BYD F3R

Gute Gründe

• Gut ausgestattetes Fahrzeug für alle Alltagsangelegenheiten.
• Wahlweise mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe oder Automatikgetriebe.
• Mit durchschnittlich 4,7 bis 5,0 Liter Verbrauch, ein sehr sparsamer Benziner.
• Einige Modelle verfügen über ein Schiebedach und eine Einparkhilfe.

Daten

Motorisierung

Unter der Motorhaube des BYD F3R versteckt sich wahlweise ein 1,5- oder 1,8-Liter-Vierzylinder-Ottomotor mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe oder seit 2008 auch mit einem Automatikgetriebe. Käufer können sich auf ein zuverlässiges und für die Jahre 2007 bis 2013 zeitgemäß ausgestattetes Fahrzeug freuen.

Die wichtigsten Daten und Zahlen in der Übersicht:

Die verbrauchsgünstigste Lösung bei der Schrägheck-Limousine bietet ohne Zweifel mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 4,7 Liter auf 100 Kilometer die 1,5-Liter Motorisierung. Hierbei verfügt das Fahrzeug über angemessene 100 PS, die eine passende Kraftentfaltung von 134 Nm an den Tag legen.

2008 hat BYD Auto zusätzlich einen durchzugsstarken 122 PS, 1,8-Liter-Motor inklusive Automatikgetriebe auf den Markt gebracht. Der kombinierte Kraftstoffverbrauch liegt nach Herstellerangaben bei 5,0 Liter auf 100 Kilometer. Gerade die letzten Modelle des BYD F3R erfüllten die Anforderungen der Euro-4-Abgasnorm.

Abmessungen

Die Abmessungen der chinesischen Schrägheck-Limousine versprechen ausreichend Platz für bis zu fünf Passagiere. Hierbei wurde im BYD F3R ein besonderes Augenmerk auf die Kopf- und Beinfreiheit gelegt.

Einstieg in die Fahrgastzelle finden die Fahrgäste über eine der vier Türen, das Gepäck kann bequem im Kofferraum verstaut werden. Nachfolgend die wichtigsten Abmessungen des Fahrzeugs zusammengefasst:

Aufgrund seiner Abmessungen von 4,33 × 1,71 × 1,41 Metern eignet sich das Fahrzeug sowohl für längere Ausflüge als auch für alltägliche Stadtfahrten. Mit dem recht familientauglichen Kofferraumvolumen von 460 Liter bietet der Wagen ausreichend Platz für Supermarkteinkäufe und sonstige alltägliche Erledigungen.

Varianten

BYD Auto hat die Herstellung seines F3R im Jahr 2007 in den chinesischen Produktionshallen in Shenzhen gestartet. Der Automobilhersteller hat seit Start seiner Geschichte im Jahr 2003 einen rasanten Aufwärtstrend erlebt, der sich auch in der Produktion des Modells widerspiegelt.

Durch den schnellen Aufstieg entwickelte der Hersteller rasch eigene technische Komponenten und besaß schon 2007 über 2.000 Patente auf eigene Entwicklungen.

An die hohen Erwartungen und den Erfolg des Basismodells F3, bei dem im ersten Halbjahr 2010 sage und schreibe 108.000 Exemplare über den Ladentresen gingen, konnte der F3R allerdings nicht anknüpfen.

Etwa 25.000 Exemplare verließen im gleichen Zeitraum die Werkshallen. Aufgrund der mangelnden Kaufkraft wurde die Schrägheck-Limousine 2013 schließlich eingestellt.

Preise

Für den BYD F3R hat der chinesische Automobilhersteller den Preis, wie bereits für den F3, bei 44.900 Yuan (circa 6.000 Euro) angelegt. Mittlerweile wurde die Produktion des Fahrzeuges eingestellt. Das Fahrzeug ist dementsprechend nur noch auf dem Gebrauchtwagenmarkt erhältlich.

Pauschale Preise lassen sich für einen gebrauchten BYD F3R nicht nennen. Das liegt vor allem daran, dass der Wagen hierzulande sehr selten zu finden ist.

Design

Exterieur

Unter der Bezeichnung BYD F3R versteckt sich eine Schrägheck-Limousine, die mit einem modernen, aber dennoch schlichten Design über den Asphalt rollt. Der chinesische Automobilhersteller hat beim Design auf eine fließende Linienführung gesetzt, welche gerade in der Frontpartie ein Hauch von Sportlichkeit aufblitzen lässt.

Beim Blick auf die Front fällt dem Betrachter sofort der großzügig in Chromfarben gehaltene Kühlergrill auf. Mittig präsentiert BYD sein Markenlogo und schafft damit Bekanntheit auf den Straßen. Flankiert wird der Kühlergrill von fast vertikal verbauten Scheinwerfern, die gleichzeitig über die Kotflügel den Weg in die Seitenlinie einleiten. BYD setzt hierbei gezielt auf den Einsatz von moderner LED-Technologie, um den Passagieren auch bei schlechten Witterungsbedingungen und bei Nacht eine optimale Sicht zu verleihen.

Seitlich betrachtet blitzen aus den gut bemessenen Radkästen 15-Zoll-Leichtmetallfelgen hervor. Ansonsten hat BYD auf eine klare und dynamische Linienführung gesetzt, die gerade beim Blick in Richtung Heck die Merkmale einer Schrägheck-Limousine hervorruft. Außerdem finden über die insgesamt vier Türen die Passagiere Zugang in die Fahrgastzelle.

Das Heck des BYD F3R ist schmal und knapp gestaltet und wird von der Kofferraumklappe abgerundet. Zusätzlich konnten Käufer des BYD F3R aus verschiedenen Außenfarben wählen, um das Fahrzeug ihrem persönlichen Geschmack anzupassen.

Interieur

Der BYD F3R bietet Kaufinteressenten beim Blick in die Fahrgastzelle ein modernes Interieur mit einer umfangreichen Ausstattung, die bereits serienmäßig zu überzeugen weiß.

Dazu gehören Klimaanlage, ein Schlüsselloses-Startsystem, CD-Radio mit MP3-Funktion und elektrische Außenspiegel sowie Fensterheber vorn und hinten. Bei Bedarf konnten Käufer das Fahrzeug zusätzlich mit einem elektrischen Schiebedach sowie mit einer Einparkhilfe ausstatten.

Bei höherwertigen Ausstattungsvarianten profitieren Käufer von weiteren Komfortmerkmalen. Hierzu zählen etwa komfortable Ledersitze sowie ein leicht bedienbares Navigationssystem.

Sicherheit

BYD Auto hat mit seinem Modell F3R nicht am NCAP-Crashtest teilgenommen. Angesichts dessen sind klare Aussagen zu einem Verhalten der Karosserie in einem Unfall nicht möglich. Das Fahrzeug verfügt aber über unerlässliche Sicherheitsmerkmale wie einen Fahrer- und einen Beifahrer-Airbag.

Alternativen

BYD hat seine Fahrzeuge als Antwort auf die japanischen Fahrzeughersteller auf den Markt gebracht. Daher stehen dem BYD F3R mit dem Daihatsu Charade, Mitsubishi Space Star und dem Honda Civic drei Automobile mit japanischen Wurzeln gegenüber.

Beim direkten Vergleich der vier Fahrzeuge kann der F3R besonders mit seinem niedrigen Preis überzeugen. Wohingegen alle drei Konkurrenten die 10.000 Euro Grenze knacken, lag der Neupreis des in Shenzhen produzierten Fahrzeuges bei 6.000 Euro.