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Chatenet Barooder

Chatenet Barooder

Ist ein Leichtkraftfahrzeug ein Auto oder nur ein Autoersatz? PS-begeisterte Autofreaks haben da eine klare Antwort. Schon die Begrenzung auf 45 km/h Höchstgeschwindigkeit scheidet den Autofahrer vom Führer eines Leichtkraftfahrzeuges. Das aber ist vielleicht schon der Hauptunterschied, wenn man sich ernsthaft mit einem Fahrzeug wie dem Chatenet Barooder beschäftigt. Es gibt aber auch andere Unterschiede, die sehr überlegenswert sind.

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Chatenet Barooder - Autofahren mit Einschränkungen

Die kleine Limousine aus Frankreich darf mit dem Mopedschein beziehungsweise dem Schein der Klasse AM gefahren werden. Lediglich die Eintragung "vierrädriges Leichtkraftfahrzeug" im Mopedausweis und eine kurze Unterweisung in der Fahrschule ist vonnöten. Zum Lenken ist kein Führerschein B notwendig, obwohl diese Gefährte natürlich mit jedem anderen Führerschein einer beliebigen Klasse gelenkt werden dürfen.

Komfort im Leichtmobil

Der Chatenet Barooder ist für das komfortable Fahren, wenn natürlich auch mit Einschränkungen, gemacht. So ist die Höchstgeschwindigkeit auf 45 km/h beschränkt und daher das Fahren auf Autobahnen nicht erlaubt. Aber wo die zulässige Höchstgeschwindigkeit eingeschränkt wird, da entstehen andererseits neue Freiheiten. So kann der Barooder schon mit 15 Jahren nach erfolgreicher Ablegung der Mopedprüfung gefahren werden oder von Personen, die aufgrund individueller Einschränkungen keinen Autoführerschein machen können oder wollen. Für die Zielgruppe des Chatenet Barooder gab es früher schon Fahrzeuge, zum Beispiel das Gogomobil oder ähnliche Kleinfahrzeuge. Auch selbstfahrende Rollstühle fallen in diese Klasse. Doch der kleine Franzose bietet etwas, das fast alle Autofahrer schätzen - Komfort. Und da sind bei dem Barooder, je nach Ausstattungsvariante, kaum oder keine Einschränkungen zu finden. Alles, was heute serienmäßig in ein Auto gehört, ist im Chatenet Barooder auch vorhanden. Alles, was heute nicht mehr in die moderne Zeit passt - hoher Treibstoffverbrauch, hohes Gewicht, hoher Platzverbrauch - ist im Chatenet auch nicht vorhanden.

Sparsam und mit Getriebeautomatik

Dafür kommen weitere gute Eigenschaften zum Tragen: Das Leichtkraftfahrzeug wiegt selbst voll beladen mit zwei Personen und Gepäck nur 580 kg, es hat nur 14 Liter Tankinhalt, braucht aber auch nur rund dreieinhalb Liter Sprit auf 100 Kilometer, und schafft Steigungen bis 25 Prozent. Ein Ausflug in die Berge dürfte also keine Probleme bereiten. Dabei leistet der Motor gerade einmal 4 kW, die er aus 505 ccm holt. Teure Versicherungspolicen - das kennt der Fahrer eines Barooder nicht, selbst wenn er als Neuling mit 15 Jahren das Auto- beziehungsweise Mopedautofahren beginnt. Und komfortabel ist die Bedienung des Kleinwagens obendrein - die Variomatik erspart das Schalten. Was den Komfort angeht, gibt es kaum Einschränkungen. Von der Klimaanlage bis zum elektrischen Hubdach, von Leichtmetallfelgen bis zur Metallic-Lackierung zeigt der Chatenet Barooder, dass er in dieser Beziehung doch ein richtiges Auto für richtige Automobilisten ist.