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Stärken
- Außergewöhnliche, extreme Optik
- Brachiale, sportliche Leistungsdaten
- Begehrtes Liebhaber- und Sammlerstück
- Moderne Motorsport-Technologie
Schwächen
- Finanziell weit über der Schmerzgrenze
- Ohne Fahrexpertise kaum beherrschbar
- Enormer Verbrauch und Schadstoffausstoß
- Erhöhte Gefahr für die Sicherheit
Aston Martin Valkyrie im Überblick
Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Aston Martin Valkyrie, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen
Interessiert am Aston Martin Valkyrie
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Gute Gründe
- Als Liebhaber- und Sammlerstück zur gelegentlichen Ausfahrt.
- Für Einsätze auf Rennstrecken.
- Mit moderner Motorsport-Technologie und F1-Expertise entwickelt.
- Mögliche Wertanlage für die Zukunft.
Technische Daten
Motorisierung
AM-RB 001 lautet der Projektname der ersten Zusammenarbeit zwischen Aston Martin und dem Formel-1-Rennstall Red Bull Racing - womit sich Bedeutung und Kürzel erklären. Das Ergebnis: der Aston Martin Valkyrie. Wie bei vielen Auto-Neuheiten dieser Zeit erfolgte auch hier der Marktstart mit Verzögerung. Ab Herbst 2021 wurde der furiose Sportwagen schließlich an die betuchte Käuferschaft ausgeliefert. Das Monocoque des Aston-Martin-Boliden besteht aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff, als Motor kommt ein Hochleistungs-Hybridsystem zum Einsatz. Es besteht aus der Symbiose eines 6,5-Liter-V12-Saugers (1.015 PS) der Manufaktur Cosworth sowie einem kinetischen Energierückgewinnungssystem (KERS, 140 PS) von Rimac. Die Gesamtleistung beträgt gigantische 1.155 PS, ein sequenzielles Siebengang-Getriebe gibt bei dem elektromechanischen Meisterwerk den Takt vor.
Abmessungen
Während es im Motorsport nahezu auf jedes Gramm ankommt, sind Technikspezialisten auch bei der Gattung Supersportwagen darum bemüht, das Gewicht möglichst niedrig zu halten. Der Aston Martin Valkyrie mit Straßenzulassung wiegt nicht mal 1,3 Tonnen, bei der Rennversion schrumpft dieser Wert auf knapp 1.000 kg. Ungewöhnlich hoch ist das Fahrzeug - mit 1,67 m beispielsweise knapp 40 Zentimeter größer als der Mercedes-AMG One. Aufgrund seiner Renncharakteristik ist die Fahrgastzelle dennoch beengt und nichts für Sportwagen-Fans mit Platzangst. Allerdings verspricht die Traditionsmarke, dass auch Personen mit einer Körpergröße von über 1,90 Meter das britische Geschoss mühelos steuern können.
Technische Daten des Aston Martin Valkyrie im Überblick:
Bauzeit | seit 2021 |
---|---|
Länge, Breite, Höhe | 4,83 m x 1,95 m x 1,67 m |
Radstand | 3,06 m |
Leergewicht | 1.270 kg |
Systemleistung | 849 kW / 1.155 PS |
Hubraum V12-Benziner | 6500 cm³ |
Max. Drehmoment | 900 Nm |
Höchstgeschwindigkeit | 355 km/h |
Beschleunigung 0 auf 100 km/h | 2,5 s |
Verbrauch | unbekannt |
CO2-Emissionen | unbekannt |
Varianten
Beim Kauf eines Aston Martin Valkyrie können Enthusiasten zusätzlich das AMR Track Performance Pack erwerben: Es handelt sich um ein Paket mit austauschbaren Aerodynamik-Teilen, die den straßentauglichen Supersportwagen auch für Ausflüge auf die Rennstrecke befähigen.
Die reinrassige Motorsport-Version AMR Pro greift auf denselben 6,5-Liter-V12 zurück wie die "zivile" Ausführung, verfügt jedoch von vornherein über eine angepasste Aerodynamik (u. a. Heck- und Frontflügel, Finne auf der Motorabdeckung) mit wesentlich mehr Abtrieb. Zudem sind die Maße der Felgen kleiner. Jedoch fehlt beim Aston Martin Valkyrie AMR Pro das Hybridsystem, womit der Rennwagen "nur" 1015 PS Leistung hat. Zudem erhält der V12-Saugmotor ein Software-Update, um noch mehr Leistung und Drehmoment heraus zu kitzeln. In dieser Aufmachung soll das Hypercar Geschwindigkeiten bis zu 400 km/h erreichen.
Aus Gründen der Gewichtsreduktion wird u. a. im Innenraum auf die Monitore verzichtet, auch Heizung und Gebläse suchen Rennfahrer vergeblich. Dafür sind die Scheiben aus leichterem Polycarbonat, bei Komponenten des Fahrwerks kommt zusätzlich Carbon zum Einsatz.
Etwas später wurde auch eine offene Variante präsentiert: der Aston Martin Valkyrie Spider ist auf 85 Exemplare limitiert und besitzt ein abnehmbares Karbondach, mit dem sich die Faszination Fahren auch unter freiem Himmel erleben lässt. Darüber hinaus sorgen beim Valkyrie Spider nach vorne öffnende Scherentüren für einen standesgemäßen Auftritt.
Preis
Wer einen Aston Martin gebraucht kaufen möchte, findet je nach Budget zahlreiche Möglichkeiten auf Plattformen wie AutoScout24. Bei dem limitierten Supersportler Valkyrie ist die Sachlage anders: Die Fahrmaschine aus Gaydon war dem Vernehmen nach bereits vergriffen, ehe das erste Modell mit Straßenzulassung gebaut wurde. Eine offizielle Preisliste existiert bei Prachtexemplaren wie diesem nicht, jedoch können (bzw. konnten) wohlhabende Zeitgenossen mit Kosten von knapp drei Millionen Euro rechnen, so sie sich eines der teuersten Autos der Welt in die Garage stellen möchten. Beim Preis für die Rennstreckenversion Aston Martin Valkyrie AMR Pro gibt es einen Aufschlag von umgerechnet rund 500.000 Euro.
Design
Exterieur
Der flinke Athlet eignet sich hervorragend, um Aufmerksamkeit zu erregen. Neben dem brachialen, immer seltener werdenden V12-Sound aus den Endrohren liegt das unumwunden an der exotischen, außergewöhnlichen Optik. Karosserie und Unterboden des Aston Martin Valkyrie wurden von Red Bull Racing und Formel-1-Papst Adrian Newey konzipiert. Der Brite gilt zwar als Aerodynamik-Experte, den Angaben zufolge spielte dieser Punkt bei der Entwicklung des Supersportwagens nicht die prägende Rolle. Vielmehr stand das "Gesamtpaket" im Fokus, so ist der Valkyrie für die Straße nicht mit Flügeln gespickt, wirkt stattdessen im Vergleich zu ähnlichen Fahrzeugen fast "nackt". Mit "ansprechender Optik und "durchdachter Mechanik" soll die "Walküre" Aston Martin zufolge glänzen. Speziell die Luftströme unterhalb des Wagens nahmen eine wesentliche Rolle ein, das Ergebnis offenbart sich beim Blick auf die imposante Heckpartie, die zur Hälfte aus einem scharf geschnittenen Diffusor besteht.
Interieur
Wie fühlt es sich an, in einer Mischung aus Formel-1- und LMP1-Rennwagen Platz zu nehmen? Wer beim Aston Martin Valkyrie in den Genuss kommt, erlebt puristisches Motorsport-Ambiente, garniert mit Infotainment und etwas mehr Sitzkomfort. Der Innenraum offenbart viel Carbon und flach liegende Sitzschalen. Gesteuert wird das technologische Meisterwerk mit einem abnehmbaren, beidseitig abgeflachten Sportlenkrad. Die Feinjustierung von Lenkrad und Pedalerie kann durch den Glückspilz am Steuer elektronisch vorgenommen werden. Dazu kommen Bedienelemente sowie drei Displays - in der Mitte ein zentraler Bildschirm sowie an der A-Säule als Rückspiegel-Ersatz platzierte Monitore, die das rückwärtige Geschehen zeigen, welches die Außenkameras einfangen.
Sicherheit
Der ultimative Asphaltjäger von Aston Martin benötigt eine außergewöhnliche Bereifung, um die brachiale Energie von über 1000 PS sicher auf die Straße zu bringen. Beim Valkyrie fällt die Wahl auf Hochleistungsreifen vom Typ Michelin Pilot Sport Cup 2. Die Pneus werden auf extrem leichtgewichtigen Felgen aus Aluminiumlegierung montiert, dazu kommen spezielle Klemmmuttern zur weiteren Bewältigung der G-Kräfte.
Eine Hochleistungs-Bremsanlage mit Carbon stemmt die Beschleunigungskräfte des Wagens, der im Gewand der Rennversion AMR Pro zum Hypercar wird. Wer den Valkyrie kaufen möchte, erhält zudem Übungsstunden im F1-Simulator von Red Bull sowie Einladungen zu Track-Days, um die Fahrperformance zu schleifen.
Ein Rückfahrkamerasystem sowie Einparkhilfen vorne und hinten stehen für das Auto, das laut Aston Martin "tatsächlich auch langsam" bewegt werden kann, ebenfalls zur Verfügung. Denn auch Supersportwagen wie der Aston Martin Valkyrie sind nicht von herkömmlichen Verkehrsproblemen befreit. Abseits zähflüssigem Vorankommen auf dicht befahrenen Straßen lassen sich die üblichen Fahrsicherheitssysteme abschalten.
Alternativen
Welche Autos spielen in der Liga eines Aston Martin Valkyrie? Supersportwagen gibt es zwar nicht viele auf der Welt und man bekommt sie für gewöhnlich selten vor die Linse. Jedoch haben sich einige Hersteller und Manufakturen der Entwicklung eines derartigen Hochleistungs-Boliden verschrieben. Das sind die pfeilschnellen Alternativen:
- Ferrari SF90 Stradale
- Ferrari LaFerrari
- Porsche 918
- NIO EP9
- McLaren Speedtail
- Koenigsegg Regera
- Koenigsegg Jesko
- Pagani Huayra
- Bugatti Chiron
- Lamborghini Sián
- McLaren Senna
- Mercedes-AMG One