Citroen C-Crosser

Gute Gründe

• Der Citroën C-Crosser ist trotz seines Alters ein echtes Familienfahrzeug und bietet dafür sieben Sitzplätze und einen großen Kofferraum.
• Das Modell ist für seinen hohen Fahrkomfort bekannt, der unter anderem auf den bequemen Sitzen und dem ausgewogenen Fahrwerk beruht.
• Im Innenraum besticht der Citroën C-Crosser zudem durch eine einfache Bedienung, die auch neue Fahrerinnen und Fahrer nicht überfordert.
• Die Benzin- und Dieselmotoren garantieren nicht nur gute Fahrleistungen, sondern gelten auch als äußerst robust und auf hohe Laufleistungen ausgelegt.
• Schon die Serienmodelle sind sehr gut ausgestattet, selbst für heutige Verhältnisse gefällt das SUV mit allen wichtigen Features.

Daten

Motorisierung

Mit dem neuen Citroën C-Crosser wollte der französische Automobilhersteller auch in der noch relativ jungen SUV-Welt durchstarten. Das 2007 vorgestellte Fahrzeug ist das erste Modell der Marke in diesem Segment und basiert weitgehend auf dem Mitsubishi Outlander. Das gilt allerdings nur für die Plattform und einen Teil der Technik, denn bei den Motorisierungen handelt es sich um echte Franzosen. Das Angebot ist allerdings überraschend überschaubar. Denn Citroën konzentrierte sich beim ersten SUV der Marke auf je einen Benziner und einen Diesel. Beide Varianten gelten aber bis heute als ausgereift und robust, technische Probleme sind selten. Davon dürften auch Gebrauchtwagenkäufer profitieren.

Aus Kostengründen dürften sich viele Kunden für den Citroën C-Crosser mit dem 2,4-Liter-Benziner entschieden haben. Der Vierzylinder wurde jedoch bereits 2012 aus dem Programm genommen. Mit einer maximalen Leistung von 170 PS und einem Drehmoment von bis zu 232 Nm steht genügend Kraft zur Beschleunigung zur Verfügung. Die Kraftübertragung erfolgte serienmäßig über die beiden Vorderräder, bei Bedarf konnte jedoch ein Allradantrieb zugeschaltet werden. Dieser sorgt dann für mehr Traktion, für Fahrten im Gelände ist der Citroën C-Crosser aber nicht wirklich geeignet. Auf normalem Terrain beschleunigt das SUV mit Benzinmotor in nur 10,4 Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 190 km/h. Neben einem 5-Gang-Schaltgetriebe bietet der Hersteller auch ein stufenloses Automatikgetriebe an.

Sparsamer, aber dennoch robust und komfortabel ist der 2,2-Liter-Dieselmotor, der ebenfalls für den Citroën C-Crosser erhältlich ist. Der Vierzylinder mit Turboaufladung bietet mit 156 PS zwar weniger Leistung als der Benziner, ist aber mit einem Drehmoment von bis zu 380 Nm deutlich flotter unterwegs. Hier reicht der Vortrieb immerhin für eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h und in weniger als zehn Sekunden beschleunigt das SUV auf Tempo 100. Neben einem manuellen Sechsgang-Schaltgetriebe kann das Fahrzeug auch mit einem 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe bestellt werden. Auch hier steht der bereits erwähnte Allradantrieb zur Verfügung.

Die technischen Daten im Überblick:

Abmessungen

Der Citroën C-Crosser basiert weitgehend auf dem Modell Outlander von Mitsubishi. Das sorgt einerseits für eine hohe Zuverlässigkeit, andererseits aber auch für großzügige Karosserieabmessungen. Das Fahrzeug misst über 4,6 Meter in der Länge und über 1,8 Meter in der Breite. Damit ist der Citroën C-Crosser deutlich größer als viele aktuelle SUV- und Kompakt-SUV-Modelle. Dazu passt die Höhe von über 1,7 Metern und der Radstand von rund 2,7 Metern. Je nach Ausstattung und Motorisierung wiegt der Citroën C-Crosser leer über 1,8 Tonnen.

Als echtes Familienauto bietet der Citroën C-Crosser bis zu sieben Sitzplätze. Um den Kofferraum zu vergrößern, können die Sitze der dritten Reihe flach umgeklappt und im Boden verstaut werden. Bei voller Bestuhlung beträgt das Ladevolumen bis zu 184 Liter, bei umgeklappter dritter Sitzreihe stehen 510 Liter Kofferraumvolumen zur Verfügung. Werden auch die Sitze der zweiten Reihe umgeklappt, erhöht sich das Ladevolumen sogar auf 1.686 Liter. Dank leistungsstarker Motorisierungen kann der Citroën C-Crosser auch als Zugfahrzeug eingesetzt werden, die maximale Anhängelast beträgt zwei Tonnen.

Die Abmessungen der Citroën C-Crosser Modelle

Varianten

In Deutschland war der Citroën C-Crosser nur als klassisches SUV-Modell auf Basis des Mitsubishi Outlander erhältlich. Auch bei den Motorisierungen konnten die Kunden nur zwischen einem Benzin- und einem Dieselmotor wählen.

Immerhin waren drei verschiedene Ausstattungslinien im Angebot. Sie tragen die Bezeichnungen Style, Tendance und Exclusive. Im direkten Vergleich mit der Konkurrenz überzeugte bereits das Basismodell „Style” mit einer umfangreichen Serienausstattung. Höhere Ausstattungslinien versprechen mehr Fahrkomfort, unter anderem durch eine hochwertige Lederausstattung im Innenraum, eine Klimaautomatik oder auch eine Sitzheizung.

Preis

Für das Basismodell des Citroën C-Crosser verlangt der französische Hersteller einen Grundpreis von knapp über 30.000 Euro. Im Vergleich zu den Mitbewerbern erscheint dies zwar sehr teuer, allerdings überzeugt das Fahrzeug auch durch eine besonders umfangreiche Serienausstattung. Die vollausgestatteten Varianten mit Dieselmotor und in der Ausstattungslinie „Exclusive” konnten Interessenten als Neuwagen ab rund 40.000 Euro erwerben.

Im Jahr 2024 wird es den französischen SUV natürlich nur noch als Gebrauchtwagen zu kaufen geben. Gepflegte Exemplare mit maximal 150.000 Kilometern auf dem Tacho sind hier schon für rund 10.000 Euro zu haben. Eine sehr gute Ausstattung und die wichtige Technik sind hier bereits enthalten. Gleichzeitig gilt das Modell als robust, so dass der Kauf eines Gebrauchtwagens meist kein Problem darstellt.

Design

Exterieur

Der Citroën C-Crosser ist ein moderner SUV, der Offroad-Elemente mit eleganten Designlinien verbindet. Das Fahrzeug trifft auch heute noch den Geschmack der Kundschaft und kann sich zumindest äußerlich von seinen baugleichen Konkurrenten abheben.

Interieur

Im Innenraum ist dies nicht ganz der Fall, hier ist die Verwandtschaft zum Outlander von Mitsubishi deutlich zu spüren. Das ist aber kein Nachteil. Das SUV bietet einfache Bedienung, solide Verarbeitung und vor allem viel Platz. Nur die Sicht nach hinten könnte besser sein.

Sicherheit

Für den Citroën C-Crosser selbst liegen zwar keine Crashtest-Ergebnisse vor, aber der Outlander wurde als Technik-Vater hier genau unter die Lupe genommen. Mit vier von fünf Sternen bietet das SUV ein solides Ergebnis und ein hohes Sicherheitsniveau.

Alternativen

Der Mitsubishi Outlander ist als Technikvater natürlich eine naheliegende Alternative. Aber auch neuere Modelle wie der Renault Kadjar, der VW Tiguan oder der kompakte, aber sehr günstige Dacia Duster sind eine Überlegung wert.