Chevrolet Colorado

Gute Gründe

• Gut geeignet zum Transportieren von Möbeln oder anderen großen Gegenständen.
• Gilt als optimaler Stadt-Cruiser, der sehr gut in der Spur liegt und viele Blicke auf sich zieht.
• Bergabfahrhilfe sorgt dafür, dass die Ladung beim Bergabfahren nicht zu wild hin- und her rutscht.
• Für ein Pick-up-Fahrzeug mit recht überschaubaren Maßen

Daten

Motorisierung

Den Chevrolet Colorado (auch Chevy Colororado genannt) gibt es sowohl als Benziner, aber auch – für amerikanische Fahrzeuge eher unüblich – mit Dieselmotoren. Ebenso können Käufer man auch ein Modell wählen, das entweder nur mit Hinterradantrieb arbeitet oder aber auch einen zuschaltbaren Allradantrieb anbietet.

Verschiedene Motoren der Chevrolet Colorado-Modelle im Vergleich:

Besonders auffällig ist, dass sich der Kraftstoffverbrauch bei allen Modellen ungefähr in derselben Gegend bewegt. Lediglich der Chevrolet Colorado mit dem 3.6L V6 6AT L (305 PS) Motor schweift hier ein wenig ab und verbraucht mit 9,4 Litern pro 100 km insgesamt am wenigsten. Interessant hierbei ist auch, dass es sich um einen Diesel handelt, sodass man ein wenig an Geld, wenn man wieder einmal zur Tankstelle muss. Weiterhin muss erwähnt werden, dass es auch Modelle mit einem Gas V6 Motor mit 308 PS gibt (3.6 Liter).

Abmessungen

Auch wenn es sich um einen eher kleinen Pick-up handelt, so wirkt der Chevrolet Colorado je nach Modell dennoch recht groß. Im Chevrolet Colorado findet man daher trotz großer Ladefläche insgesamt bis zu fünf Sitze vor. Das ist allerdings auch davon abhängig, ob Käufer das Fahrzeug mit Regular- (nur Vordersitze) oder mit Crew- bzw- Extended-Cab (mit zweiter Sitzreihe) wählen. Nachfolgend werden die Abmessungen der beiden Colorado-Generationen in einer Tabelle veranschaulicht:

Es fällt auf, dass der Chevrolet Colorado in der zweiten Phase der Produktionsstufe ein wenig größer geworden ist. Der Grund dafür liegt vor allem an den nicht ganz optimal verlaufenen Überschlagtests des Modells GMT360. Mit der erweiterten Länge und Breite hat der amerikanische Hersteller das Problem allerdings nicht ganz lösen können.

Alles in allem ist dieser Chevy recht kompakt gebaut und macht sich nicht nur im Gelände gut, sondern hat auch wenig Probleme beim Berganfahren oder aber in der Stadt. Es handelt sich hier offensichtlich um einen Allrounder, der praktisch alles kann und sich dank seiner Abmessungen vor allem auf Bauernhöfen oder aber in der Garage von Handwerkern heimisch fühlt.

Varianten

Der Chevrolet Colorado GMT360 wurde in den Jahren 2004 bis 2012 produziert und ersetzte damals noch den Chevrolet S-10, bei dem es sich ebenfalls um einen kompakten Pick-up handelt. Die zweite Generation kam dann ab 2012 auf den Markt und wird bis heute produziert. Im Jahr 2012 kam der Chevrolet Colorado in Asien und Europa übrigens unter dem Namen Isuzu D-Max in die Autohäuser.

Je nachdem, in welchem Land der Chevrolet Colorado auf den Markt kam, hat er auch länderspezifische Änderungen verpasst bekommen und somit gibt es eine Menge verschiedener Varianten dieses Pick-up-Trucks. Zuvorderst sind hier die verschiedenen Kabinen-Varianten zu nennen: Als Regular bietet der Chevrolet lediglich Platz für Fahrer und Beifahrer, als Crew-Cab kommt schon eine zweite Sitzreihe mit drei Sitzen hinzu. Jener Crew-Cab und der noch etwas größere Colorado in der Extended-Cab-Variante sind vor allem für Betriebe interessant, die Fracht und Personal transportieren müssen.

Die beste Variante wurde im Jahre 2020 geboren, denn alle Chevrolet Colorados die in diesem Jahr das Fließband verlassen haben, schnitten bei vielen Tests mit 5 von 5 Sternen ab.

Preis

Der Preis für einen neuen Chevrolet Colorado (Baujahr 2022) beträgt im Durchschnitt etwa 63.000 Euro. Einen gebrauchten kriegt man schon für etwa 10.000 Euro.

Beispielhafte Preise für gebrauchte Chevrolet Colorado-Modelle:

Je nachdem, für welches Modell, Baujahr oder aber für welche Laufleistung Käufer sich entscheiden, ist für jeden Geldbeutel etwas dabei. Wenn Interessenten mit einem recht schmalen Budget unbedingt einen Chevrolet Colorado ihr Eigen nennen wollen, so können sie sich für bereits ca. 10.000 Euro einen mit einer recht hohen Laufleistung anschaffen.

Was die Versicherung angeht, so müssen Besitzer eines Chevrolet Colorado je nach Modell verschiedene Preise bezahlen. Das kommt vor allem auf den Kraftstofftyp, den Hubraum und andere Dinge an. Pick-ups sind in Deutschland bekanntlich ein wenig teurer bezüglich der Versicherungskosten, da sie etwas mehr Abgase verursachen als herkömmliche Autos. Um also einen genauen Wert zu ermitteln, sollten Fahrer eines Colorado sich direkt an ihren Versicherer wenden und ihm zur genauen Ermittlung möglichst alle Daten seines zukünftigen Chevys mitteilen.

Design

Exterieur

Der Chevrolet Colorado ist ein moderner Pick-Up-Truck, der trotz verschiedener Ausstattungsoptionen und Facelifts dennoch immer sofort als Chevrolet Colorado zu erkennen ist. Hierfür ist vor allem die unverkennbare, baugleiche Front verantwortlich, die stets ein wenig an einen bösen Blick erinnert. Die Scheinwerfer sind an den Rändern ein wenig nach oben gezogen, sodass diese flotte Optik zustande kommt und dem Gefährt einen sportlichen Touch verleiht.

Das Fahrzeug ist vor allem aus diesem Grund auch unter jungen Tuning-Fans äußerst beliebt, denn wenn man diesen Truck-Boliden tieferlegt und ihm große Reifen mit glänzenden Aluminiumfelgen verleiht, zieht er garantiert viele bewundernde Blicke auf sich. Das hat vor allem den Grund, dass amerikanische Pick-ups auf Deutschlands Straßen eine echte Rarität darstellen.

Wer sich für ein Sondermodell wie etwa den Chevrolet Colorado ZH2 Fuel Cell entscheidet, kann sich auf ein besonders auffälliges Design freuen. Hierbei handelt es sich nämlich um einen echten Militär-Jeep, der von der Form her ein wenig an den BMW X6 erinnert. Er ist ebenso bullig gebaut und die Lackierung in der Tarnfarbe macht den Gelände-Boliden nochmal ein Stück animalischer. Aber selbst die normalen Chevrolet Colorado Modelle wie etwa der 2015 Chevrolet Z71 Extended-Cab 4WD haben eine Front, die stets durch ihre Schnittigkeit auffällt.

Was die Farbauswahl angeht, so steht hier jede erdenkliche Farbe zur Auswahl. Ob es nun Summit White, Laser Blue Met, Deepwood Green Met 2 oder aber Inferno Orange Met sein soll: Für den Colorado gibt es für jede Farbe sogar einen entsprechenden Farbcode, sodass man nicht erst raten muss, wenn man nach einer bestimmten Farbe sucht.

Interieur

Obwohl es sich beim Chevrolet Colorado um einen recht kleinen Pick-up-Truck handelt: Der Innenraum ist je nach Modell zumindest im vorderen Bereich äußerst geräumig und bietet somit auch großen Personen viel Platz. Hinter den Fahrersitzen sieht es jedoch ein wenig beengender aus, sodass man hier nicht besonders bequem sitzt, wenn man über 1,80 m groß ist. Das liegt vor allem daran, dass die Kabine aufgrund der offenen Ladefläche nicht mit einem normalen Auto konkurrieren kann. Wer hier also noch das meiste rausholen will, sollte statt nach der Crew-Cab- nach der Extended-Cab-Variante Ausschau halten.

Sicherheit

Bei einem Unfall mit einem normalen Pkw hat der Chevrolet Colorado alleine schon wegen der Höhendifferenz bessere Karten, diesen weitgehend unbeschadet zu überstehen. Abgesehen vom klaren Vorteil, den ein Pick-up hinsichtlich der Sicherheit ohnehin mit sich bringt, macht sich der Colorado eher nicht so gut. Bei Überschlagstests hat der Chevrolet Colorado keine besonders gute Figur gemacht.

Das soll jedoch nichts heißen, denn der Colorado gilt bezüglich der Sicherheit dennoch als 4-Sterne-Auto. Die Gründe hierfür liefern vor allem die Rückfahrkamera, Airbags, Traktionskontrolle, Kollisionswarnung und Airbags.

Alternativen

Gute Alternativen zum Chevrolet Colorado wären zum Beispiel der Ford Ranger, der GMC Canyon, der Honda Ridgeline, der Jeep Gladiator oder auch der Toyota Tacoma. Bei allen Fahrzeugen handelt es sich um Pick-up-Trucks, die ungefähr in derselben Liga spielen.