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Stärken
- Trotz hohem Gewicht wendig und schnell
- Reichweite bis 500 Kilometer realisierbar
- Attraktive Grundausstattung
Schwächen
- Niedrige E-Reichweite
- Recht hoher Anschaffungspreis
- Weniger sparsam als Diesel-Konkurrenz
Interessiert am Chevrolet Volt
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Gute Gründe
- Der Chevrolet Volt ist dank des Lithium-Akkus kosteneffizienter als ein reiner Benziner.
- Beim Euro NCAP-Crashtest konnte das Fahrzeug der Mittelklasse mit fünf Sternen überzeugen.
- Der Wagen bringt aufgrund seiner Hybrid-Konstruktion eine attraktive Reichweite mit.
- Das Modell von General Motors überzeugt mit einer guten Grundausstattung zum fairen Preis.
- Trotz des hohen Gewichts kommt der sportliche Flitzer zügig vom Fleck.
Daten
Motorisierung
Der Wagen verfügt über zwei Elektromotoren sowie einen Ottomotor, wodurch eine Reichweite von bis zu 500 Kilometer realisierbar ist. Davon werden bis 80 Kilometer rein elektrisch betrieben, bis das System auf den Verbrenner überspringt.
Bauart: | Elektro |
---|---|
Batterieart: | Lithium-Ionen |
Ladezeit: | 4 h |
Reichweite: | 80 km |
Kapazität: | 16 kWh |
Ø-CO2 Emission: | 1,2 kWh/100 km (27 g/km) |
Effizienzklasse: | A+ |
Antriebsart: | Vorderradantrieb |
Leistung: | 111 kW / 150 PS (Vorderachse) |
Drehmoment: | 370 Nm |
Beschleunigung 0-100 km/h: | 9,0 s |
Höchstgeschwindigkeit: | 161 km/h |
Leistungsgeschwindigkeit: | 27,2 kg/kw |
Fahrgeräusche: | 39 dB |
Automatik: | Stufenlos |
Motorart: | Benziner |
Kraftstoffart: | Super |
Hubraum / Motorart: | 1398 cm³ / 4-Zylinder |
Leistung: | 63 kW / 86 PS bei 4800 U/min |
Ø-Verbrauch l/100 km: | 1,4 |
Ø-CO₂ Emission: | 33 g/km |
Abgasnorm: | Euro 5 |
Abmessungen
Die Kombilimousine verfügt über vier Türen und einen geräumigen Kofferraum. Der Chevrolet Volt mit Schrägheck ist recht schwer, kommt dennoch zügig vom Fleck.
Aufbau | Limousine mit Schrägheck |
---|---|
Länge | 4,50 m |
Breite | 1,79 m |
Radstand | 2,69 m |
Höhe | 1,43 m |
Türen | 4 |
Sitzplätze | 4 |
Kofferraum | 310 bis 1.005 l |
Leergewicht | 1.732 kg |
Varianten
Der Chevrolet Volt ist in zwei Generationen erhältlich. Dabei ist die erste Fassung baugleich mit dem Opel Ampera, die zweite Version mit dem Buick Velite 5.
Die erste Generation wurde 2010 bis 2015 produziert. Generation Nummer zwei schloss sich 2015 an und wurde bis 2019 gebaut. Bei beiden Varianten handelt es sich um Kombilimousinen, die jeweils über einen Ottomotor sowie über Elektromotoren verfügen. Die erste Generation brachte einen Elektromotor mit sich, der Chevrolet Volt in der zweiten Ära weist zwei Elektromotoren auf. Verbraucher haben die Wahl zwischen der Standardausstattung und der Exclusive-Variante.
Preis
Der Chevrolet Volt ist je nach Ausstattung zwischen 42.950 Euro (Standard) und 45.500 Euro (Exclusive) erhältlich. Gebraucht kostet er mit höchstens 30.000 Kilometern Laufleistung ca. 21.000 Euro. Mit einem höheren Kilometerstand ist das Fahrzeug bereits für 12.000 Euro erhältlich.
Wer sich für Vollkasko und Haftpflicht entscheidet, liegt monatlich bei ca. 130 Euro. Für Teilkasko lässt sich das Fahrzeug für ca. 60 Euro monatlich versichern. Der Kfz-Jahressteuersatz liegt bei 28 Euro.
Design
Das Design des Chevrolet Volts ist sportlich und selbstgefällig. Eine weiche Linienführung sowie ein sportliches Heck sollen die Käufer ansprechen. Die abfallende Dachlinie lässt des Volt nahezu coupéartig wirken. Auch im Innenbereich hat sich einiges getan. Inzwischen wurden aus vier Sitzen fünf. Der fünfte Sitz ist allerdings nur für Kleinkinder oder als Ablagefläche geeignet. Alles in allem steigt die Geräumigkeit der elektrischen Kombilimousine.
Der Chevrolet Volt ist in unterschiedlichen Farben und Lackierungen erhältlich. Ohne Aufpreis erfreuen sich Verbraucher an dem schwarzen Modell sowie an der Farbe „Summit White“. Metallic-Lackierung gibt es für einen Aufpreis von 525 Euro. Hier wird aus den Lackierungen Ice Silver, Blue Topaz sowie Cyber Grey Metallic gewählt. Premium-Lackierungen gibt es für 800 Euro. Diese umfassen Viridian Joule (mattes Silber/Grau) sowie Crystal Red.
Exterieur
Die Front des Chevrolet Volts ist typisch Chevy. Der Kühler ist zweigeteilt, genauso wie bei anderen aktuellen Modellen von Chevrolet, wie beispielsweise Malibu, Cruze und Aveo. Die flachen Scheinwerfer des Modells ziehen sich weit in die Radhäuser. Diese sind nicht direkt mit den Nebelscheinwerfern im Stoßfänger verbunden, wodurch der Volt bulliger wirkt als der Ampera. Der durchlaufende, kleine Heckspoiler durchläuft das Heckfenster. Unter ihm wurden die Brems- und Rücklichter angebracht.
Interieur
Während sein Vorgänger noch über viele Knöpfe und über eine Hartplastik-Optik im Cockpit verfügte, sind die relevanten Funktionen in der Version von 2016 über einen Touchscreen steuerbar. Darüber wird das Chevrolet-Infotainmentsystem MyLink gesteuert.
Erforderliche Fahr Instrumente werden für einen zweiten Bildschirm angezeigt. Hierbei lassen sich verschiedene Konfigurationen vornehmen. Der Volt ist das erste Modell von Chevrolet, welches sich mit Apple CarPlay verbindet. Android funktioniert ebenfalls problemlos.
Zum Interieur des Volts gehören außerdem die Rückfahrkamera sowie zehn Airbags. Für Fahrer und Beifahrer existieren sogar Knieairbags. Ebenfalls zur Serienausstattung gehören eine Klimaanlage, der Mobilitätsassistent OnStar sowie LED-Tagfahrlicht. Der Mobilitätsassistent OnStar verfügt unter anderem über eine automatische Unfallhilfe, welche bei Bedarf einen Rettungswagen aus der Ferne rufen kann.
Um die Fahrzeuginformationen (wie Ladelevel der Batterie) gezielt abrufen zu können, erfreuen sich Nutzer über eine passende App. So kann der Ladestand auch aus der Ferne abgerufen werden. Sobald die Batterie vollständig aufgeladen ist, erhalten Nutzer eine Kurzmitteilung. Aber auch das Fahrtenbuch sowie die Klimaanlage lassen sich abrufen und sogar aus der Ferne einschalten. Vor allem an heißen Sommertagen ist dies ein wahrer Segen.
Weiterhin verfügt der Chevrolet Volt über diverse Sicherheitsfeatures. Automatisches Vorwärts-Einparken, ein Toter-Winkel-Assistent sowie der Spurhalteassistent sorgen für ein noch sichereres Fahren.
Optional kann der Volt mit beheizten Sitzen, einem beheizten Lenkrad und einem Navigationssystem ausgerüstet werden.
Sicherheit
Für die optimale Sicherheit sorgen ABS (Antiblockiersystem), Front-, Seiten- sowie Kopfairbags, Antriebsschlupfregelung sowie das elektronische Stabilitätsprogramm.
Beim US-NCAP-Crashtest konnte der Chevrolet Volt punkten. Insgesamt erhielt er fünf Sterne. Hierbei wurde das Modell von der Seite gerammt. Anschließend stand es für circa drei Wochen ohne Beaufsichtigung herum, bis ein Brand ausbrach. Die NHTSA stellte nach dem Löschen des Feuers fest, dass das Kühlsystem für die Lithium-Ionen-Batterie bei dem Zusammenstoß beschädigt wurde. Nach und nach erhitzte sich der Akku. Im Nachhinein wurden weitere Crashtests durchgeführt, bei denen teilweise sogar schon nach fünf Stunden die Funken sprangen.
Auch beim Euro NCAP-Crashtest konnte der Wagen mit fünf Sternen punkten. Geprüft wurde mit Blick auf die Sicherheitsassistenten des Fahrzeugs sowie die Sicherheit von erwachsenen Insassen, Kindern sowie Fußgängern. Bei der letzten Kategorie ist noch Luft nach oben, insgesamt handelt es sich jedoch um ein sehr sicheres Fahrzeug für Fahrzeugführer und Insassen.
Alternativen
Der Opel Ampera gilt als Schwesternmodell des Chevrolet Volts. Dabei handelt es sich nicht um ein reines E-Auto, da dieses Modell noch einen Vierzylinder-Benziner zur Reichweitenverlängerung mit an Bord hat.
Auch der Citroën C5 ist als Plug-in-Hybrid eine gute Alternative zum Volt. Dieser ist als Limousine, aber auch als Kombi vorhanden. Demnach verfügt gerade er Kombi über einen großen Kofferraum.