutrale Themen. Manche Prüflinge beruhigt diese Normalität, andere stört es bei der Konzentration. Am besten ist es, vorher mit dem Fahrlehrer abzuklären, ob er sich mit dem Prüfer unterhalten darf oder ob das zu sehr stören würde.
Ebenso verhält es sich mit der Mitnahme von anderen Fahrschülern. Oft sind mehrere Prüfungen hintereinander und ein weiterer Prüfling fährt im Auto mit. Wenn die Anwesenheit eines anderen Fahrschülers stört, sollte man vorher dem Fahrlehrer Bescheid sagen, dass er diese Situation bei der Terminfestlegung vermeiden soll.
Wie lang dauert die praktische Fahrprüfung?
In der Regel dauert die praktische Fahrprüfung für die Klasse B 45 Minuten. Bei der Klasse A sind es 15 Minuten mehr.
Die Prüfung beginnt mit einem kurzen Gespräch mit dem Prüfer, in dem man sich gegenseitig vorstellt und der Prüfer den Personalausweis prüft.
Anschließend erfolgt die Sicherheitskontrolle: Hier stellt der Prüfer ein paar technische Fragen zum Fahrzeug.
Danach folgt das Einsteigen ins Auto und die richtige Einstellung von Sitz, Lenkrad und Spiegeln. Dabei ist keine Eile geboten, denn am Ende ist wichtig, dass alles richtig eingestellt ist. Das zeigt, dass man gewissenhafte Vorbereitungen trifft und man sich nicht aus der Ruhe bringen lässt.
Jetzt geht es auf die Straße. Die reine Fahrzeit beträgt etwa 25 Minuten. Dazu kommen noch drei Fahraufgaben, die der Prüfer zwischendurch stellt.
Der Prüfer kann die Zeit nach eigenem Ermessen verlängern oder verkürzen. Wenn zum Beispiel ein gravierender Fehler unterläuft, ist die Prüfung vorzeitig beendet. Wenn der Prüfer eine bestimmte Verkehrssituation wiederholen möchte, weil diese noch nicht einwandfrei gemeistert wurde, dann kann er das fordern.
Tipp
Die praktische Fahrprüfung ist nicht wie eine Klausur in der Schule. Es geht nicht darum, in 45 Minuten möglichst viel Wissen zu zeigen. Der Prüfer achtet auf die Zeit und ist sowohl für die Fahrtroute als auch für die Aufgaben verantwortlich. Dementsprechend kann der Fahrschüler die Uhr einfach ausblenden und sich auf die Anweisungen des Prüfers konzentrieren. Übrigens: Der Fahrschüler ist der Gastgeber dieser Prüfung und bezahlt alle Anwesenden. Daher sollte man versuchen freundlich zu sein, dann ist es der Prüfer bestimmt auch.
Die wichtigsten Fragen & Aufgaben bei der praktischen Fahrprüfung
Vor oder direkt nach der Fahrprüfung stellt der Prüfer noch ein paar technische Fragen zum Auto und lässt eine Sicherheitskontrolle ablegen. Zum Beispiel gilt es den Ölstand oder den Reifendruck zu prüfen. Mit diesen Fragen wird getestet, ob man den Zustand des Fahrzeugs einschätzen kann, bevor es auf die Straße geht. Normalerweise erfolgen bei einer praktischen Fahrprüfung der Klassen A, A1, A2 oder B Fragen aus drei der folgenden Bereiche:
Stand von Flüssigkeiten: Motoröl, Kühlmittel & Scheibenwischerflüssigkeit
Reifen: Profiltiefe, Luftdruck & Beschädigungen
Funktion von Leuchten, Scheinwerfern, Rückstrahlern, Blinkern & Hupe
Entriegelung des Lenkschlosses
Bremse & Handbremse überprüfen
Kontrollleuchten benennen und erklären
Sobald sich das Auto in Bewegung gesetzt hat, darf der Prüfer keine weiteren Fragen, zum Beispiel nach einer Geschwindigkeitsbegrenzung oder einem Verkehrsschild, stellen. Wenn doch mal eine Frage kommt, dann versteckt sich darin meist eine Botschaft. Die Frage „Haben Sie das Ortsausgangsschild gesehen?“ bedeutet so beispielsweise „Fahren Sie nun bitte schneller als 50 km/h.“
In die Fahrtroute baut der Prüfer drei Grundfahraufgaben ein, um die Fähigkeiten zu testen. Jede Aufgabe darf man einmal wiederholen. Für die Aufgaben wählt der Prüfer häufig eine ruhige Straße oder einen Parkplatz aus. Dann folgt meist eine der folgenden Aufgaben in beliebiger Reihenfolge:
Fahraufgaben
Aufgabe 1
Entweder: Seitwärts einparken zwischen zwei hintereinander stehenden Fahrzeugen
Oder: Rückwärts in einem Bogen in eine Einmündung, Kreuzung oder Einfahrt fahren
Aufgabe 2
Entweder: Rückwärts oder vorwärts ein- und ausparken zwischen zwei parallel stehenden Fahrzeugen
Oder: Wenden nach der selbstständigen Auswahl einer geeigneten Stelle
Aufgabe 3
Das Fahrzeug durch eine Vollbremsung bei ca. 30 km/h zum Stillstand bringen
Achtung: Bei den Grundfahraufgaben hat der Prüfer den Prüfling besonders gut im Auge: Wie ist das Verhalten in dieser stressigen Situation? Dabei ist ihm neben der Bewältigung der Aufgabe besonders die Verkehrsbeobachtung wichtig, damit das Auto nicht zur Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer wird. Man sollte sich also mit der Aufgabe genug Zeit lassen und alle (!) Spiegel und den Schulterblick zur ständigen Beobachtung der Umgebung nutzen.
Tipp
Für die Gefahrenbremsung gibt es eine Eselsbrücke: „Erst Kuh, dann Büffel.“ Wie ein Büffel tritt man mit aller Kraft auf das Bremspedal, damit das Auto möglichst schnell zum Stehen kommt. Doch kurz davor muss man noch die Ku(h)pplung durchdrücken, damit das Auto nicht abgewürgt und dadurch der Bremsweg verlängert wird.
Wann bin ich durch die praktische Fahrprüfung durchgefallen?
Wenn dem Prüfling während der Prüfung ein gravierender Fehler unterläuft und ggf. sogar der Fahrlehrer eingreifen muss, ist die Fahrt sofort beendet und der Prüfling durchgefallen. Ansonsten ist es aber auch möglich, durch die Prüfung zu fallen, wenn sich zu viele Flüchtigkeitsfehler eingeschlichen haben. Dann liegt die Entscheidung im Ermessen des Prüfers. Sollte ein Fehler unterlaufen sein und der Prüfer sagt nichts, dann gilt: Weiterfahren, als wäre nichts gewesen. Man sollte aber versuchen, den Fehler in der weiteren Prüfungszeit zu vermeiden. Der Prüfer notiert sich die kleineren Fehler und wägt am Ende ab, ob es dennoch fürs Bestehen gereicht hat. Ein kleiner Fehler führt deswegen noch lange nicht zum Durchfallen.
Achtung: Der Prüfer stellt auch gern mal eine Falle, um die Aufmerksamkeit zu testen. Wenn er zum Beispiel sagt, dass man bei der nächsten Möglichkeit links abbiegen soll, die nächste Linksabbiegung aber das Ende einer Einbahnstraße ist, dann muss man das eigenständig erkennen und stattdessen zur nächsten Abzweigung weiterfahren.
Bei diesen Fehlern ist man sofort durchgefallen
Bei diesen Fehlern darf man weiterfahren
Gefährdung oder Unfall
Mangelhafte Verkehrsbeobachtung
Übersehen einer roten Ampel, eines Stopp-Schildes oder eines Verkehrspolizisten
Mit mehr als Schrittgeschwindigkeit an einem Bus mit Warnblinklicht an einer Haltestelle vorbeifahren
Verstoß gegen Überholverbot
Zu geringer Abstand
Mit mehr als 20 km/h an einem Bus mit Warnblinklicht an einer Haltestelle vorbeifahren
Unterlassene Bremsbereitschaft
Einordnung auf der Gegenfahrbahn zum Linksabbiegen
Langes Zögern an Kreuzungen und Einmündungen
Fahrstreifenwechsel ohne Verkehrsbeobachtung
Falsches oder unterlassenes Blinken
Geschwindigkeit nicht angepasst
Falsches Einordnen in Einbahnstraßen
Die Durchfallquote bei der praktischen Fahrprüfung liegt in Deutschland bei fast 30 Prozent – Tendenz steigend. Das liegt vor allem an dem dichter werdenden Verkehr, der längeren Prüfzeit und den komplexeren Verkehrssituationen, die die Fahranfänger bewältigen müssen. Umso wichtiger ist es, dass sich die Fahrschüler erst ins eigene Auto setzen dürfen, wenn sie ihre Kenntnisse unter Beweis gestellt haben.
Wie oft darf ich die praktische Fahrprüfung wiederholen?
Prinzipiell lässt sich die praktische Fahrprüfung so oft wiederholen, bis man sie besteht. Allerdings müssen zwischen den einzelnen Versuchen mindestens zwei Wochen liegen, bei einem Täuschungsversuch mindestens sechs Wochen. Bei jedem Versuch fallen erneut die kompletten Prüfungsgebühren für die Prüfstelle und die Fahrschule an, was langfristig ganz schön ins Geld geht. Die dreimonatige Sperrfrist nach dem dritten Fehlversuch gibt es seit 2008 nicht mehr.
Allerdings kann der Prüfer nach mehrmaliger Wiederholung ohne ersichtlichen Fortschritt einen Vermerk an die Zulassungsstelle weitergeben, die dann nach der Ursache für den dauerhaften Misserfolg sucht. Eine medizinisch-psychologische Untersuchung kann die Folge sein. Außerdem ist die Theorieprüfung nur ein Jahr gültig. In dieser Zeit sollte man die praktische Fahrprüfung ablegen.
Tipp
Anstatt sich direkt nach zwei Wochen zur nächsten praktischen Fahrprüfung anzumelden, sollten genug Fahrstunden absolviert werden, um an Sicherheit zu gewinnen und die Fehler aus der vergangenen Prüfung nicht zu wiederholen. Ein weiterer Fehlversuch setzt nur noch mehr unter Druck.
Was ist die „Optimierte praktische Fahrerlaubnisprüfung“?
Seit dem 01. Januar 2021 gilt bundesweit die sogenannte „Optimierte Praktische Fahrerlaubnisprüfung“ kurz OPFEP. Sie soll dazu beitragen, das hohe Unfallrisiko von Fahranfängern zu verringern. Die praktische Fahrprüfung wurde hierfür standardisiert und methodisch sowie inhaltlich optimiert. In einem Katalog werden alle Anforderungen der Fahraufgaben detailliert beschrieben sowie die Bewertungskriterien dokumentiert.
Der Prüfer gibt während der Fahrt seine Bewertungen in ein digitales Prüfprotokoll ein. Dieses Protokoll soll dann die Bewertung der Fahrkompetenz unterstützen. Man erhält nach der praktischen Fahrprüfung zudem ein ausführliches Feedback und eine schriftliche Zusammenfassung der Leistungen – auch wenn man die Fahrprüfung nicht bestanden hat. So kann der Fahrlehrer gezielt nachschulen.
Wie kann ich mich auf die praktische Fahrprüfung vorbereiten?
An sich ist die Prüfung wie eine normale Fahrstunde – nur mit dem Unterschied, dass der Prüfer anstatt des Fahrlehrers die Anweisungen gibt. Leider setzt die Angst vor dem Durchfallen die Prüflinge häufig unter Druck. Durch die Anspannung schwindet die Konzentration und es entstehen Fehler.
Um die Prüfungssituation schon einmal kennenzulernen, kann der Fahrlehrer in der letzten Fahrstunde eine praktische Fahrprüfung simulieren. Sollte die Aufregung während der Prüfung zu groß werden, ist es jederzeit möglich, um eine kurze Pause zu bitten, ohne dass der Prüfer dieses Verhalten negativ auslegt. Und falls eine Anweisung des Prüfers nicht verständlich sein sollte, ist es vollkommen okay, noch einmal nachfragen. Nicht vergessen: Der Prüfer ist auch nur ein Mensch und will die Prüflinge auch lieber bestehen als durchfallen lassen. Hier noch einmal zehn Tipps für die praktische Fahrprüfung:
Erst zur Prüfung anmelden, wenn man sich zusammen mit dem Fahrlehrer sicher ist
Nicht von Horrorstorys und Gerüchten verrückt machen lassen
Ausgeschlafen und möglichst entspannt zur Prüfung kommen
Bequeme Kleidung anziehen, die beim Fahren nicht stört
Sitz, Lenkrad und Spiegel passend einstellen
Während der Fahrt immer wieder in die Spiegel schauen – am besten mit Kopfbewegung
Nicht durch andere Fahrer aus der Ruhe bringen lassen, auch nicht in brenzligen Situationen
Genau auf die Anweisungen des Prüfers hören und lieber noch einmal nachfragen
Nicht über Fehler oder die eigene Leistung nachdenken, das macht schon der Prüfer
Mit Freude in die Prüfung gehen und dem Prüfer freundlich begegnen, dann ist die Stimmung gleich viel angenehmer
Viel Erfolg bei der praktischen Fahrprüfung!
Fazit: Eine gute Vorbereitung ist wichtig
Die praktische Fahrprüfung ist ein wichtiger Schritt, um den Führerschein zu erlangen. Es ist wichtig, sich gründlich vorzubereiten, indem die Verkehrsregeln beherrscht werden, verschiedene Fahrsituationen geübt werden und gute Fahrpraktiken befolgt werden. Ein ruhiges und aufmerksames Fahrverhalten während der Prüfung sowie das Befolgen der Anweisungen des Prüfers können dazu beitragen, die Erfolgschancen zu erhöhen. Mit der richtigen Vorbereitung und Konzentration besteht eine gute Chance, die praktische Fahrprüfung erfolgreich zu bestehen.
FAQ zur praktischen Führerscheinprüfung
Der Prüfer notiert sich die kleineren Fehler und wägt am Ende ab, ob man trotzdem bestanden hat. Ein kleiner Fehler führt aber noch lange nicht zum Durchfallen. Wenn man während der praktischen Fahrprüfung aber einen gravierenden Fehler macht und ggf. sogar der Fahrlehrer eingreifen muss, dann ist man sofort durchgefallen und die Fahrt ist beendet.
Einige der häufigsten Fehler in der praktischen Fahrprüfung sind:
Schulterblick vergessen
Mit angezogener Handbremse gefahren
Blinken vergessen
Ohne Licht gefahren
Zu schnell gefahren in der 30er Zone
Nicht vorausschauend gefahren
Motor abgewürgt
Vor der eigentlichen Fahrt stellt der Prüfer ein paar technische Fragen zum Auto und lässt eine Sicherheitskontrolle ablegen. Zum Beispiel kann diese beinhalten, den Ölstand oder den Reifendruck zu prüfen. Ebenso kann der Prüfer darum bitten, die Kontrollleuchten zu benennen und zu erklären. In die Fahrtroute baut der Prüfer drei Grundfahraufgaben ein, um die Fähigkeiten zu testen. Dazu gehören z. B. rückwärts oder seitwärts einparken, wenden oder eine Vollbremsung.
Um die praktische Fahrprüfung zu bestehen, ist es wichtig, sich gründlich vorzubereiten. Das beinhaltet das Studieren der Verkehrsregeln, das Üben verschiedener Fahrsituationen und das Einhalten guter Fahrpraktiken. Zudem ist es hilfreich, ruhig zu bleiben, aufmerksam zu fahren und die Anweisungen des Prüfers sorgfältig zu befolgen.
Eine bestimmte Anzahl an Fehlerpunkten gibt es nicht. Es gibt bestimmte Fahrfehler, die aufgrund ihrer Schwere automatisch zum Nichtbestehen der Fahrprüfung führen. Beispiele dafür sind das Ignorieren einer roten Ampel oder das Überfahren einer durchgezogenen Sicherheitslinie. Diese groben Verstöße gegen die Verkehrsregeln werden in der Regel als gravierend genug erachtet, um das Bestehen der Prüfung zu verhindern.
Bei einer praktischen Fahrprüfung überprüft der Prüfer, ob der Fahrer sicher und verantwortungsvoll am Straßenverkehr teilnehmen kann. Dazu gehören die Kontrolle des Fahrzeugs, das korrekte Einhalten von Verkehrsregeln und -schildern sowie angemessenes Fahrverhalten. Der Umgang mit Abbiegen, Kreuzungen und Parkmanövern wird ebenfalls bewertet. Die genauen Anforderungen können je nach Land und Region variieren.