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Chery Amulet

Chery Amulet

Der Chery Amulet gehört zur Klasse der Kleinwagen und wurde vom chinesischen Hersteller von 2003 bis 2012 produziert. Optisch handelt es sich um einen weiterentwickelten Chery Fulwin, technisch bauen die Modelle auf dem in die Jahre gekommenen SEAT Toledo von 1991 auf. Alternative Bezeichnungen für das Auto sind Chery Cowin, Flagcloud und A15 (interner Produktcode). Das Fahrzeug wurde auch auf den russischen Markt exportiert und dort jahrelang erfolgreich verkauft.

Interessiert am Chery Amulet

Aktuelle Testberichte

Der Chery Amulet: Sicherheit? Fehlanzeige

Die Ausstattung des Chery Amulet

Der chinesische Kleinwagen fällt mit seiner spartanischen Ausstattung auf. Für den Vortrieb sorgt ein Ottomotor mit 1,5 Liter Hubraum und 80 kW. Technische Hilfsmittel zur Erhöhung der Sicherheit wie ABS und Airbags sind nur gegen Aufpreis erhältlich.

Crash-Test mit desaströsem Ausgang

Der Chery Amulet wurde in Russland unter dem Namen Vortex Corda für knapp 8.000 Euro angeboten. Aus diesem Grund hat die russische Autozeitung die Fahrzeugsicherheit im Rahmen eines Crashtests überprüft, der nach der Euro-NCAP-Norm durchgeführt wurde. Das katastrophale Ergebnis: Das Auto wurde bei dem Crash so stark beschädigt, dass der Crash-Test-Dummy auseinander gebaut werden musste, um diesen aus dem Fahrzeug zu befreien. Ein menschlicher Fahrer hätte demnach keine Überlebenschance gehabt. Der Zusammenprall bei einem Tempo von 64 km/h führte dazu, dass sich die Türen wie Zeitungspapier zusammengefaltet haben. Von den möglichen 16 Punkten erzielte das chinesische Auto lediglich 1,7 Punkte. Russland ist der größte Abnehmer chinesischer Autos. Allein im ersten Halbjahr des Jahres 2007 wurden 10.119 Exemplare des Chery Amulet verkauft. Trotz der verheerenden Testergebnisse ist das Fahrzeug heute noch auf chinesischen und russischen Straßen unterwegs. Den Käufern war der günstige Preis wichtiger als die Sicherheit. Auch war der Hersteller zum Zeitpunkt der Produktion weniger an Exporten interessiert und somit weniger auf die Standards in der westlichen Welt bedacht. Inzwischen hat sich viel getan. Das neue A3-Modell soll wesentlich sicherer sein und auch den Ansprüchen europäischer Fahrer genügen.