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Stärken
- Getränkekühlfach
- Klimaanlage in der Serienausstattung
- Dieselmodelle verfügbar
Schwächen
- Viele Plastikteile im Innenraum
- hohe Ersatzteilpreise, da amerikanisches Fahrzeug
- Kleiner Kofferraum
Dodge Avenger im Überblick
Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Dodge Avenger, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen
Interessiert am Dodge Avenger
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Gute Gründe
- Als Dieselmotor sparsam und mit guter Laufkultur (VW Motor).
- Ein Klima-gekühltes Getränkefach im Armaturenträger.
- Typische bullige und sportliche Optik für Liebhaber amerikanischer Muscle Cars.
- Gute Serienausstattung – unter anderem mit Klimaanlage und Zentralverriegelung.
Daten
Motorisierung
Vor seiner Zeit als Limousine bot der amerikanische Hersteller den Dodge Avenger in seiner ersten Baureihe als Sportcoupé wahlweise mit Schalt- oder Automatikgetriebe an. Beim Coupé wurden allerdings nur Benzinmotoren verbaut. Als Vierzylinder leistet er mit einem 2-Liter-Motor 142 PS, als Sechszylinder kommt ein 2,5-Liter-Benziner mit Automatik und einer Leistung von 156, später sogar 165 PS zum Einsatz.
Bei der komplett neuen Limousine ab dem Jahr 2007 bietet Dodge international Motoren von 140 PS bis 238 PS an. In Deutschland, wo die Dodge Avenger-Limousine nur zwei Jahre zwischen 2007 bis 2009 angeboten wird, spielen nur zwei Motoren eine Rolle. Der 2-Liter-Benziner mit 156 PS und ein 2-Liter Turbodiesel von VW mit einer Leistung von 140 PS.
Die Daten der in Deutschland angebotenen Motoren des Dodge Avenger:
Modell | Dodge Avenger Limousine | Dodge Avenger Limousine |
---|---|---|
Getriebe | 5-Gang Schaltgetriebe | 6-Gang Schaltgetriebe |
Motorart | Benziner | Turbo Diesel |
Hubraum | 1998 | 1968 |
PS | 156 | 140 |
Höchstgeschwindigkeit | 190 km/h | 203 km/h |
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h | 12,1 s | 11,8 s |
Leergewicht | 1.555 kg | 1.635 kg |
Kraftstoffverbrauch je 100 Kilometer | 7,8 Liter | 6,2 Liter |
CO₂-Emissionen | 185 g/km | 170 g/km |
Abmessungen
Maße der in Deutschland verfügbaren Modelle des Dodge Avenger
Modell | 2007 - 2009 (Deutsches Modell) |
---|---|
Länge | 4,85 m |
Breite | 1,84 m |
Höhe | 1,49 m |
Kofferraumvolumen | 382 l |
Radstand | 2,76 m |
Der Dodge Avenger kommt in seinen Maßen typisch für amerikanische Autos eher bullig daher, gerade in Kombination mit seiner Optik. Dennoch sind die Abmessungen gerade im Vergleich zur Konkurrenz aus Deutschland noch im Rahmen. Mit einem Kofferraumvolumen von etwa 382 Litern gerät das Fahrzeug allerdings ins Hintertreffen im Vergleich mit Limousinen deutscher Hersteller.
Varianten
Vor der Jahrtausendwende verkaufte Dodge das Auto noch als Sportcoupé, seit 2007 jedoch ist der Avenger nur noch als Limousine verfügbar. Dabei handelt es sich um eine viertürige Stufenheck-Limousine mit angehängtem Kofferraum. Es gibt lediglich Unterschiede bei der Motorisierung und in der Ausstattung, wobei Letztere bei amerikanischen Automodellen naturgemäß bereits ab Werk fast komplett ist. Dennoch gibt es auch hier noch kleine Abstufungen: SE ist hier die schon großzügige Grundausstattung, während SXT diese noch mit Features wie Ledesitzen, Klimaautomatik und einem üppigen Soundsystem aufwertet.
Preis
Beim Anschaffungspreis kann die Dodge Avenger-Limousine im Vergleich zu den europäischen Mitbewerbern punkten. Dazu kommt die nahezu komplette Serienausstattung und das typische amerikanische Design mit Anleihen an die amerikanischen Muscle Cars. Bereits ab etwa 23.000 Euro für den Benziner und 24.500 Euro für den Diesel können Käufer die Mittelklasse-Limousine erwerben. Mit durchschnittlich 7,8 Litern Verbrauch beim Benziner und 6,2 Litern Verbrauch beim Diesel wird die schwergewichtige Limousine allerdings dem Vorurteil gerecht, dass der Verbrauch bei amerikanischen Fahrzeugen grundsätzlich höher ist als europäischen Automarken.
Auch die Versicherung macht sich da mit der Typklasse 21 für Haftpflicht-, Typklasse 19 für die Vollkasko- und Typklasse 18 für die Teilkaskoversicherung überdurchschnittlich deutlich im Geldbeutel bemerkbar.
Als Gebrauchtwagen des Dodge Avenger sind hauptsächlich die zwei deutschen Motoren-Versionen mit 140 PS und 156 PS auf dem Markt. Aber auch Reimporte aus anderen europäischen Ländern mit anderen Motoren und Ausstattungen sowie US-Importe fanden einige Freunde des amerikanischen Autos in Deutschland. Die Preise beginnen bei günstigen 2.500 Euro für das Benziner-Modell mit mehr als 200.000 Kilometern Laufleistung und enden etwa bei 10.000 Euro für gepflegte Modelle mit Benzin- oder Dieselmotor mit einer Laufleistung ab 70.000 Kilometern.
Design
Exterieur
Der Dodge Avenger ist hochwertig verarbeitet und bietet mit einem markanten Kühlergrill und seiner ausladenden und breiten Karosserie im Heck ein sportliches Auftreten, das in der tradition amerikanischer Muscle Cars steht. Nebelscheinwerfer in der Front sowie Alufelgen in verschiedenen Grössen bis zu 18 Zoll und Spoiler unterstreichen den sportlichen Eindruck. Dazu kann der Wagen mit vielen Farben und Metallic-Lack stark individualisiert werden.
Interieur
Innen bietet der Dodge Avenger viel Platz für die Familie. Vorne bieten die großen und durch eine elektrische Sitzverstellung anpassbaren Sportsitze in Vollleder hohen Komfort für die Langstrecke. Zudem unterstützen eine Mittelarmlehne und eine Lordosenstütze in den Vordersitzen lange Aufenthalte. Dazu sind viele elektronische Helfer wie Klimaanlage, Radio, elektrische Fensterheber und Zentralverriegelung, Tempomat, Reifendruckkontrolle und elektrische Sitzverstellung mit Sitzheizung bereits in der Serienausstattung SE.
Beim Avenger SXT kommen noch getrennt umlegbare Rücksitzlehnen zum Transport längerer und sperriger Gegenstände und als Besonderheit ein klimagekühles Getränkefach im Cockpit mit beheizbaren beziehungsweise kühlbaren Cupholdern hinzu. Auch ein Navigationssystem und ein sprachgesteuertes Zentraldisplay mit USB-Anschluss und einem Boston-Digital-Audiosystem sind ebenfalls in der Topversion SXT zu finden.
Sicherheit
Auch beim Thema Sicherheit kann die Dodge Avenger-Limousine punkten. Airbags für Fahrer und Beifahrer, Seitenairbags vorne und Kopfairbags auch für die Rücksitze schützen ebenso alle Personen im Avenger. Zudem sind ESP für die Spurhaltung und ABS als Schleuderschutz und eine Traktionskontrolle immer mit an Bord. Eine Alarmanlage und die Reifendruckkontrolle vervollständigen die Sicherheit der elektronischen Sicherheitssysteme. Mit dem guten Fahrwerk, das mit Einzelradaufhängung an McPherson-Federbeinen vorne und hinten an einer Multilenkerachse arbeitet und den Scheibenbremsen rundum, ist das Fahrverhalten des Dodge Avenger immer kontrolliert.
Im amerikanischen NHTSA Frontalcrash und im IIHS Frontal-Offset Crashtest 2008 konnte der Dodge Avenger fünf Sterne erreichen. Im Euro NCAP Crashtest erreichte die Diesel-Version des Autos 2008 ebenfalls fünf Sterne. Hier macht sich das vollkommen neu konstruierte und steifere Chassis positiv bemerkbar, in das neueste Erkenntnisse im Insassenschutz und beim äußeren Schutz für Fussgänger in die Konzeption einflossen.
Alternativen
Wer nach einem Auto ähnlich zum Dodge Avenger sucht, der sollte bei derselben Marke einen Blick auf den Dodge Caliber werfen. Er ist etwas kürzer als der Avenger und besitzt eine andere Karosserie, dennoch teilt er sich teilweise Motoren und Hubraum mit ihm. Insgesamt mutet der Calliber jedoch eher als SUV bzw. Crossover an. Auch der Chrysler Sebring baut auf denselben Motoren und Leistungen wie der Avenger auf, ist neben einer Limousinen-Version allerdings auch als Cabrio verfügbar. Sollen es einmal andere Hersteller und Motoren sein, schadet ein Blick auf den Chevrolet Epica nicht. Die Limousine der GM-Marke bietet neben Benzinern auch Dieselmotoren und sogar eine LPG-Version (Gas).