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Austin Mini Moke: ein Jeep im Kleinformat
Aufgrund der geringen Bodenfreiheit und der winzigen Räder war das Auto aber nicht als Geländewagen nutzbar. So wurde das Auto als preisgünstiges und gut wartbares Zivilfahrzeug angeboten. Erfolgreich war der Moke als Kult- und Strandfahrzeug in Australien, den USA, Frankreich und zahlreichen tropischen Ferienorten.
Der Austin Mini Moke - eine Übersicht
Bereits im Jahre 1959 baute man die ersten Mokes. Diese Prototypen sind an den fehlenden Seitenfächern zu erkennen. Der britische Moke wurde zwischen 1964 und 1968 hergestellt, nach dem Beschluss, den Wagen als zivile Version auf den Markt zu bringen. Die hauptsächlich gewerblich genutzten Wagen liefen mit Hilfe eines 848-cm³-Motors. Auch eine Sonderausstattung war verfügbar. Diese beinhaltete eine Heizung, ein Verdeck, Scheibenwischer und Passagiersitze sowie Haltegriffe. Die Schwierigkeit bestand darin, dass das Zubehör selbst montiert werden musste. Rund 14 518 Austin Mini Mokes wurden in Großbritannien gebaut. 90 Prozent der Fahrzeuge wurden exportiert.
Austin Mini Moke bis heute
Der Moke lief in den folgenden Jahren in zahlreichen Varianten vom Band. So wurde der kleine Wagen in Portugal, Australien oder China hergestellt. Zum Einsatz kam der Moke primär im Tourismus. Die Tourismusorte auf den Seychellen, Mauritius oder Barbados nutzten das Auto als Strandbuggy. Auch in Griechenland war das Auto bis Mitte der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts sehr beliebt. Seit 2012 baut eine französische Firma elektrisch angetriebene Mokes, die eine Höchstgeschwindigkeit von 85 Stundenkilometern erreichen. Die Oldtimer von Austin sind inzwischen begehrte Sammlerobjekte.