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Chrysler Saratoga

Stärken

  • stabiles Fahrgefühl
  • hohe Lebensdauer
  • gute Serienausstattung

Schwächen

  • geringes Kofferraumvolumen
  • teure Ersatzteile
  • Euro-Emissionsklasse 1

Chrysler Saratoga im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Chrysler Saratoga, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

Gebraucht ab:
*Niedrigster Preis auf AutoScout24 im letzten Monat

Chrysler Saratoga: Der Dodge Spirit für Europa

Chrysler brachte den Saratoga bereits im Jahr 1939 auf den US-amerikanischen Markt. Diese erste Generation ist eine einfacher ausgestattete Version des komfortablen Modells New Yorker gewesen und galt als Fahrzeug der oberen Mittelklasse. Schon damals stand der Saratoga als Limousine, als Pullman-Limousine und als Kombi und Coupé zur Auswahl. Weiterlesen

Interessiert am Chrysler Saratoga

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Aktuelle Testberichte

Alternative Modelle

Gute Gründe

  • Bei dem Chrysler Saratoga handelt es sich um eine zuverlässige Mittelklasse-Limousine mit garantiertem langanhaltenden Fahrspaß aufgrund der hohen Lebensdauer.
  • Modelle der ersten bis sechsten Modellgeneration erfüllen die Voraussetzungen für eine Oldtimer-Zulassung und sind daher genau das Richtige für Sammler und Liebhaber
  • Der Chrysler Saratoga ist heutzutage sehr günstig zu bekommen.

Daten

Motorisierung

Der Chrysler Saratoga blickt auf eine lange Geschichte zurück. So entsprechen die Modelle der ersten bis sechsten Generation heute den Oldtimer Standards. Alle sind mit starken Motoren ausgestattet. Der Chrysler Saratoga aus dem Jahr 1939 besitzt einen Achtzylinder Ottomotor mit 5,3 Liter Hubraum und 130 bis 137 PS. Ein Jahr später besaß das Fahrzeug bereits einen Achtzylinder-Reihenmotor mit 5,3 Liter Hubraum und 134 bis 142 PS. Von 1948 bis 1952 verbaute Chrysler 5,3 bis 5,4 Liter V-8-Motoren mit 134 bis 194 PS. Zwischen 1957 und 1960 kam der Saratoga mit seinem 5,8 bis 6,3 Liter V-8-Motoren auf 195 bis 325 PS.

Nach der erneuten Produktionseinstellung 1960 hat das Modell eine lange Ruhephase, bevor 1988 schließlich eine moderne Limousine als 7. Modellgeneration des Saratoga auf dem Markt erscheint. Dieses Modell gab es sowohl als 2,5 l Vierzylinder-Reihenmotor mit 97 Ps und manueller 5-Gang-Schaltung (Emissionsklasse Euro 1) oder als 3.0 l Sechszylinder-V-Motor mit 141 PS und 4-Gang-Automatikgetriebe (Emissionsklasse Euro 1) zukaufen. Von 0 auf 100 km/h beschleunigten diese Modell in 11,5 bis 13,5 Sekunden.

Abmessungen

Der Kofferraum des jüngsten Saratogas (1989-1995) misst 408 Liter und ist nicht erweiterbar. Der Saratoga ist 4,6 Meter lang, 1,73 Meter breit und 1,42 Meter hoch. Im Innenraum sind fünf Sitze vorhanden.

Daten und Abmessungen Chrysler Saratoga 1939 – 1960 Chrysler Saratoga1989 – 1995
Bauzeit 1939 – 1960 1989 – 1995
Länge, Breite, Höhe 5,57 m x 2,01 m x 1,4 m 4,60 m x 1,73 m x 1,42 m
Radstand 3.200 mm 2.630 mm
Kofferraumvolumen k.A. 408 l
Leergewicht 1.631 kg – 2.054 kg 1.346 / 1.400 kg
Zulässiges Gesamtgewicht k.A. 1.870 kg
Hubraum k.A. 2.972 cm³
Drehmoment k.A. 232 Nm
Höchstgeschwindigkeit 145 – 202 km/h 163 / 182 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h 8,9 – 15,5 s 11,5 – 13,5 s
Tankvolumen 87 l 61 l
Verbrauch 15, 8 l – 19 l / 100 km 9,7 l / 10,1 l/ 100 km
CO2-Emissionen k.A. k.A.

Varianten

Die Geschichte des Saratoga reicht bis in die 1930er Jahre zurück, allerdings trat das Auto immer nur intervallartig auf. Der Grund: Chrysler stellte die Entwicklung und Produktion aufgrund des Zweiten Weltkriegs nach der dritten Modellgeneration 1942 ein. Erst nach dem Ende des Kriegs kam im Jahr 1946 die vierte Generation auf den Markt.

Der neue Chrysler präsentierte sich weitgehend unverändert. Erst 1948 führte Chrysler mit der fünften Generation des Saratoga Neuerungen ein: Das Auto erhielt eine flachere Bauweise und einen längeren Radstand.

1952 stellte Chrysler die Herstellung erneut ein. Fünf Jahre später erscheint der Chrysler Saratoga wieder auf dem US-amerikanischen Markt. 1960 erfolgt eine abermalige Produktionseinstellung und eine darauf folgende lange Ruhephase. Erst 1988 kommt mit der siebten Modellgeneration eine moderne Limousine auf den Fahrzeugmarkt, die ab Herbst 1989 erhältlich ist. Tatsächlich sind die historischen Modelle des Saratoga in Europa nur relativ selten als Importfahrzeuge erhältlich. Dahingegen bot Chrysler das Modell der siebten Generation ausschließlich auf dem europäischen Markt an.

Die letzten Saratoga-Modelle, die zwischen 1994 und 1995 in kleiner Stückzahl in Deutschland, Holland und Belgien vom Band liefen, basierten auf der US-amerikanischen Version des Chrysler LeBaron. Erkennbar ist dies anhand der Bezeichnung "LE" auf der Kofferraumklappe. All diese Modelle kamen mit dem von Mitsubishi gelieferten 3,0-l-V6-Motor, Vierstufenautomatik, Ledersitzen und einer Klimaanlage.

Die sieben Generationen des Chrysler Saratoga im Überblick:

    1. Generation: Saratoga C23 (1939)
    1. Generation: Saratoga Serie C26 (1940)
    1. Generation: Saratoga C30/C36 (1941–1942)
    1. Generation: Saratoga C39K (1946–1948)
    1. Generation: Saratoga C46K/C49K/C55 (1948–1952)
    1. Generation: Saratoga C75-2/LC2-M/MC2-M/PC2-M (1957–1960)
    1. Generation: Saratoga (1988–1995)

Preis

Die letzten Neupreise für die neueste Generation des Saratoga in Europa, lagen - je nach Ausstattungsvariante - zwischen 14.400 und 20.000 Euro.

Gebraucht ist ein zwischen 1988 und 1995 produzierter Saratoga heute ab etwa 1.000 Euro zu haben. Je nach Zustand des Fahrzeugs kann der Preise für einen Gebrauchtwagen aber auch mehrere tausend Euro betragen. Die Preise für Oldtimer-Modelle des Saratoga liegen meist sehr viel höher.

Design

Exterieur

Der Chrysler Saratoga aus den Jahren 1989 bis 1995 spiegelt mit der geneigten Windschutzscheibe und der fast senkrechten Heckscheibe das typisch amerikanische Design dieser Jahre wider. Auch die schmalere Frontpartie und das kurze Deck im Heck entsprach nicht gerade dem europäischen Geschmack der Zeit.

Auch die früheren Generationen präsentieren sich klassisch amerikanisch mit vielen Rundungen und langgezogenem Heck sowie Kofferraum.

Interieur

Nach typisch amerikanischem Vorbild besaß der Saratoga (1988 - 1995) eine umfangreiche Serienausstattung mit Ledersitzen und Klimaanlage. Der Innenraum ist für die damalige Zeit ergonomisch gestaltet gewesen mit höhenverstellbarem Lenkrad und auch die Anordnung der Bedienelemente und die gut lesbaren Geräte sind auf den Fahrer ausgerichtet gewesen. Ebenfalls typisch amerikanisch sind die sehr breit geschnittenen, weichen Sitze, die ohne seitliche Unterstützung auskamen.

Während die Vorwärtssicht im Saratoga ausreichend ist, sieht man nach hinten hinaus etwas schlechter. Auch die Beinfreiheit auf den Rücksitzen lässt zu wünschen übrig. Dafür überzeugt die Grundausstattung des Autos mit elektrischen Fensterhebern und Spiegeln, Klimaanlage, Velour-Innenraum und Audiopaket. Gegen einen Aufpreis gab es unter anderem eine Lederausstattung, ein ABS, Leichtmetallfelgen, einen Tempomat, Bordcomputer, eine Wegfahrsperre, ein Navigationssystem, Parksensoren und elektrisch verstellbare Vordersitze.

Sicherheit

Allgemein gelten Fahrzeuge des Herstellers Chrysler als sicher und zuverlässig. Crashtests unterzog sich der Chrysler Saratoga nicht.

Alternativen

Eine gute Alternative zur sowohl neuen als auch zu den älteren Generationen des Chrysler Saratoga, stellt der Ford Mustang da. Auch dieses Fahrzeug blick auf eine lange Tradition zurück und überzeugt zudem mit seiner technischen Ausstattung.

FAQ

Wie sehr ähneln sich der Chrysler Saratoga der siebten Generation und der amerikanische Dodge Spirit von Chrysler?
Der Chrysler Saratoga der siebten Generation kam 1989 auf den europäischen Markt. Zeitgleich erschien in den USA der Chrysler Dodge Spirit, der ebenfalls auf der Chrysler-A-Plattform basierte. Da beide Fahrzeuge praktisch identisch sind, bezeichneten viele den siebte Chrysler Saratoga auch als Dodge Spirit (für den europäischen Markt).
Für wen lohnt sich die Anschaffung eines Chrysler Saratoga?
Die älteren Modelle des Saratoga (bis zur sechsten Generation) erfüllen die Voraussetzungen für eine Oldtimer-Zulassung und sind daher genau das Richtige für Sammler und Liebhaber. Die neueste Modellgeneration dagegen eignet sich auch heute noch gut für die Benutzung im Alltag. Viele gebrauchte Saratoga sind zudem sehr günstig zu haben. Familien mit mehreren Kindern sollten sich allerdings überlegen, ob ihnen die vergleichsweise geringen Ladekapazitäten zusagen.

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