Dacia Duster Allrad

Vorteile der Dacia Duster Allrad

• Geländetauglichkeit: Der Dacia Duster mit Allradantrieb ist nicht nur für Fahrten auf befestigten Straßen geeignet. Das Fahrzeug lässt sich auch auf Feldwegen oder sogar auf Matsch bestens nutzen.
• Kontrolle: Durch die direkte Kraftübertragung über alle vier Räder auf den Untergrund liegt der Dacia Duster mit Allradantrieb gut auf der Straße und bietet viel Kontrolle, etwa auch bei Schnee.
• Komfort: Neuere Modelle rund um den Dacia Duster überzeugen auch mit einem umfangreichen Fahrkomfort. Dieser basiert zwar nicht unbedingt auf dem Allradantrieb, gerade diese Modelle werden aber auch häufig mit einer höheren Ausstattungslinie geordert.
• Effizienz: Frühere Generationen ermöglichen eine Kombination aus Allradantrieb und Dieselmotoren. Diese bieten nicht nur viel Drehmoment, sondern auch einen überschaubaren Verbrauch von rund fünf Litern auf 100 Kilometern.
• Vielfältige Talente: Der Dacia Duster ist ein Multitalent. Das Fahrzeug bietet Platz für bis zu fünf Personen, einen großen Kofferraum und kann auch eine Anhängerkupplung vorweisen.

Geschichte der Marke Dacia

Dacia ist ein rumänischer Automobilhersteller. Die Marke gibt es seit 1966, der Sitz befindet sich Mioveni (Rumänien). Mittlerweile ist das Unternehmen allerdings nicht mehr eigenständig unterwegs, sondern gehört zu Renault. Dies ist auch der Grund, warum die meisten Plattformen und die Technik der aktuellen Fahrzeuge aus den Regalen des französischen Autobauers stammen.

Während sich die Marke viele Jahre lang auf den Heimatmarkt konzentrierte, erfreuen sich die Fahrzeuge heute auch in Europa einer großen Nachfrage. Hier startete der Hersteller im Jahr 2008 mit den Modellen Logan und Sandero durch. Zu den zentralen Argumenten gehörten die besonders günstigen Preise. Der Sandero der ersten Generation kostete als Basismodell nur rund 7.000 Euro, im direkten Vergleich zur Konkurrenz war der Kleinwagen somit deutlich günstiger. Auch der Logan konnte sich mit diesem gewichtigen Argument schnell auf dem Markt durchsetzen.

Heute erinnert mit Blick auf das Sortiment der rumänischen Marke nur noch wenig an die ersten Fahrzeuge des Herstellers. Dies zeigt der Dacia Sandero, der weiterhin mit Abstand die beliebteste Variante ist. Aber auch der Dacia Duster entwickelte sich vom sehr einfachen, karg ausgestatteten SUV zu einem gefragten Begleiter.

Welche Dacia Duster-Modelle mit Allrad gibt es heute?

Die erste Generation des Dacia Dusters erschien schon im Jahr 2010 auf dem Markt. Und auch schon die erste Baureihe konnten Kunden auf Wunsch mit einem Allradantrieb bestellen. Dabei handelt es sich bei diesem Antrieb keinesfalls um einfache Technik oder eine Eigenkonstruktion. Vielmehr kommt im Dacia Duster I der Allradantrieb aus dem Nissan Qashqai zum Einsatz. Alle Modelle mit diesem Antrieb verfügen außerdem über eine Antriebsschlupfregelung, die das Fahrverhalten verbessern soll. In der ersten Baureihe ließen sich alle Benzinmotoren mit dem Allradantrieb kombinieren, dies gilt sogar für den 1,6 Liter großen Basismotor. Auch viele der Dieselvarianten gibt es mit Allrad, mit Ausnahme des 86 PS starken Einstiegsantriebs.

Ein ähnliches Bild zeigen die Modelle der zweiten Generation. Der Dacia Duster II kam 2018 auf den Markt und auch hier gibt es wieder einen Allradantrieb für mehr Geländetauglichkeit. Die Einstiegsmotoren sind von dieser Konfiguration allerdings ausgenommen, erst der 114 PS starke Benziner ist mit Allradantrieb erhältlich. Alternativ lohnt sich auch hier ein Blick auf die Dieselmotoren. Diese lassen sich ebenfalls mit einem Allradantrieb ausstatten, dies gilt zumindest für die Varianten mit 109 oder 116 PS.

Die dritte Baureihe des beliebten SUVs ist seit 2024 auf dem Markt und natürlich steht auch weiterhin ein Allradantrieb zur Verfügung. Dieser ist allerdings nur mit dem 1,3 Liter großen Benzinmotor mit Mildhybrid-Technik erhältlich. Ein manuelles 6-Gang-Schaltgetriebe ist serienmäßig, eine Automatik gibt es nicht. Auch ein Dieselmotor steht leider nicht zur Verfügung. Wer also einen Dieselmotor mit dem Dacia Duster mit Allrad nutzen möchte, muss einen Blick auf die früheren Generationen oder einen Gebrauchtwagen werfen.

Preis für einen Dacia Duster Allrad

Die Fahrzeuge des rumänischen Autobauers Dacia konnten sich vor allem aufgrund günstiger Anschaffungskosten bei den Kunden durchsetzen. Dies gilt auch für den beliebten Dacia Duster. Das SUV als Neuwagen mit dem 130 PS starken Benzinmotor und einem Allradantrieb kostet in der dritten Generation derzeit mindestens 24.650 Euro. Im direkten Vergleich zu den Alternativen auf dem Markt ist dies aber immer noch ein sehr günstiges Angebot.

Alternativ gibt es auch die Möglichkeit, einen Dacia Duster mit Allrad als Gebrauchtwagen zu kaufen. Hier ist grundlegend eine Ersparnis im Vergleich zum Neuwagen möglich, günstig sind die Fahrzeuge aber nicht. Gerade der Duster erweist sich aufgrund der sehr hohen Nachfrage als sehr wertstabil, der Wertverlust hält sich in Grenzen. Gerade Modelle mit weniger als 100.000 gefahrenen Kilometern kosten schnell bis zu 15.000 Euro und mehr.

Fazit

Der Dacia Duster hat sich in den vergangenen Jahren vom sehr einfachen Fahrzeug für preisbewusste Kunden zu einer ernsthaften Konkurrenz für viele andere SUV-Modelle auf dem Markt entwickelt. Gerade in der dritten Generation, die seit 2024 auf dem Markt ist, erinnert nicht mehr viel an das einfache Design und die karge Ausstattung der ersten Baureihe. In allen Generationen gibt es außerdem einen praktischen Allradantrieb zu kaufen, der die Geländetauglichkeit und die zahlreichen Talente des Fahrzeugs unterstreichen soll. Doch Vorsicht, ob der Duster mit einem Allradantrieb ausgestattet ist, hängt von der Wahl der Motorisierung ab. Gerade die günstigeren Einstiegsvarianten verzichten deshalb auf diese Variante. Ein großer Vorteil sind die attraktiven Konditionen, die für Neuwagen und gebrauchte Exemplare gleichermaßen gelten. Leider erweist sich der Dacia Duster gerade mit Allradantrieb und besserer Ausstattung als sehr wertstabil. Die Ersparnis beim Griff zu einem Gebrauchtwagen führt somit nicht immer zur gewünschten Ersparnis.