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Daewoo

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Automarke Daewoo - Alle Infos im Überblick

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Daewoo war ein südkoreanischer Autohersteller, der von 1967 bis 1999 hauptsächlich Kleinwagen produzierte. In den 1990er Jahren war Daewoo einer der größten Autohersteller in Südkorea und exportierte seine Fahrzeuge weltweit. Nach einer schweren Finanzkrise wurde das Unternehmen im Jahr 2002 von General Motors übernommen und in GM Korea umbenannt. Seitdem werden die Fahrzeuge aus Südkorea unter dem Namen Chevrolet weiterproduziert. Weiterlesen

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Daewoo Modelle im Überblick

Aktuelle Topmodelle

Besonderheiten der Automarke Daewoo

  • Daewoo zählte in den 1990er Jahren zu den größten Autoherstellern Südkoreas.
  • Die Kleinwagen von Daewoo eignen sich besonders für kurze Wege und Stadtfahrten.
  • Daewoo-Modelle sind besonders als Gebrauchtwagen sehr preisgünstig und daher besonders bei Studenten oder Fahranfängern beliebt.

Markenhistorie

Das im Jahr 1967 gegründete Unternehmen Daewoo kooperierte bei seiner Exportoffensive mit dem US-Hersteller General Motors (GM) und stellte als eines der ersten Europa-Modelle nach dem Kleinstwagen Daewoo Tico im Jahr 1995 den auf dem Opel Kadett basierenden Daewoo Nexia als Kompaktwagen vor. Mit dem von Daewoo selbst entwickelten Kleinwagen Matiz schafften die Südkoreaner drei Jahre darauf den Durchbruch auf den europäischen Märkten.

Im Zuge der Konsolidierung der südkoreanischen Automobilindustrie Ende der 1990er Jahre verlor Daewoo jedoch seine Eigenständigkeit, und GM sicherte sich im Jahr 2002 die Mehrheit an dem Unternehmen. Von 2002 bis zum 31. März 2011 lautete der Name des südkoreanischen Automobilherstellers GM Daewoo Auto & Technology Co. (kurz GM DAT) und wurde 2011 in GM Korea umbenannt. In Südkorea und Vietnam wurde die Marke Daewoo bis 2011 beibehalten. Die Fahrzeuge aus südkoreanischer Produktion kamen weltweit unter der GM-Traditionsmarke Chevrolet in den Handel.

Modelle und Varianten

Mit dem Kleinstwagen Daewoo Tico, der im Wesentlichen noch ein Nachbau des Suzuki Alto gewesen war, konnten die Südkoreaner ab dem Jahr 1991 insbesondere in den osteuropäischen Ländern bereits einen Markterfolg für sich verbuchen. Sein Nachfolger Daewoo Matiz trat ab dem Baujahr 1998 dann in einem neuen, italienischen Design an und wurde für Daewoo nun auch in Westeuropa zum Imageträger. Die zweite Generation des Daewoo Matiz rollte im Baujahr 2001 vom Band, bevor die Baureihe im Frühjahr 2010 zur Einführung einer neuen Fahrzeuggeneration in Chevrolet Spark umbenannt wurde.

Der in Kooperation mit GM vom Opel Kadett abgeleitete Daewoo Nexia war im Jahr 1994 das erste Modell, mit dem sich die Südkoreaner in die europäische Kompaktklasse vorwagten. Abgelöst wurde der Nexia im Baujahr 1997 vom Daewoo Lanos, der seinerseits im Jahr 2004 durch den Daewoo Lacetti ersetzt wurde. Nach der Markenumbenennung wurde daraus der Chevrolet Lacetti, der als Stufenhecklimousine und Kombi unter eigenem Namen als Chevrolet Nubira und seit dem Jahr 2009 als Chevrolet Cruze vermarktet wurde. Erweitert wurde das Programm mit dem auf dem Nubira aufbauenden Kompaktvans Daewoo Rezzo, der ab dem Baujahr 2000 für acht Jahre im Programm blieb.

In der Kleinwagenklasse war Daewoo ab dem Baujahr 2004 zudem mit der Schräghecklimousine Daewoo Kalos vertreten, die ab 2005 bei der Neuausrichtung des GM-Unternehmens in Chevrolet Kalos umbenannt wurde und ein Jahr darauf als Chevrolet Aveo auch mit Stufenheck in Europa zu haben war.

Der ebenfalls aus der Kooperation mit GM entwickelte Daewoo Espero, der auf der Technik des Opel Ascona aufbaute, war im Baujahr 1995 die erste Limousine, die die Südkoreaner in der Mittelklasse für europäische Käufer anboten. Runderneuert kam das Modell im Jahr 1997 als Daewoo Leganza auf den Markt, bevor dieser 2002 vom noch einmal deutlich längeren Daewoo Evanda abgelöst wurde. Im Baujahr 2006 stellte GM den von Daewoo in Südkorea gebauten Nachfolger Chevrolet Epica als Nachfolgemodell vor.

Preise

Neupreise

Mit der Übernahme durch GM werden seit 2005 keine Neuwagen unter der Automarke Daewoo mehr produziert.

Gebrauchtwagenpreise

Im Gebrauchtwagensegment sind die Daewoo-Modelle zahlreich vertreten. Die Kosten variieren hierbei je nach Modell, Baujahr oder Zustand des Autos. Im Allgemeinen sind Daewoo-Gebrauchtwagen schon für relativ kleines Budget zu bekommen – so steht der Daewoo Matiz oftmals für unter 1.000 Euro zum Verkauf.

Auch die meisten anderen gebrauchten Daewoo-Fahrzeuge bewegen sich in einem günstigen Preisrahmen zwischen 1.000 und 3.000 Euro. Besonders häufig sind hier Modelle wie der Daewoo Kalos, Lacetti oder Nubira zu finden.

Teuerstes Daewoo-Modell ist der Mittelklassewagen Daewoo Espero für rund 6.600 Euro.

Alternativen

Als alternative Marken zu Daewoo bieten sich unter anderem die Autohersteller Chevrolet, Opel und Ford an. Der Opel Kadett trumpft hierbei nicht nur als Traditionswagen, sondern auch als direktes Vorbild zum Daewoo Nexia auf. Aber auch asiatische Automarken wie Toyota und Honda stellen gute Alternativen dar, da sie genauso wie Daewoo für ihre kompakten und erschwinglichen Autos bekannt sind.

FAQ

Werden unter der Marke Daewoo noch Kleinwagen produziert?
Nein, seit der Übernahme durch GM werden seit dem Jahr 2005 keine Neuwagen unter der Automarke Daewoo mehr produziert.
Wo wurde Daewoo produziert?
Daewoo hatte seinen Hauptsitz in Seoul, der Hauptstadt Südkoreas.

Modelle und Ausführungen

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