- Startseite
- Auto
- Daihatsu
- Daihatsu Hijet
Stärken
- viel Ladefläche
- verschiedene Konstruktionsformen
- preisgünstig
Schwächen
- primär für Betriebe geeignet
- hoher Kraftstoffverbrauch
- wenig alltagstauglich
Daihatsu Hijet im Überblick
Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Daihatsu Hijet, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen
Interessiert am Daihatsu Hijet
Aktuelle Testberichte
Mercedes CLA (2025): Mitfahrt im Tesla-Killer
Test Subaru Crosstrek 2.0ie: Gegen den Strom
Test VW Golf 8 R Black Edition: Traum-Golf zum Fantasiepreis
Erster Test Audi A6 e-tron (2025): Wie gut ist der neue Elektro-Kombi?
Abarth 600e (2024): Kann der Elektro-Skorpion große Gefühle wecken?
Oldie-Test Audi A8 L (D2) W12: Piëchs Meisterstück
Alternative Modelle
Gute Gründe
- Der Daihatsu Hijet ist ein preisgünstiges Transportfahrzeug für Unternehmen.
- Auch als Geschäftsfahrzeug für Handwerksbetriebe ist das Modell geeignet.
- Als Arbeitsfahrzeug auf Baustellen kann der Hijet ebenfalls nützlich sein.
- Dank der großen Ladefläche eignet sich der Hijet für Umzüge und andere Transporte.
Daten
Motorisierung
Der erste Daihatsu Hijet kam im Jahr 1960 als Pritschenwagen auf den Markt. Dieses bis 1967 produzierte Modell verfügte über einen 0,36-Liter-Benzinmotor. Zehn Jahre später stand das Modell S60 als Kleinbus und Kastenwagen zur Verfügung. In diesen war ein 0,55-Liter-Benziner verbaut.
Der Daihatsu Hijet S80 wurde von 1986 bis 1994 produziert und war erstmals auch mit Dieselmotoren erhältlich. So standen sowohl 0,55- bis 1-Liter-Ottomotoren, als auch 1,3- und 1,4-Dieselmotoren zur Auswahl. Der Hijet S200 ist mit einem Elektromotor, der Hijet S320V auch als Otto-Hybrid-Modell erhältlich.
Im Jahr 2021 hat der Hersteller die 11. Generation vorgestellt: Der Kleinbus verfügt ebenso wie die vorangegangenen Generationen in der Basisausführung über einen Motor mit einem Hubraum von weniger als einem Liter. Daihatsu hat jedoch auch eine topmotorisierte Variante herausgebracht, die mit einem 1,3-Liter-Motor ausgestattet ist.
Abmessungen
Der Kofferraum des Daihatsu Hijet S85 ist durch seine Gestaltung als Laderaum besonders groß: Beachtliche 3.220 Liter passen hier hinein. Wer möchte, kann einen Anhänger anhängen: Die zulässige Anhängelast beträgt gebremst 600 Kilogramm beziehungsweise 400 Kilogramm ungebremst. Diese Werte sind im Vergleich zu anderen Fahrzeugen eher im unteren Bereich anzusiedeln. Aufgrund der großen Ladefläche ist es meistens jedoch nicht erforderlich, einen zusätzlichen Anhänger zu nutzen. Die Dachfläche ist mit bis zu 50 Kilogramm belastbar, auch hier kann noch Transportgut befördert werden.
Daten und Abmessungen | Daihatsu Hijet S85 |
---|---|
Bauzeit | 1998 – 2005 |
Länge, Breite, Höhe | 3,4 m x 1,4 m x 1,9 m |
Radstand | 1,8 m |
Kofferraumvolumen | 3.220 l |
Leergewicht | 915 kg |
Zulässiges Gesamtgewicht | 1.550 kg |
Hubraum | 1.296 cm³ |
Drehmoment | 99 Nm |
Höchstgeschwindigkeit | 130 km/h |
Beschleunigung 0 auf 100 km/h | keine Angabe |
Tankvolumen | 32 l |
Verbrauch | 7,3 l |
CO2-Emissionen | keine Angabe |
Varianten
Die meisten Varianten des Daihatsu Hijet wurden nicht für den deutschen Markt, sondern für ausländische Märkte konzipiert. Im Laufe der Modellgeschichte wurden zahlreiche unterschiedliche Bauformen herausgebracht. So gibt es den Daihatsu Hijet als Pick-up, Kastenbus, Kastenwagen und Kleintransporter.
Preis
Der Neupreis des Daihatsu Hijet S85 betrug 9.850 Euro. Gebrauchte Fahrzeuge sind bereits zu niedrigen Preisen erhältlich, wenngleich auch häufig mit älteren Baujahren: Für 1.000 Euro ist der Kauf eines gebrauchten Daihatsu Hijet möglich.
Die KFZ-Steuer ist mit rund 90 bis 200 Euro pro Jahr günstig. In der Schadensfreiheitsklasse SF12 bezahlt ein 35-jähriger Fahrer bei einer jährlichen Kilometerleistung von 10.000 lediglich 100 Euro bis 300 Euro pro Jahr an Versicherungsbeiträgen.
Design
Exterieur
Der Daihatsu Hijet zeichnet sich durch sein funktionales Design aus. Die meisten Ausführungen haben auffällige runde Scheinwerfer, vor allem die älteren Modelle. In den jüngeren Generationen hingegen dominieren rechteckige Scheinwerfer. Seit dem Baujahr 1992 verfügen die Fahrzeuge serienmäßig über Scheibenbremsen, einen Katalysator und ein 5-Gang-Schaltgetriebe. Zuvor besaß bereits der Hijet Jumbo serienmäßig Scheibenbremsen vorne. Das Modell Hijet S60 weist ab 1979 eine Besonderheit auf: Auf der Fronthaube befindet sich ein Schriftzug mit der Bezeichnung Hijet.
Interieur
Der Innenraum ist vor allem als Transportfläche gestaltet. Auf den Vordersitzen finden zwei Personen Platz. Abhängig vom Modell verfügt der Daihatsu Hijet über Schiebetüren im Ladebereich. Ein oder zwei Schiebetüren sind möglich - oftmals hatten die Käufer ab Werk die Wahl, sich für eine Variante zu entscheiden. Andere Modelle hingegen sind als Pickup oder als Fünftürer konzipiert.
Der Daihatsu Hijet verfügt nicht über eine Klimaanlage, jedoch über Heizung und Lüftung. Die Bedienung erfolgt mittels Schieberegler, wie es auch von anderen Fahrzeugen – beispielsweise älteren Generationen des VW Polo – bekannt ist. Die Kopfstützen sind im Sitz integriert. Beinfreiheit und Kopffreiheit sind für große Menschen gerade ausreichend. Auch ein Radio ist im Daihatsu Hijet vorhanden.
Insbesondere das Modell S85 ist auf dem Gebrauchtwagenmarkt häufig als umgebauter Camper erhältlich. Bei geschickter Konstruktion finden im Innenraum ein Bett für zwei Personen sowie ein Tisch Platz. Die Vordersitze können so umgebaut werden, dass sie verschiebbar sind und das Ausziehen einer kleinen Sitzgelegenheit im hinteren Bereich ermöglichen. Hier sind Kreativität und handwerkliches Geschick erforderlich.
Sicherheit
Die Crashsicherheit des Daihatsu Hijet wird durch den Umstand der kompakten Bauform negativ beeinträchtigt. Der Hersteller wollte möglichst viel Stauraum bei einer möglichst geringen Fahrzeuggröße erschaffen. Diese Aufgabe ist gelungen, jedoch verbleibt nicht mehr viel Raum für Knautschzonen und sicherheitsrelevante Karosserieelemente.
Sicherheitsgurte sind auf den Vordersitzen vorhanden. Der Daihatsu Hijet S60 verfügt über vier hydraulisch betätigte Trommelbremsen – jedoch ohne Bremskraftverstärkung. Ab 1992 sind alle Modelle mit Scheibenbremsen ausgestattet.
Alternativen
Ein weiterer Kleintransporter eines japanischen Herstellers ist der Subaru Libero. Die erste Generation dieses Fahrzeugs wurde von 1984 bis 1993 vermarktet. In puncto Verbrauch, Höchstgeschwindigkeit und PS-Zahl liegt das Modell fast gleich auf mit dem Daihatsu Hijet. Dank einer dritten Sitzreihe bietet der Libero Platz für bis zu sechs Personen und das bei einer kompakten Abmessung von 3,4 Metern in der Länge.
Weitere Alternativen sind der Ford Transit Connect und der VW Caddy. Diese Fahrzeuge sind ebenso wie der Daihatsu Hijet ideal für kleine und mittlere Betriebe geeignet. So bietet das Ford-Modell ganze 3,6 Kubikmeter Ladevolumen. Im VW Caddy findet die Familie bequem auf bis zu sieben Sitzplätzen genügend Platz.