- Startseite
- Auto
- Daihatsu
- Daihatsu Rocky
Stärken
- Luxus zum günstigen Oldtimerpreis
- Haltbare Alu-Karosserie
- Sporttechnik zum Dahingleiten
Schwächen
- Limitierte Anzahl an Gebrauchtwagen
- Hoher Spritverbrauch
- Unübersichtlich beim Einparken
Daihatsu Rocky im Überblick
Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Daihatsu Rocky, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen
Interessiert am Daihatsu Rocky
Aktuelle Testberichte
Mercedes CLA (2025): Mitfahrt im Tesla-Killer
Test Subaru Crosstrek 2.0ie: Gegen den Strom
Test VW Golf 8 R Black Edition: Traum-Golf zum Fantasiepreis
Erster Test Audi A6 e-tron (2025): Wie gut ist der neue Elektro-Kombi?
Abarth 600e (2024): Kann der Elektro-Skorpion große Gefühle wecken?
Oldie-Test Audi A8 L (D2) W12: Piëchs Meisterstück
Gute Gründe
- Der Daihatsu Rocky überzeugt Geländewagen-Fans als imposantes Fahrzeug mit robuster Bauweise und hoher Bodenfreiheit, ideal für schwieriges Gelände.
- Seine Seltenheit macht den Daihatsu Rocky zu einem interessanten und einzigartigen Geländewagen auf den Straßen.
- Das kantige und funktionale Design des Daihatsu Rocky spricht Abenteurer und Outdoor-Fans an.
- Der geräumige Innenraum und die Offroad-Fähigkeiten machen den Daihatsu Rocky vielseitig und alltagstauglich.
Daten
Motorisierung
In der ersten Generation besitzt der Daihatsu Rocky einen 2,8-Liter-Dieselmotor mit einer Leistung von 91 PS. Mit dem Baujahr 1991 wurde dem Motor ein Ladeluftkühler hinzugefügt und die Kolben wurden geändert. Die Leistung steigerte sich durch die Modifikationen auf 102 PS. Bis zur Produktionseinstellung im Jahr 2002 wurde an dieser Motorkonstellation keine Veränderung vorgenommen. Für den deutschen Markt galt jedoch eine Besonderheit: Die Leistung wurde auf 98 PS reduziert, um den gesetzlichen Abgasvorschriften zu entsprechen, was durch den Einbau einer Abgasrückführung bedingt war.
Im Jahr 2019 stellte Daihatsu die zweite Generation des Rocky vor. Diese basiert auf der Daihatsu New Global Architecture (DNGA) Plattform. Unter der Motorhaube des Rocky schlummert wahlweise ein 1,0-Liter-Reihendreizylinder-Ottomotor mit 98 PS Leistung oder ein 1,2-Liter-Ottomotor mit 88 PS. Eine Hybridversion wurde im Jahr 2021 vorgestellt. Das Fahrzeug verfügt über einen Elektromotor und einen 1,2-Liter-Ottomotor mit 106 PS.
Die technischen Daten der F7-Baureihe der ersten Generation im Überblick:
Modelle | Daihatsu Rocky Hard Top F7 (1991–1998) |
---|---|
Bauzeitraum | 1991 – 1998 |
Leistung | 91 PS (67 kW) bis 102 PS (75 kW) |
Max. Drehmoment | 249 Nm |
Höchstgeschwindigkeit | 135 km/h |
Beschleunigung 0 – 100 km/h | 18.1s |
Getriebe | 5-Gang-Schaltgetriebe |
Batteriekapazität | - |
Verbrauch pro 100 km nach WLTP | - |
Reichweite nach WLTP | - |
Kombinierter Kraftstoffverbrauch | 10,7 l |
Kraftübertragung | Allradantrieb |
Abmessungen
Der Daihatsu Rocky Hard Top F7 überzeugt mit seinen kompakten und robusten Abmessungen, die ihn ideal für Offroad-Abenteuer machen. Die Karosserie misst in der Länge 3,84 Meter, in der Breite fast 1,7 Meter und in der Höhe 1,85 Meter. Der Radstand von etwa 2,2 Meter sorgt für Stabilität und ausreichend Platz im Innenraum. Mit einem Leergewicht von 1.615 Kilogramm ist der Rocky schwer genug, um in schwierigem Gelände eine stabile Fahrt zu gewährleisten, ohne an Agilität einzubüßen.
Der Kofferraum des Rocky ist ebenso beeindruckend und vielseitig. Im normalen Zustand bietet er 520 Liter Stauraum, der bei umgeklappten Rücksitzen auf bis zu 1.240 Liter erweitert werden kann. Diese Flexibilität ermöglicht den Transport von größeren und sperrigeren Gegenständen, was den Rocky zu einem praktischen Begleiter für Alltag und Abenteuer macht.
Die Abmessungen des Daihatsu Rocky Hard Top F7 (1991–1998) in der Übersicht:
Länge: | 3.840 mm |
---|---|
Breite: | 1.690 mm |
Höhe: | 1.850 mm |
Radstand: | 2.205 mm |
Leergewicht | 1.615 kg |
Varianten
In der ersten Generation wurden verschiedene Ausführungen des Daihatsu Rocky angeboten, die durch die voneinander abweichenden Bezeichnungen zu erkennen sind. Die F7er-Baureihe umfasst den F70, den F75 und den F77. In der F8er-Baureihe sind der F80, der F85RV und der F87 bekannt. Die Varianten besitzen folgende Charakteristika:
- F7-Baureihe: F75: langer Radstand F70: kurzer Radstand F77: Pickup
- F8-Baureihe: F85RV: langer Radstand F80: kurzer Radstand F87: Pickup
Preis
Gebrauchte F7- oder F8-Modelle gibt es ab 4.000 Euro. Die Unterhaltskosten für Fahrzeuge setzen sich vor allem aus den Kosten für die Kfz-Steuer, die Versicherung und den Kraftstoff zusammen. Der Rocky 2,8 Liter Diesel ist teuer in der Kfz-Steuer. Er kostet 444 Euro pro Jahr. Bei einer jährlichen Fahrleistung von 10.000 Kilometern bezahlt ein 35-jähriger Fahrer in der SF12 pro Jahr etwa 420 Euro Versicherungsprämie. Die Kosten für den Kraftstoff schlagen mit 170 Euro je Monat zu Buche. Für die Inspektion sollten die Besitzer mit circa 300 Euro pro Jahr rechnen. Die Kosten für eine neue Bereifung sind relativ hoch, da es sich um eine große Reifengröße handelt.
Design
Exterieur
Das Design der ersten Generation hat sich im Laufe der Produktionszeit gewandelt, wenngleich auch einige grundlegende Charakteristika erhalten geblieben sind. Bis zum Jahr 1992 erfolgte keine wesentliche Veränderung. Einzig zu benennen ist die Veränderung an den Frontscheinwerfern: Ab dem Baujahr 1988 sind die Frontscheinwerfer eckig. Im Jahr 1992 wurden Modifikationen am Grill, an der Reservehalterung und den Rückleuchten vorgenommen. Teilweise waren diese Veränderungen aus gesetzlichen Gründen erforderlich.
Eine erste umfassende Anpassung fand im Jahr 1993 statt: Die bis dato angebotenen Modelle F70, F75 und F85RV wurden durch die Modelle F73, F78 und F85 ersetzt. Auffällig sind vor allem die Modifikationen an der Karosserie. Zusätzlich wurde eine Modifikation an der Achsaufhängung vorgenommen. Der Daihatsu Rocky war nun mit einer Einzelradaufhängung, Drehstabfederung und doppelten Querlenkern an der Vorderachse versehen. An der Hinterachse wurde die Starrachse beibehalten. Schraubfedern und Stabilisator wurden an der Hinterachse ergänzt. Das Sortiment wurde geändert: Der offene Rocky war nicht mehr erhältlich.
In der ersten Generation ist der Rocky mit 215/85 R15-Reifen ausgerüstet.
Interieur
Zu den Ausstattungsmerkmalen des Daihatsu Rocky gehören ein höhenverstellbares Lenkrad, Klimaanlage, Servolenkung und Standheizung. Der Innenraum ist übersichtlich gestaltet und weist allen Komfort auf, der bei einem Geländewagen seiner Klasse zu erwarten ist.
Sicherheit
Der Daihatsu Rocky verfügt über ein Antiblockiersystem (ABS). Dadurch wird die Sicherheit beim Bremsen erhöht: Das Ausbrechen des Fahrzeugs wird verhindert und der Bremsweg verkürzt sich. Praktisch ist auch die Servolenkung. Sie erleichtert das Lenken, was letztlich auch der Sicherheit zugute kommt.
Alternativen
Der Toyota Raize ist eine gute Alternative zum Daihatsu Rocky, da er mit ihm baugleich ist. Er wurde 2019 auf den Markt gebracht. Wer einen Geländewagen als Alternative sucht, für den ist der Jeep Renegade Longitude eine gute Wahl. Das Fahrzeug ist wendig und spritzig. Der Suzuki Jimny eignet sich perfekt für nahezu jeden Untergrund, was ihn zu einer guten Alternative für den Rocky werden lässt. Der Subaru Forester 2.0 gilt als sehr robustes Fahrzeug, auch er ist somit eine gute Alternative zum Rocky, was dessen Leistung nicht schmälern soll. Der Land Rover Discovery Sport überzeugt durch seinen moderaten Preis, auch er ist eine gute Alternative zum Rocky.