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Alfa Romeo Sprint

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Stärken

  • beliebtes Sammlerstück dank kultiger Karosserieform im Stil der 70er Jahre
  • breites Motorenspektrum

Schwächen

  • Korrosionsproblem
  • veraltete Technik
  • enge Rückbank

Alfa Romeo Sprint im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Alfa Romeo Sprint, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

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Alfa Romeo Sprint: Italienischer Klassiker als dreitüriges Kombicoupé

Der Alfa Romeo Sprint ist ein dreitüriges Kombicoupé, das der italienische Autohersteller zwischen 1976 und 1989 baute. Das Coupé basiert auf dem Alfa Romeo Alfasud und ähnelt dank des gleichen Designers stark dem VW Scirocco. Weiterlesen

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Alternative Modelle

Gute Gründe

  • Sammler erfreuen sich an der kantigen Karosserieform.
  • Drehfreudiger Antrieb, der eine eindrucksvolle Fahrleistung verspricht.
  • Für alle, die den temperamentvollen Stil italienischer Autos schätzen.

Daten

Motorisierung

Die von Giorgetto Giugiaro gestylte Karosserieform stellt als Kombicoupé eine Mischform aus Coupé und Kombi dar. Aufgrund der Tatsache, dass der zur gleichen Zeit entwickelte VW Scirocco I ebenfalls von Giugiaro stammt, gibt es diverse Ähnlichkeiten zwischen beiden Automodellen.

Interessant ist, dass die Karosserieform des Alfa Romeo Sprint gänzlich von der des herkömmlichen Alfasud (Limousine) abweicht. Technische Ähnlichkeiten beider Autos lassen sich im Vorderradantrieb und den längs liegenden, wassergekühlten Boxermotoren finden.

Zu Beginn verfügte der Alfa Romeo Sprint über einen 1,3-Liter-Benzinmotor, den der Hersteller im Rahmen der Modellpflege im Jahr 1983 auf 1,4 und 1,5 Liter erweiterte. Zwei Jahre später kam der 1,7-Liter-Viertaktmotor mit Doppelvergaser und 118 PS des Alfa Romeo 33 hinzu.

Während der erste Alfa Romeo Sprint über 75 PS (55 kW) verfügte, waren es mit dem ersten Motorenupgrade im Jahr 1978 bereits zwischen 79 PS (58 kW) und 85 PS (63 kW). 1980 wurde die Motorenleistung erneut auf 95 PS (70 kW) erhöht.

Abmessungen

Die Abmessungen des Alfa Romeo Sprint lassen sich als kompakt beschreiben. Trotz der nicht umklappbaren Rücksitze fasst das Kofferraumvolumen immerhin 425 Liter. Das Fahrzeug misst in der Länge vier Meter, während es 1,62 Meter in die Breite und 1,29 Meter in die Höhe geht. Der Innenraum bietet zwei Sitze vorne und zwei Sitze hinten, wodurch vier Insassen in dem kultigen Kombicoupé Platz finden.

Daten und Abmessungen Alfa Romeo Sprint
Bauzeit 1976 – 1989
Länge, Breite, Höhe 4,0 x 1,62 x 1,29 m
Radstand 2,45 m
Kofferraumvolumen 425 l
Leergewicht 838 – 915 kg
Zulässiges Gesamtgewicht 1.360 kg
Hubraum 1.474 cm3
Drehmoment 162 Nm
Höchstgeschwindigkeit 163 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h 13,3 s
Tankvolumen 50 l
Verbrauch 8,6 l/100 km
CO2-Emissionen 205 g/km

Varianten

Bis zum Jahr 1983 hieß das Auto Alfasud Sprint und erhielt danach nur noch die Bezeichnung Alfa Romeo Sprint. 1978 erfuhr das Modell seine erste kosmetische und technische Überarbeitung. Die Motorauswahl erweiterte sich um einen 79 PS und einen 85 PS starken Motor. Viele Details des Exterieurs wie die Außenspiegel, die Fensterumrandungen und die C-Säulenverzierungen wechselten von Chrom auf mattschwarzen Edelstahl oder Kunststoff.

Schon 1979 kam mit dem Alfasud Sprint Veloce das nächste Motorupdate. Dieses verfügte über einen Doppel-Choke-Vergaser und mit 86 beziehungsweise 95 PS über eine besseren Motorleistung.

Im Laufe der Jahre kamen verschiedene Sondermodelle des Alfa Romeo Sprint auf den Markt. Diese überzeugten im Vergleich zu ihren Vorgängern mit einer sportlicheren Form. So verfügte der Sprint Balocco über ein Faltschiebedach, Dekorstreifen an den Seiten und einen Heckspoiler. Die sportliche Optik verfeinerte sich in den Nachfolgern wie dem Sprint Grand Prix, dem Sprint Quadrifoglio oder dem Sprint Trofeo nochmals. Letzterer glänzte mit Einführung der 1,7-Liter-Motoren außerdem durch Nebelscheinwerfer.

Zum Einsatz kam der Alfa Romeo Sprint unter anderem im Motorsport. Besonders gut machte sich das Auto in Bergrennen, Langstreckenrennen und bei Rallyes. Nachdem der italienische Autobauer den Alfa Romeo Sprint einem weiteren großen Facelift unterzog, vertrieb er ihn unter dem neuen Namen Alfa Romeo 33.

Preis

Nach dem Baustopp im Jahr 1989, gibt es den Alfa Romeo Sprint nur noch auf dem Gebrauchtwagenmarkt. Oftmals handeln Liebhaber sie als rare Oldtimer für Preise auf hohem Niveau. Exemplare für 16.000 Euro sind dabei keine Seltenheit. Einige Modelle wiederum gibt es bereits ab 7.000 bis 10.000 Euro.

Design

Exterieur

Mit seinem kantigen Design wirkt der Alfa Romeo Sprint noch etwas sportlicher als der Alfasud. Der Wagen ist 4,02 Meter lang und verfügt über ein niedriges Profil, wie es für die italienischen Autodesigns dieser Zeit üblich war.

Durch das Facelift im Jahr 1983 erhielt der Alfa Romeo Sprint nicht nur Stoßfänger aus Kunststoff, sondern auch 340 Millimeter breite Michelin-Reifen. Einige Modelle stattete der Autobauer mit Heckspoilern aus Kunststoff aus.

Ein Verarbeitungsproblem des Alfa Romeo Sprints ist wie bereits bei seinem Vorgänger die starke Korrosion. So traten nicht selten Rost und andere Verarbeitungsmängel auf. Erst kurz vor Ende der Bauzeit ergriff der Hersteller entsprechende Rostschutzmaßnahmen.

Interieur

Der 2+2-Sitzer verfügt über zwei Sitze vorne und zwei Sitze hinten. Bei den Vordersitzen bestand die Wahl zwischen einer Normal- und einer Sport-Version. Letztere verfügte über längliche Oberschenkelpolster. Eine Besonderheit des Autos war unverkennbar das Schloss für den Zündschlüssel, das sich wie beim Porsche immer links vom Steuer befand.

An der Mittelkonsole sind Schalter für die Nebelscheinwerfer, den Heckscheibenentfroster und die Scheibenwischer angebracht. Bis zum Produktionsjahr 1983 befand sich daneben eine analoge Uhr von Jaeger. Später wurde diese durch eine digitale Uhr ersetzt. Im hinteren Laderaum befindet sich eine Lederabdeckung, um den Kofferrauminhalt vor Blicken zu schützen.

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Sicherheit

Positiv hervorzuheben sind die kurzen Schaltwege und die dadurch ermöglichten schnellen Gangwechsel. Dank des Frontantriebs sowie des abgestimmten Fahrwerks bleibt der Alfa Romeo Sprint auch in schnell angefahrenen Kurven spurtreu. Das Fahrverhalten ist neutral und das Heck lässt sich nur selten zum Driften verleiten.

Alternativen

Der Alfa Romeo Sprint lässt sich mit dem konzeptionell ähnlichen und ebenfalls von Giorgetto Giugaro entwickelten VW Scirocco I vergleichen. Weitere Alternativen sind der Opel Manta und der Ford Capri.

FAQ

War der Alfa Romeo Sprint ein Erfolg für die Marke?
Insgesamt wurden 121.434 Stück des Alfasud Sprint/Alfa Romeo Sprint produziert. Damit gehört der Sprint zu den erfolgreichsten Modellen des Automobilherstellers Alfa Romeo. Viele kritisierten das Modell jedoch für seine Verarbeitungsmängel und Rostanfälligkeit.
Wie fährt sich der Alfa Romeo Sprint?
Der Alfa Romeo Sprint genoss schon immer einen ausgezeichneten Ruf als kleines, aber feines Coupé mit hervorragender Handhabung. Da der Wagen sehr leicht und der Motor über den Vorderreifen angebracht ist, überzeugt das Fahrgefühl mit einzigartiger Kurvenlage.