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Alfa Romeo 166

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Stärken

  • elegantes Interieur
  • hohe Verarbeitungsqualität
  • gut abgestuftes Getriebe

Schwächen

  • niedrige Kopfstützen hinten
  • unübersichtliche Karosserie
  • hoher Kraftstoffverbrauch

Alfa Romeo 166 im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Alfa Romeo 166, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

Gebraucht ab:
*Niedrigster Preis auf AutoScout24 im letzten Monat

Sportliche Limousine der oberen Mittelklasse

Der Alfa Romeo 166 ist der Nachfolger des Alfa 164, der bereits seit 1998 nicht mehr hergestellt wird. Außerdem stellt der Alfa 166 eine größere und komfortablere Version des Alfa 156 dar. In zwei Ausstattungslinien punktet er mit einem gesteigerten Fahrkomfort und einigen Extras im Interieur. Weiterlesen

Interessiert am Alfa Romeo 166

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Alternative Modelle

Gute Gründe

  • Die bis 2007 vom italienischen Fahrzeughersteller Alfa Romeo produzierte Limousine eignet sich besonders gut für Autofahrer, die es sportlich mögen.
  • Die attraktive Limousine bietet neben einem sportlichen Flair einen kräftigen 6-Zylindermotor, der ihr zu guten Fahrleistungen verhilft.

Daten

Motorisierung

Die Limousine ist als Benziner und als Diesel mit einer Leistung von 136 bis 240 PS zu haben. Als Benziner gibt es den Alfa Romeo 166 in mehreren Varianten. Zur Markteinführung im Jahr 1998 war der Alfa Romeo 166 mit einem 2,0-Liter-R4-Ottomotor, einem 2,0-Liter-V6-Ottomotor mit Turboaufladung und einem 3,0-Liter-V6-Ottomotor erhältlich. Außerdem gab es einen 2,4-Liter-R5-Dieselmotor mit Turboaufladung und Common-Rail-Einspritzung.

Die stärkste Variante ist der Alfa 166 3,2 V6, der mit einer Leistung von 240 PS aufwartet. Dahingegen kommt die Turbodiesel-2,4-Liter-Variante auf lediglich 175 PS. Mit der Zeit wurden mehrere zuvor erhältliche Motoren aus dem Programm genommen. Ab Mitte 2006 waren nur noch der 3,2-Liter-Ottomotor sowie der 2,4-Liter-Dieselmotor erhältlich.

Die ersten beiden Serien (2,5- und 3,0-Liter-Motoren) waren mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe (später 6-Gang) oder 4-Gang-Automatikgetriebe (Sportronic) ausgestattet. Eine Besonderheit des Automatikgetriebes war, dass es auch manuell geschaltet werden konnte. Ab der zweiten Modellpflege im Jahr 2003 gab es das Automatikgetriebe nur noch für den 3,0- und den 3,2-Liter-Motor. Diese waren fortan nur noch mit 6-Gang-Schaltgetriebe zu haben.

Abmessungen

Der Alfa Romeo 166 hat fünf Sitze.

Daten und Abmessungen Alfa Romeo 166
Bauzeit 1998 – 2007
Länge, Breite, Höhe 4,72 m x 1,81 m x 1,4 m
Radstand 2.700 mm
Kofferraumvolumen 424 l
Leergewicht 1.510 kg
Zulässiges Gesamtgewicht 2.020 kg
Hubraum 2.959 cm³
Drehmoment 5.5 Nm
Höchstgeschwindigkeit 136 – 245 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h 7.4 – 9.9 s
Tankvolumen 72 l
Verbrauch 7.2 - 13 l/100 km
CO2-Emissionen 192 – 310 g/km

Varianten

In technischer Hinsicht lässt sich zwischen drei Serien des Alfa Romeo 166 unterscheiden. Während die erste Serie bis Herbst 2000 lief, endete die zweite im Sommer 2003. Die dritte Serie hielt sich bis zur Einstellung der Produktion im Jahr 2007.

Im Jahr 2000 überarbeitete Alfa Romeo aufgrund der neuen Abgasnorm (Euro 3) die Motoren des Modells. Im selben Zug wurden die Ottomotoren auf den OBD2- beziehungsweise E-OBD-Standard ausgelegt. Darüber hinaus erhielt der Alfa Romeo 166 ein neues leistungsfähigeres Navigationssystem namens "G3".

Bei der im September 2003 auf der IAA präsentierten Modellpflege änderte sich die Frontpartie und der Alfa Romeo 166 glich von nun an mehr den Modellen 156, 147, Spider, GTV und GT. Im Sommer 2007 wurde die Produktion der Limousine, ohne jeglichen Nachfolger, eingestellt.

Preis

Der letzte Neupreis für den Alfa Romeo 166 betrug rund 35.000 Euro. Gebraucht ist das Modell, je nach Baujahr und Ausstattung, schon ab etwa 6.000 Euro zu haben.

Leider ist allein aufgrund des hohen Verbrauchs des Fahrzeugs mit außerordentlich hohen Betriebskosten zu rechnen. Auch der Wertverlust ist relativ hoch.

Design

Exterieur

Verantwortlich für das Karosseriedesign des Alfa Romeo 166 war der Automobildesigner Ercole Spada. Aus Kostengründen orientierte sich die Karosserie - zum Beispiel in Lage und Form - stark am Vorgängermodell.

Die ersten beiden Varianten des Alfa Romeo 166 fielen durch ihre damals vergleichsweise kleinen Scheinwerfer mit Halogen- oder Xenonlicht, die innenliegenden Abblendlichter und die außenliegenden Fernlichtscheinwerfer mit eingebautem Standlicht auf. Ebenfalls ungewohnt war die flach angesetzte Front der Limousine.

Zu einer Umgestaltung der Front kam es bei der dritten Serienausführung. Die Front wurde massiver, die Scheinwerfer breiter und das Alfa-Herz ("Sudetto") doppelt so groß. Außerdem wurde das vordere Kennzeichen etwas nach links versetzt. Wahlweise konnten sich die Käufer nun auch für Bi-Xenonlicht entscheiden.

Schon bei seiner Markteinführung wartete der Alfa Romeo 166 mit einer kleinen technischen Innovation auf. So wurden die zu dieser Zeit noch üblichen Glühlampen in den hinteren Blinkern erstmals überhaupt durch moderne Leuchtdioden ersetzt. Die meisten anderen Hersteller übernahmen diese Technik erst etwa zehn Jahre später und verkauften sie als große Neuerung.

Interieur

Der Alfa Romeo 166 glänzt im Inneren mit einer eleganten Holz-Leder-Ausstattung. Beide Ausstattungsvarianten – namens "Progression" und "Distinctive" – bieten ein luxuriöses Fahrgefühl und hohen Sitzkomfort. So bietet der Alfa Romeo 166 ausreichend Platz für eine ganze Familie und zudem spannende Extras wie eine Klimaanlage, einen Bordcomputer, ein Navigationssystem und vieles mehr.

Der Kofferraum eignet sich mit der Durchladeluke in der Rücksitzlehne hervorragend für das Unterbringen langer Gegenstände, wie beispielsweise Ski. Außerdem sind am Boden des Kofferraums praktische Gummibänder zum Befestigen von kleinerem Gepäck angebracht. Eine Rücksitzlehne zum Umklappen, die den Transport großer Gegenstände ermöglichen würde, gibt es leider nicht.

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Sicherheit

Sicherheitstechnisch wird im Alfa Romeo 166 alles Wichtige geboten. Mit einem Bremsweg von 44,3 Metern aus 100 km/h zeigt sich die Bremsanlage als zufriedenstellend. Die Bremse springt fein an und ist dosierbar. Auch die Spurhaltung ist dank ABS und guter Bremskraftverteilung gegeben.

Es gibt eine elektronische Wegfahrsperre und acht serienmäßige Airbags. Seiten-Airbags gibt es jedoch nur vorne und auch nur die vorderen Gurte verfügen über pyrotechnische Straffer. Als negativ zu bewerten sind die schwache Befestigung der vorderen Kopfstützen und der zu große Abstand zwischen den Kopfstützen auf den Rücksitzen. Außerdem befindet sich am mittleren Rücksitz nur ein 2-Punkte-Gurt.

In Sachen Kindersicherheit erreicht der Alfa Romeo 166 durchschnittliche Noten. So bieten die beiden Außensitze hinten für diverse Kinderrückhaltesysteme gute Befestigungsmöglichkeiten. Für Rückhaltesysteme dagegen, die über sehr flache Aufnehmer verfügen, erweisen sich die Gurtschlösser als zu lang. Auch der mittlere Sitzplatz bietet schlechte Befestigungsmöglichkeiten. Isofix oder ein ähnliches System ist nicht erhältlich.

Alternativen

Der Alfa Romeo 166 kann zu vergleichbar leistungsstarken deutschen Limousinen, beispielsweise dem Mercedes E 270 CDI oder dem Skoda Superb 2.5 V6 TDI Tiptronic, durchaus in Konkurrenz treten. So erreicht der Alfa in 9,7 Sekunden Tempo 100 und eine Höchstgeschwindigkeit von 218 km/h. Damit ist zügiges Vorankommen in jedem Fall garantiert. Mit 9,6 Litern liegt der Verbrauch der Alfa Romeo 166 im Vergleich allerdings am höchsten.

Der Skoda verbraucht etwas weniger, nämlich 9,5 Liter. Im Vergleich zum Alfa-Getriebe agiert seine Tiptronic aber deutlich geschmeidiger. Trotzdem zeigt sich die ausgeprägte Anfahrschwäche des 2,5-Liter-V6 mit 163 PS. Für den Sprint von 0 auf 100 km/h braucht der Skoda ganze 10,7 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 217 km/h, womit er sich auf dem Niveau des Alfas bewegt.

Der Mercedes E 270 CDI dagegen hat 2,7 Liter Hubraum und 177 PS. Erwartungsgemäß liegt er damit bei der Fahrleistung an der Spitze. So erreicht er eine Spitzengeschwindigkeit von 228 km/h und braucht 9,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Außerdem überzeugt er mit seinem niedrigen Verbrauch von 8,9 Litern. Das Automatik-Getriebe arbeitet ebenso leichtgängig wie das des Skoda.

FAQ

Wie ist es um den Fahrkomfort im Alfa Romeo 166 bestellt?
Der Fahrkomfort im Alfa Romeo 166 wird durch das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) sichergestellt. Wer sich einen Alfa Romeo 166 zulegt, kann - wie bei allen Fahrzeugen des italienischen Herstellers - mit einem sportlichen Fahrgefühl rechnen.
Welche Schwächen hat der Alfa Romeo 166?
Natürlich zeigen sich auch beim Alfa Romeo einige kleinere Mängel, die aber auch als "Markenzeichen" italienischer Fahrzeuge bezeichnet werden können. Wie bei vielen Alfa Romeos handelt die Bordelektronik des Alfa 166 von Zeit zu Zeit auf eigene Faust. Darüber hinaus ist zum Teil – insbesondere bei Kälte und bei Kurvenfahrten – ein leises Knarzen in der Innenraumverkleidung zu vernehmen. Zwar funktioniert das 6-Gang-Getriebe des Alfa Romeo 166 zunächst einwandfrei. Das Modell ist aber bekannt dafür, dass es aufgrund austretenden Getriebeöls bereits nach wenigen Jahren eine Reparatur benötigt. Unabhängig davon, wie sanft das Auto gefahren wird, gilt dies auch für andere Verschleißteile. Dazu gehören beispielsweise der Zahnriemen und die Bremsbeläge und -scheiben. Regelmäßig und im Abstand von einigen Jahren sind außerdem Reparaturen an der Wasserpumpe und Auspuffanlage nötig.

Fahrzeugbewertungen zu Alfa Romeo 166

6 Bewertungen

4,6