Corvette C2

Gute Gründe

• Gerade im Vergleich zum Vorgänger bietet die Corvette C2 deutlich mehr Leistung.
• Auch optisch erscheint das Fahrzeug deutlich eleganter und moderner.
• Im Innenraum erwartet die Mitfahrer sogar ein hoher Komfort.
• Die Motoren gelten als sehr robust, zuverlässige und langfristige Begleiter.

Daten

Motorisierung

Beim Vorgängermodell, der Corvette C1, beschwerten sich viele Kunden über die relativ geringe Leistung der eingebauten Motoren. Dies führte dazu, dass die Corvette C2 einen deutlich stärkeren Motor erhielt. Mindestens 250 PS sorgen bereits in der Basisausstattung für ordentlich Vortrieb und gute Fahrleistungen. Der Motor erreicht 193 km/h Höchstgeschwindigkeit. Eine Besonderheit ist der enorme Hubraum. Schon der Basismotor ist 5,4 Liter groß. Aus dieser Größe holt der V8 sehr viel Drehmoment und sorgt für eine hervorragende Performance des Fahrzeugs.

Auf Wunsch stellte die Corvette C2 allerdings noch mehr Leistung, mehr Hubraum und mehr Drehmoment für die Fahrer zur freien Verfügung. Bis zu 320 kW oder 435 PS sind mit der Top-Motorisierung des Fahrzeugs möglich. Der Hubraum steigt in diesem Fall auf bis zu sieben Liter an und das Drehmoment beträgt bis zu 554 Nm.

Mit diesen Werten ist die Corvette C2 natürlich deutlich flotter unterwegs und die Höchstgeschwindigkeit ist erst bei 240 km/h erreicht. Der Sprint auf 100 km/h ist mit den starken Motoren entsprechend schnell erledigt und dauert deutlich unter fünf Sekunden. Serienmäßig verfügte das Fahrzeug über ein manuelles Schaltgetriebe mit drei oder vier Gängen.

Die technischen Daten im Überblick:

Abmessungen

Im Vergleich zur heutigen Generation der Sportwagen wirkt die Corvette C2 beinahe klein und kompakt. Die Karosserie war knapp 4,5 Meter lang, weniger als 1,8 Meter breit und nur 1,26 Meter hoch. Das Leergewicht war für das Fahrzeug in der Standardkonfiguration mit 1.525 Kilogramm angegeben.

Schon zur damaligen Zeit legte der amerikanische Autobauer den Fokus bei der Corvette C2 nicht nur auf den enormen Fahrspaß, sondern auch auf eine gute Alltagstauglichkeit. Neben bequemen Sitzen durfte deshalb auch ein kleiner Kofferraum nicht fehlen, der zumindest etwas Gepäck oder die wichtigsten Accessoires ohne Probleme aufnehmen konnte.

Die Abmessungen der Corvette C2 Modelle

Varianten

Die Corvette C2 war als klassisches Cabrio konzipiert. Das Dach ließ sich mit wenigen Handgriffen öffnen, um viel frische Luft während der Fahrt zu genießen. Allerdings ging der amerikanische Autobauer einen großen Schritt in Richtung größerer Auswahl und bot erstmals auch ein Coupé an. Dieses sorgte für einen deutlich besseren Schutz bei schlechtem Wetter und machte die Corvette winterfest.

Im Übrigen bot die Corvette C2 im Laufe der Jahre viele technische Innovationen, die unter anderem die Sicherheit erhöhen sollten und für mehr Komfort sorgten. Dies gilt beispielsweise für eine Klimaanlage oder für ein Bremssystem mit zwei einzelnen Kreisen, die unabhängig voneinander arbeiten konnten.

Preis

Bei der Suche nach einer gebrauchten Corvette handelt es sich in der Regel um Liebhaber-Fahrzeuge und Sammler-Exemplare, die häufig mühevoll restauriert wurden und in einem sehr guten Zustand zum Verkauf stehen. Dementsprechend hoch fallen die Preise des Fahrzeugs aus, bei einem Kauf sollten Interessenten mindestens 79.000 Euro für eine gepflegte Corvette C2 einrechnen.

Design

Exterieur

Das Exterieur kommt im Vergleich zum Vorgänger mit einer moderneren Gestaltung. Bis heute gefällt die Corvette C2 mit ihren Proportionen, einem sportlichen Look und gleichzeitig attraktiven Details. Dies gilt beispielsweise für die großen Lufteinlässe an der Motorhaube oder hinter den vorderen Radkästen. Viele der Modelle, die heute als Gebrauchtwagen auf dem Markt zur Verfügung stehen, bestechen durch auffällige und attraktive Farben. Interessenten können sich hier über ein sportliches Rot oder ein leuchtendes Blau freuen.

Trotz der eher kurzen Bauzeit wurde das Fahrzeug im Laufe der Jahre immer wieder an den richtigen Stellen angepasst. Das lässt sich beispielsweise an dem überarbeiteten Kühlergrill an der Front erkennen. Die aufklappbaren Scheinwerfer gehören zu den wichtigen Wiedererkennungsmerkmalen des Fahrzeugs. Zu Beginn wurden die Fahrzeuge mit einer zweigeteilten Heckscheibe ausgeliefert, die allerdings für Probleme bei der Rundumsicht sorgte. Deshalb tauschte der Herstelle diese schnell durch eine klassische, durchgängige Scheibe aus.

Interieur

Das Interieur der Corvette C2 entspricht ganz der Zeit und fällt dementsprechend schlicht aus. Das Modell bietet bequeme Sportsitze und ausreichend Platz im vorderen Bereich. Gegen Aufpreis brachte die Corvette C2 gerade für damalige Zeiten praktische Features und Funktionen mit sich. So punkten die bequemen Ledersitze, während eine einfache Klimaanlage gegen Aufpreis für angenehme Temperaturen im Innenraum sorgen konnte.

Sicherheit

Chevrolet hat in diese Corvette ein spezielles Zweikreis-Bremssystem eingebaut. Dieses sorgt im Ernstfall für eine ordentliche Verzögerung und erhöht die Sicherheit. Selbst wenn ein Kreislauf ausfällt, kann das Auto noch rechtzeitig gestoppt werden. Insgesamt liegt die Corvette C2 auch sehr gut auf der Straße und lässt sich leicht durch die Straßen manövrieren. All dies gewährleistet trotz des fortgeschrittenen Alters ein sicheres Fahren.

Alternativen

Für diejenigen, die eine Alternative zur kultigen Corvette C2 suchen, gibt es ein paar überzeugende Optionen. Die *AC Cobra wurde 1962 auf den Markt gebracht und dann bis 1968 in kleinen Stückzahlen gebaut. Mit seinem schnittigen Design und seiner kraftvollen V8-Leistung bietet das Auto ein raues und aufregendes Fahrerlebnis. Ein weiterer Kandidat ist der Jaguar E-Type, der für seine zeitlose Schönheit und raffinierte Leistung bekannt ist.

Der Porsche 911, der 1964 zum ersten Mal auf den Markt kam, bietet eine Mischung aus präziser Technik und sportlichem Auftreten, die Liebhaber deutscher Handwerkskunst anspricht.

Jede dieser Alternativen bietet eine einzigartige Interpretation des klassischen Sportwagens und spricht eine Vielzahl von Geschmäckern und Vorlieben in der Automobilwelt an.