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Stärken
- Hoher Fahrspaß
- Für nahezu alle Untergründe geeignet
- Extrem leicht, rasante Beschleunigung
Schwächen
- Nicht sonderlich alltagstauglich
- Vergleichsweise teuer
- Sehr selten auf dem Markt
Interessiert am Ariel Nomad
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Gute Gründe
- Bietet sehr viel Fahrspaß.
- Eignet sich auch für Offroad-Tracks.
- Einzigartige Optik mit einer Menge Wiedererkennungswert.
- Rennwagenartige Beschleunigung und für einen Buggy extreme Geschwindigkeiten.
Daten
Motorisierung
Den Ariel Nomad gibt es seit 2015 ausschließlich mit Ottomotoren. Ariel Ldt. hat den Wagen nach seiner Erscheinung außerdem optimiert und die Varianten Nomad Sport, Nomad Tactical und Nomad R gefertigt.
Ariel Nomad | Ariel Nomad Tactical | Ariel Nomad Sport | Ariel Nomad R | |
---|---|---|---|---|
Leistung | 238 PS (175 kW) | 233 PS (171 kW) | 233 PS (171 kW) | 344 PS (253 kW) |
Höchstgeschwindigkeit | 200 km/h | 193 km/h | 201 km/h | 195 km/h |
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h | 3,4 s | 3,6 s | 3,4 s | 2,9 s |
Motor | Vierzylinder-Motor | Vierzylinder-Motor | Vierzylinder-Motor | Vierzylinder-Motor |
Getriebe | 6-Gang-Schaltgetriebe | 6-Gang-Schaltgetriebe | 6-Gang-Schaltgetriebe | 6-Gang-Schaltgetriebe |
Antrieb | Heckantrieb | Heckantrieb | Heckantrieb | Heckantrieb |
Der Nomad R besitzt mit 344 PS den leistungsstärksten Motor. Doch auch die Motorisierungen der anderen Modelle sind brachial, vor allem mit Blick auf das geringe Gewicht, welches sie bewegen. Für mehr Beschleunigung hat Ariel auf allen Schnickschnack verzichtet: Die Karosserien bestehen aus Stahlrohren, Türen gibt es nicht.
Zum Teil haben die sportlichen Buggys sogar Straßenzulassungen – doch so richtig viel Spaß machen sie erst im Gelände oder auf der Rennstrecke.
Die leistungsstarken Motoren aller Modelle kommen übrigens aus Japan: Es handelt sich um die gleichen Motoren, die auch im – recht sportlichen – Honda Civic verbaut sind.
Abmessungen
Länge | 3,21 m |
---|---|
Breite | 1,85 m |
Höhe | 1,42 m |
Leergewicht | 670 kg |
Anzahl Sitze | 2 |
Bis zu zwei Personen können den Fahrspaß im extrem wendigen und geländegängigen Ariel Nomad genießen. Als Familienwagen ist er aus diesem und weiteren recht offensichtlichen Gründen (wie etwa der fehlende Stauraum) denkbar ungeeignet.
Durch sein extrem niedriges Gewicht von 670 Kilogramm nutzt das Fahrzeug die PS seines Motors und jede Sekunde optimal aus – nur Fliegen ist schöner.
Varianten
Den Ariel Nomad gibt es in den drei Varianten Tactical, Sport und R. Der Nomad R ist als einziger eher für die Straße als für unwegsames Gelände geeignet. Da von ihm nur fünf Exemplare existieren, ist es denkbar schwierig, eines davon zu ergattern.
Preis
Für einen Buggy, der mehr für Freizeitspaß als für Alltagstauglichkeit steht, ist der Ariel Nomad recht kostspielig. Alle Exemplare werden in limitierter Anzahl und ausschließlich auf Bestellung angefertigt.
Da es nur so wenige Exemplare gibt, ist auch der Preis für einen Gebrauchtwagen sehr hoch. Finden Kaufinteressenten ein Modell auf dem Markt, belaufen sich die Preise für den Flitzer in der Regel auf über 100.000 Euro.
Zahlen zu den laufenden Kosten eines Ariel Nomad sind ebenso exklusiv wie das Fahrzeug selbst. Gerade bei Versicherungsunternehmen werden die schnellen Buggys eher als Sonderfall behandelt, sodass unterschiedliche Verträge sehr individuell ausfallen.
Design
Exterieur
Der Ariel Nomad ist ein typischer Buggy – anstelle einer klassischen Karosse findet sich hier lediglich ein Gehäuse aus Stahlrohren, das Fahrer und Beifahrer im Falle des Umkippens oder eines Unfalls schützt.
Schutz vor Schlamm, Wind und Regen bietet lediglich eine Windschutzscheibe. Wetterfest ist der Nomad also eher nicht.
Winzige Kotflügel überdecken die ansonsten frei stehenden Räder mit langen Federbeinen. Damit Fahrer und Beifahrer nach einer Reifenpanne im Gelände nicht festsitzen, ist am Heck ein Reserverad integriert. Für zusätzliche Beleuchtung sorgt ein Lichtbalken mit mehreren Scheinwerfern, der auf dem Dach verbaut wurde.
Interieur
Der Innenraum ist, wie für einen Sportwagen typisch, eher spartanisch eingerichtet. So wird das Gewicht so gering wie möglich gehalten.
Dennoch muss der Fahrer nicht komplett auf Komfort verzichten: So hat Ariel sowohl an Bluetooth-Schnittstellen gedacht als auch an GPS und einen Zigarettenanzünder.
Sicherheit
Dank der minimalistischen Ausstattung muss der Fahrer des Ariel Nomad auf sämtliche Fahrassistenzsysteme verzichten. Angesichts der sportlichen Ambitionen und des Gesamtkonzeptes ist das aber auch nicht verwunderlich: Steht der Buggy doch für puren, rauen Fahrspaß.
Damit Fahrer und Beifahrer dennoch im Fall eines Unfalles möglichst unverletzt bleiben, gibt es den Überrollkäfig aus verschweißten Stahlrohren. Für ein Mindestmaß an Sicherheit gibt es zudem Sportsitze mit Mehrpunktgurten.
Alternativen
Der Ariel Nomad ist der Nachfolger des Ariel Atom. Dieser besitzt eine Straßenzulassung, ist jedoch weniger geländetauglich und mehr an einen Hochleistungssportwagen angelehnt.
Beim Atom fehlt zudem der Überrollbügel, der das Fahren im Gelände gerade bei den hohen erreichbaren Geschwindigkeiten sehr viel sicherer macht. Gemeinsam ist den beiden Modellen die extrem spartanische, daher besonders leichte Bauweise, die für eine extrem rasante Beschleunigung sorgt.
Dank seiner eindeutigen Alleinstellungsmerkmale gibt es firmenextern keine eindeutigen Konkurrenten zu dem Sport-Buggy.