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Alfa Romeo Junior

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Stärken

  • Wahlweise mit Verbrenner oder als E-Auto
  • Elegantes Mini-SUV mit hübschem Design
  • Effizienz dank niedrigem Gewicht

Schwächen

  • Ältere Technologie mit neuem Gesicht
  • Begrenzt bei Platz und Ladevolumen
  • Kostspielige Elektrovarianten

Alfa Romeo Junior: Kleiner Crossover mit turbulentem Start

Junior statt Milano: Eine kuriose Namenspanne begleitete den Marktstart des neuen Alfa-Romeo-SUV. Mit schickem Design, mehreren Antriebskonzepten und einer edlen Sonderedition geht 2024 der Alfa Junior an den Start. Womit überzeugt der Italiener? Alle Infos in der Kaufberatung. Weiterlesen

Interessiert am Alfa Romeo Junior

Gute Gründe

  • Klein dimensionierter Crossover mit sportlich-elegantem Design.
  • Mehrere Antriebskonzepte zur Auswahl - ein Mildhybrid und zwei Elektromodelle.
  • Mini-SUV mit niedrigem Gewicht für effizientes Vorankommen.
  • Keine Kfz-Steuer für die Elektrovarianten bis Ende des Jahres 2030.
  • Stilistischer Innenraum mit edlen Komponenten und außergewöhnlichen Merkmalen.

Technische Daten

Motorisierung

Bei der technischen Architektur des Alfa Romeo Junior konnten die Ingenieure auf das breite Angebot aus dem Stellantis-Regal (14 Marken) zurückgreifen. Unter der Karosserie teilt sich das Mini-SUV den Antriebsstrang mit mehreren Modellen des Konzerns, die Basis bildet die von PSA entwickelte eMP2-Plattform (Efficient Modular Platform 2).

Der Alfa Romeo Junior (2024) ist sowohl als Mildhybrid als auch rein elektrisch erhältlich. Dabei handelt es sich auch um den ersten reinen Stromer der Traditionsmarke, wobei zwei elektrische Varianten zur Auswahl stehen: Neben dem Junior Elettrica mit einem Elektromotor von 115 kW (156 PS) gibt es mittelfristig auch den sportlicheren Junior Elettrica 240 zu bestellen. Der Marktstart des Topmodells Junior Elettrica 240 mit 176 kW (240 PS) Leistung kommt zeitverzögert im Sommer. Beide E-Auto-Varianten werden von einem 54 kWh großen Akku angetrieben, der laut Hersteller Reichweiten bis 410 km (WLTP) ermöglicht. Die elektrischen Modelle von Alfa Romeo verbrauchen laut Hersteller zwischen 15,0 und 15,6 kWh pro 100 Kilometer. Die Schnellladefähigkeit des Junior Elettrica könnte dabei helfen, Reichweitenängste zu mildern:

Mit einer Ladeleistung bis zu 100 Kilowatt lässt sich die Batterie des Alfa Romeo Junior in knapp 30 Minuten von 10 auf 80 Prozent befördern. Mit einer Wallbox (dreiphasig bis 11 kW) ist der Ladevorgang von 0 auf 100 Prozent in weniger als sechs Stunden vollzogen. Ein Onboard-Charger (11 kW) ist bei den Elettrica-Modellen übrigens serienmäßig an Bord. Ein schmaler Frunk für das Ladekabel befindet sich über dem Motorraum.

Technische Daten des Alfa Romeo Junior im Überblick:

Ibrida (Mildhybrid) Junior Elettrica Junior Elettrica 240
Bauzeitraum Ab 2024 Ab 2024 Ab 2024
Leistung 136 PS (100 kW) 156 PS (115 kW) 240 PS (176 kW)
Max. Drehmoment 230 Nm 260 Nm 345 Nm
Höchstgeschwindigkeit 206 km/h 150 km/h 200 km/h
Beschleunigung 0 – 100 km/h 8,9 s 9,0 s 6,0 s
Getriebe 6-Gang-Automatik (DKG) Eingang-Reduktionsgetriebe Eingang-Reduktionsgetriebe
Hubraum 3,0 l
Batteriekapazität (brutto) 54 kWh 54 kWh
Verbrauch pro 100 km (WLTP) 5,2 l 15,6 – 15,0 kWh noch offen
Reichweite (WLTP) 398 – 410 km noch offen
CO2-Emissionen 117 g/km
Kraftübertragung Vorderradantrieb Vorderradantrieb Vorderradantrieb

Für diejenigen, die (noch) keinen elektrischen Alfa Romeo wollen, gibt es als Alternative den Junior Ibrida (italienisch für "Hybrid") zu kaufen. Der Teilzeitstromer verfügt über einen 100 kW (136 PS) starken Benzinmotor, der die Vorderachse antreibt und mit einem 21 kW starken 48-Volt-Mild-Hybrid-System kombiniert wird. Das Aggregat besteht aus einem Turbobenziner mit drei Zylindern und einem Hubraum von 1,2 Liter, der Hersteller gibt den Verbrauch mit 5,2 Liter Super pro 100 Kilometer an. Das war es jedoch noch nicht: Später soll der Alfa Junior Ibrido auch mit Allradantrieb (Q4) erhältlich sein.

Abmessungen, Gewichte

Die Abmessungen des Alfa Romeo Junior in der Übersicht:

Länge 4,17 m
Breite 1,78 m
Höhe 1,53 m
Radstand 2,56 m
Leergewicht 1.305 (Elektro: 1.545 – 1.560 kg)
Kofferraumvolumen 415 – 1.280 l (Elektro: 400 – 1.265 kg)

Mit 4,17 m Länge reiht sich die Alfa-Romeo-Neuheit Junior ins Segment der City-Crossover ein. Passend zu den Maßen ist auch das Ladevolumen im Kofferraum übersichtlich. Beim Hybriden (415 Liter) passt im Normalzustand etwas mehr als bei den Elektrovarianten (jeweils 400 l) rein. Unter dem Kofferraumboden befindet sich ein zusätzliches, kleines Fach.

In Sachen Leergewicht bringt das Hybridmodell mit 1,3 Tonnen rund 250 Kilogramm weniger auf die Waage als die E-Pendants. Das sehr niedrige Gewicht in Verbindung mit einer optimalen Gewichtsverteilung ermöglicht laut Hersteller ein "Alfa-typisches", sportliches Fahrverhalten. Auch als Lastesel eignet sich die SUV-Neuheit: Die gebremste Anhängelast (12 Prozent) beträgt beim Mildhybriden bis zu 1.100 kg. Von der E-Variante gibt es bis dato keine Daten.

Varianten

Zunächst rollt der Alfa Romeo Junior 2024 als Sondermodell zu den Händlern. Die Ausstattung "Speciale" bietet Designakzente in Mattschwarz und besitzt 18 Zoll große Alufelgen mit markentypischem Lochdesign. Darüber hinaus gibt es die Startedition mit folgenden Komponenten: Lederlenkrad, elektrisch einstellbarer Fahrersitz mit Massagefunktion, dritte Kopfstütze hinten, schlüsselloses Zugangssystem (Keyless-Go), Ambiente-Beleuchtung (acht Farben), Navigationssystem und einen dreifach verstellbaren Kofferraumboden. Weitere elektronische Aufwertungen sind eine Heckklappe mit Gestensteuerung sowie zwei zusätzliche Lautsprecher der Soundanlage (sechs statt vier). Darüber hinaus sind die Heckscheibe sowie hinteren Seitenscheiben abgedunkelt.

Im "Normalzustand", der ab Juni erhältlichen Basisversion, ist der Alfa Romeo Junior freilich spartanischer - jedoch bei weitem nicht karg: 18-Zoll-Räder (Ibrida 17), LED-Licht, Licht- und Regensensor, Klimaautomatik, elektrische Fensterheber rundum und elektrisch einstellbare Außenspiegel sind mit inbegriffen. Multimedial gibt es ein 10,25-Zoll-Instrumentendisplay sowie einen 10,1-Zoll-Touchscreen. Dazu kommen mehrere Assistenzsysteme (siehe Abschnitt Sicherheit).

Das Topmodell der Modellreihe Alfa Romeo Junior trägt die Bezeichnung Veloce: Die Ausstattung umfasst 20-Zoll-Alufelgen, eine Tieferlegung um 25 Millimeter, Sportstabilisatoren für die Vorder- und Hinterachse, eine Sportbremsanlage sowie ein mechanisches Torsen-Sperrdifferenzial. Zusätzliche Annehmlichkeiten wie Navigationssystem, Abstandstempomat, Totwinkelwarner oder auch die gestengesteuerte Heckklappe sowie Keyless-Go sind hier nur gegen Aufpreis erhältlich. Für die elektrische Sportvariante Junior Veloce ist die Wärmepumpe derweil nicht verfügbar. Ob die Stellantis-Marke irgendwann eine "Quadrifoglio Verde"-Sportversion nachschiebt? Fans dürfen gespannt sein, ob mittelfristig ein Alfa Romeo Junior QV das Angebot erweitert.

Wer ein elektrisches Panorama-Glasschiebedach haben möchte, muss beim Alfa Junior übrigens 1.400 Euro extra löhnen.

Preis

Das führt uns zum Preisspektrum und wir kramen kurz in der Historie des Autobauers: Nachdem Alfa Romeo mit der Design-Ikone Giulia und der Coupé-Version Sprint GT das Herz zahlreicher Autofans erwärmen konnte, erschien in den Sechziger-Jahren ein Ableger, der auch jüngere, weniger solvente Menschen ansprach. Heraus kam der sportliche Alfa Romeo Giulia GT 1300 Junior, der hierzulande Tausende DM weniger kostete (unter 11.000). Das Coupé avancierte mit weit über 90.000 verkauften Ausführungen zum Bestseller der Modellreihe. AutoScout24 hat mehrere Oldtimer-Angebote des GT Junior.

Ob dem Namensvetter ein ähnlicher Erfolg gelingt? Kategorisch und preislich bewegt sich der Alfa Romeo Junior in anderen Regionen: Für das Hybridmodell veranschlagt Alfa Romeo einen Preis von mindestens 29.500 Euro. Zum Start sind die höherwertigen Speciale-Modelle ab 31.500 Euro zu haben, im Juni 2024 erweitern die übrigen Ausstattungsvarianten den Konfigurator. Generell kostet der Junior Ibrida mit Verbrenner 10.000 Euro weniger als das Elektro-Pendant.

Der Alfa Junior siedelt sich preislich oberhalb der Plattformbrüder anderer Marken an: So werden für den schwächer motorisierten Fiat 600 Hybrid laut Preisliste mindestens 24.990 Euro fällig, während der Jeep Avenger Hybrid dazwischen liegt (ab 27.300 Euro). Auch mit Elektroantrieb liegt der Hersteller über anderen Stellantis-Marken: Den Alfa Romeo Junior Elettrica kann man für Preise ab 39.500 Euro kaufen, die Pendants von Fiat (36.490 Euro) und Jeep (38.500 Euro) sind etwas günstiger. Auf dem gleichen Niveau liegt Peugeot mit dem e-2008. Exklusiv und kostenintensiv wird es mit dem E-Topmodell als Neuwagen: Für den Junior Elettrica 240 Veloce verlangt Alfa Romeo mindestens 48.500 Euro.

Wenn 2024 die ersten Modelle ausgeliefert werden, wächst auch bei AutoScout24 das Angebot von Händlerfahrzeugen und jungen Gebrauchtwagen. Wer sich nach alternativen Finanzierungsarten umsieht, für den könnten Leasing (Alfa-Romeo-Angebote) oder ein Auto-Abo die richtige Lösung sein. Bei der Kfz-Steuer genießen Käufer der Elektroauto-Version einen Vorteil: Bis Ende 2030 ist man davon befreit. Informationen zum Thema Kfz-Versicherung (Typklassen, Schadenfreiheitsklassen und mehr) finden Sie hier.

Design

Exterieur

Bei der Alfa-Romeo-Baureihe 966 drängt sich manchem Autokenner ein Verdacht auf: kontrastfarbiges Dach, handliche Maße und ein ähnliches Crossover-Design: Ähnlichkeiten mit Generation zwei des Mitsubishi ASX sind vorhanden. Lediglich der dreieckige Frontgrill ("Scudetto") steht beim Japaner andersrum. Dabei ist Alfa Romeo traditionell bekannt für seine eigene, außergewöhnliche Formensprache. Das kann man prinzipiell auch dem Junior nicht absprechen: An der auffälligen Front prangen edle, vom "Centro Stile Alfa Romeo" kreierte Stilelemente. Ein Highlight ist der Scudetto-Kühlergrill, an dem ikonische Symbole zum Vorschein kommen – Schlange und Kreuz als Hommage an das Mailänder Stadtwappen. Dieses Attribut besitzt auch das sportliche Aushängeschild der Marke, Alfa Romeo 33 Stradale. Das gilt jedoch nicht für das Basismodell: Dort ist der historische Alfa-Romeo-Schriftzug ("Leggenda") eingearbeitet.

Eine bisher charakteristische Eigenschaft, an die sich treue Fans gewöhnt hatten, entfällt: Das Kennzeichen ist beim Junior nicht seitlich am Stoßfänger angebracht, sondern mittig. An den oberen Seiten sorgen LED-Scheinwerfer (optional Matrix) mit 3+3-Licht-Signatur für eine sportliche Optik.

In der Seitenansicht fallen elegante Linien auf und dass es sich beim Alfa Romeo Junior um ein kleines, ansehnliches SUV-Coupé handelt: denn die Heckscheibe fällt auffallend flach herab und geht über in eine dezente Abrisskante am Kofferraum. Zudem sticht neben der Bodenfreiheit die weiche Linienführung hervor, während die Türgriffe an der C-Säule platziert sind. Sportlich-elegant ist das Felgendesign: Die vierspeichigen Modelle beinhalten ein vierblättriges Alfisti-Kleeblatt, mit Verweis an die (Motorsport-)Vergangenheit der Marke.

Das Dach ist normal in Wagenfarbe, optional mit einer schwarzen Kontrastlackierung veredelt. Am Heck sind die Scheinwerfer ähnlich originell wie an der Front, bestehend aus mehrteiligen LED-Einheiten. Bei den Farben gibt es eine Handvoll Lackierungen: Bianco Sempione (weiß) ist der Standardton, das schwarze Nero Tortona kostet 500 Euro Aufpreis. Weitere kostenpflichtige Möglichkeiten:

  • Grigio Arese
  • Avorio Scala
  • Blu Navigli
  • Rosso Brera

Interieur

Was hat der Alfa Romeo Junior (2024) im Innenraum zu bieten, eine klassische Symphonie wie in der Mailänder Oper oder geht es eher in Richtung Popkultur? Beides: Der Crossover vereint stilistische Merkmale der sportlichen Markengeschichte mit einem innovativen, Digitalcockpit. So ist ein 10,25-Zoll-Monitor für die Anzeige wichtiger Fahrdaten in ein Armaturenbrett mit zwei Kreisen eingebettet ( "Fernglas-Design"). Darüber lassen sich per Taste u. a. die Fahrmodi ("Natural", "Dynamic" und "Advanced Efficiency") auswählen.

Auch die runden Düsen der Klimasteuerung versprühen nostalgisches Flair. In 10,1 Zoll Größe präsentiert sich über der Mittelkonsole der leicht zum Fahrersitz geneigte Bildschirm für das Infotainmentsystem. Freudig ist, dass es im kleinsten Alfa-Romeo-Modell auch physische Knöpfe und Tasten gibt. Das betrifft einerseits das Multifunktionslenkrad im Drei-Speichen-Design, aber auch den Bereich unterhalb des Touchscreens.

Während das Außendesign für Kenner der Marke nahezu unverwechselbar ist, ähneln sich im Innenraum manche Bedienelemente jenen der Schwestermarken. Erstmals überhaupt bei Alfa Romeo kommt der Sprachassistent "Hey Alfa" zum Einsatz, der auch auf Daten der künstlichen Intelligenz ChatGPT zurückgreifen kann. Als weitere Software-Neuheit preist die italienische Marke die Funktion des Navigationssystems an, wo mit EV-Routenplanung die Strecke zum Ziel auf die vorhandenen Lademöglichkeiten optimiert wird. Konnektiv lässt sich der Wagen serienmäßig drahtlos mit Apple CarPlay und Android Auto verbinden.

Zunächst wurde bei der Premiere des Alfa Junior (damals noch Milano) die Veloce-Variante vorgestellt, ausgestattet mit Alcantara und beachtlich straffen Sportsitzen der Marke Sabelt. Elektrische Fensterheber kommen bereits beim Basismodell zum Einsatz.

Und wie ist es um die Materialien und das Platzangebot bestellt? Tests erkennen auch beim höherwertigen Modell Hartplastik, im Kontrast dazu jedoch auch hochwertige Komponenten und (berührungsempfindlichen) Klavierlack. Alfa-Romeo-Einstiegsleisten, herkömmliche Fußmatten und Ablageflächen im Mittelbereich, dem Handschuhfach und den Innenseiten der Türen runden das Bild ab. Das Raumgefüge im Fond ist für kleinere Personen bis 1,70 m zufriedenstellend, für die Köpfe gibt es Einbuchtungen am Dachhimmel und auch die Kniefreiheit ist solide. Für mehr Komfort auch auf längeren Fahrten sorgen gepolsterte Kopfstützen.

Sicherheit

Wer sich für den Alfa Romeo Junior entscheidet, kann auf modernste Errungenschaften bezüglich Sicherheit setzen: Diverse Fahrprogramme ermöglichen teilautonomes Fahren auf Level 2, wodurch die Umgebung des Crossovers aktiv überwacht wird. Die Serienausstattung der Basisversion umfasst neben den gesetzlich vorgeschriebenen Merkmalen (z. B. sechs Airbags, ABS) folgende Sicherheitssysteme:

  • Voll-LED-Scheinwerfer inkl. Fernlicht
  • Licht- und Regensensor
  • Geschwindigkeits- und Abstandstempomat (ACC)
  • Spurhalteassistent
  • Verkehrszeichenerkennung
  • Anti-Kollisionssystem
  • Parksensoren hinten

Das optionale "Technologie-Paket" beinhaltet weitere Features für den Insassenschutz: Totwinkelwarner, Stauassistent, Parksensoren vorne und seitlich sowie eine 180-Grad-Rückfahrkamera.

Wie sieht es beim Alfa Romeo Junior in Sachen Unfallsicherheit aus? Ein Euro-NCAP-Crashtest wurde bis Mai 2024 noch nicht absolviert. Allerdings gibt ein Blick auf die größeren Markenbrüder Anhaltspunkte: Sowohl der Stelvio als auch der Tonale haben überzeugt, mit fünf von fünf möglichen Sternen.

Alternativen

Stellantis gehört zu den profitabelsten Autobauern der Welt. Wovon der Multikonzern profitiert: Die Kfz-Technik ist austauschbar und die Plattformen universell einsetzbar. So muss bei der Entwicklung hauptsächlich die Designsprache der jeweiligen Marke berücksichtigt werden. Mit dem Junior kommt 2024 das dritte Alfa-Romeo-SUV auf den Markt. Der italienische (bzw. polnische) Crossover wildert in einer dicht besiedelten Fahrzeuggattung: Es gibt viele Mini-SUV, mit ähnlichen Abmessungen, individuellem Design und genügend Platz, um die nötigen Dinge des Alltags gekonnt zu meistern. Nicht zu vergessen die überschaubaren Preise im Vergleich zu größer dimensionierten SUV. Welche Kaufalternativen für den Alfa Romeo Junior bieten sich an? Da wären zum einen die Plattformbrüder Jeep Avenger, Opel Mokka Electric, Fiat 600 und Peugeot e-2008. Auch der Citroën C3 Aircross ist ein artverwandtes Modell. Deutsche Fabrikate sind der Audi Q2 (Facelift 2020) sowie der beliebte VW T-Roc. Ebenfalls 2024 kommt der neue Mini Countryman Electric.

Weitere Konkurrenten:

FAQ

Wann kommt der Alfa Romeo Junior?
Das kleine SUV von Alfa Romeo ist seit April 2024 als Sondermodell “Speciale” bestellbar. Die regulären Versionen erweitern ab Juni das Angebot.
Wo wird der Alfa Romeo Junior gebaut?
Der Alfa Romeo Junior wird im polnischen Stellantis-Werk Tychy produziert.
Woher stammt der Name Alfa Romeo?
Der Begriff ALFA ist eine Abkürzung der ursprünglich gewählten Bezeichnung Società “Anonima Lombarda Fabbrica Automobili” („Aktiengesellschaft Lombardische Automobilfabrik“). 1920 wurde der Nachname des damaligen Eigentümers Nicola Romeo hinzugefügt.