Dodge Challenger

Gute Gründe für den Dodge Challenger

• Klassisches Muscle-Car-Design mit modernem Touch
• Breite Motorenpalette mit starken V6- und V8-Motoren
• Hellcat Super Stock mit über 800 PS
• Komfortables Interieur mit Platz für fünf Personen
• Zahlreiche Farben und Sondermodelle
• Attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis

Preis

Die Neupreise für den Dodge Challenger in Deutschland lagen im letzten offiziellen Verkaufsjahr 2023 bei etwa 49.600 Euro für den Challenger SXT RWD. Die leistungsstärkeren V8-Modelle wie der R/T starteten bei etwa 67.000 Euro. Die Spitzenmodelle, wie etwa der Challenger SRT Hellcat Jailbreak Widebody konnten über Importeure wie AEC zuletzt ab circa 126.400 Euro bezogen werden.

Auf dem Gebrauchtwagenmarkt sind ältere Modelle der dritten Dodge Challenger Generation bereits ab etwa 16.000 Euro zu finden. Die Preise variieren stark je nach Baujahr, Kilometerstand und Zustand. Besonders begehrt sind Widebody-Modelle der letzten Modelljahre sowie die äußerst leistungsstarken Hellcat-Varianten - sie erreichen entsprechend höhere Preise.

Der Dodge Challenger überzeugt mit einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis, doch Vorsicht ist geboten: Besonders bei importierten Modellen aus den USA ist die Gefahr groß, dass es sich um Unfallfahrzeuge mit massiven Vorschäden handelt.

Daten

Motorisierung

Der Dodge Challenger der dritten Generation bot über seine 15 Jahre lange andauernde Bauzeit eine vielfältige Motorenpalette, die von einfachen V6-Aggregaten bis hin zu leistungsstarken V8-Kompressor-Motoren reichte. Die meisten Challanger wurden mit Automatikgetrieben ausgestattet, wobei über die Jahre verschiedene Getriebe mit vier, fünf und ab 2015 mit acht Fahrstufen eingesetzt wurden. Modellabhängig konnte auch ein Sechsgang-Handschaltgetriebe bestellt werden. Ab dem Jahr 2017 wurde das Antriebsangebot durch die Allradvariante GT AWD ergänzt.

In den letzten Modelljahren waren unter anderem folgende Antriebe erhältlich:

Abmessungen und Gewichte

• Länge: 5.017 mm
• Breite: 1.923 mm (ohne Spiegel)
• Höhe: 1.466 mm
• Radstand: 2.946 mm
• Leergewicht: ab ca. 1.730 kg (je nach Motorisierung)
• Kofferraumvolumen: 459 Liter
• Anhängelast gebremst: Nicht zugelassen
• Anhängelast ungebremst: Nicht zugelassen

Varianten

Der Dodge Challenger war bis 2023 in verschiedenen Ausführungen erhältlich, die von alltagstauglichen Modellen bis hin zu extrem leistungsstarken Versionen reichen.

• Challenger SXT: Das Basismodell mit einem 3,6-Liter-V6-Motor und 309 PS. Es bietet eine gute Balance zwischen Leistung und Effizienz und ist optional auch mit Allradantrieb erhältlich.
• Challenger R/T: Ausgestattet mit dem legendären 5,7-Liter-V8-HEMI-Motor, der 375 PS liefert. Ideal für diejenigen, die klassischen V8-Sound und -Performance suchen.
• Challenger R/T Scat Pack: Mit einem 6,4-Liter-V8-HEMI-Motor und 485 PS bietet dieses Modell beeindruckende Leistung zu einem attraktiven Preis.
• Challenger SRT Hellcat: Angetrieben von einem 6,2-Liter-V8-Kompressormotor mit 717 PS ist der Hellcat eine echte Performance-Maschine.
• Challenger SRT Hellcat Redeye: Mit gesteigerter Leistung von 797 PS und optimierten Performance-Features ist der Redeye eine noch radikalere Version des Hellcat.
• Challenger SRT Super Stock: Das Topmodell mit 807 PS, entwickelt für maximale Leistung auf der Dragstrip.
• Sondermodelle: Dodge bot regelmäßig limitierte Sondereditionen an, wie zum Beispiel das "50th Anniversary"-Modell oder den "Shaker", die spezielle Design- und Ausstattungsmerkmale aufwiesen.

Design

Exterieur

Der Dodge Challenger vereint klassisches Muscle-Car-Design mit modernen Elementen. Die breite und flache Karosserie, die lange Motorhaube und das kurze Heck sind Hommagen an das Originalmodell aus den 1970er Jahren. Markante Details wie der modellabhängig geteilte Frontgrill, runde Scheinwerfer, zuletzt mit LED-Tagfahrlicht, und die muskulösen Kotflügel betonen den aggressiven Auftritt des Fahrzeugs.

Je nach Modell und Ausstattung sind verschiedene Designoptionen verfügbar, darunter unterschiedliche Felgendesigns, Streifenpakete und Lackfarben. Die Performance-Modelle wie die Hellcat verfügen über zusätzliche aerodynamische Elemente, größere Lufteinlässe und optionale Widebody-Kits, die die Breite des Fahrzeugs erhöhen und Platz für breitere Reifen schaffen.

Der Dodge Challenger begeisterte außerdem mit einer außergewöhnlichen Farbpalette, die seine ikonische Muscle-Car-DNA unterstreicht. Klassiker wie Plum Crazy Pearl, ein kräftiges Lila, und Sublime Green, ein leuchtendes Grün, erinnern an die wilden 1970er Jahre. Moderne Highlights wie das strahlende Frostbite-Blau, das auffällige Go Mango-Orange oder das elegante Sinamon Stick-Kupfer verleihen dem Challenger eine unverwechselbare Optik. Für Liebhaber intensiver Töne stehen Octane Red Pearl und das satt-grüne F8 Green zur Auswahl. Diese Vielfalt macht den Challenger nicht nur leistungsstark, sondern auch optisch einzigartig.

Interieur

Der Innenraum des Challenger kombiniert Retro-Styling mit moderner Technik. Zum Teil hochwertige Materialien wie Soft-Touch-Oberflächen, Leder und optional Alcantara prägen das Ambiente. Das fahrerorientierte Cockpit verfügte bis zuletzt über ein analoges Instrumentencluster mit zentralem TFT-Display und einen 8,4-Zoll-Touchscreen für das Uconnect-Infotainmentsystem.

Das Uconnect-System unterstützt Apple CarPlay und Android Auto, Navigation, Bluetooth und weitere Funktionen. Komfortmerkmale wie beheizte und belüftete Vordersitze, ein beheiztes Lenkrad und ein Premium-Soundsystem von Harman Kardon sind optional erhältlich.

Trotz seiner sportlichen Ausrichtung bietet der Challenger Platz für bis zu fünf Personen, was in dieser Fahrzeugklasse ungewöhnlich ist. Der Kofferraum ist mit 459 Litern ebenfalls großzügig bemessen und ermöglicht alltagstaugliche Nutzung.

Sicherheit

Der Dodge Challenger wurde über die Jahre mit einer Reihe von Sicherheits- und Fahrerassistenzsystemen ausgestattet, um Insassen zu schützen und das Fahren sicherer zu machen. Zu den zuletzt verfügbaren, teils optionalen, Systemen gehörten:

• Adaptiver Tempomat
• Spurhalteassistent
• Totwinkelwarner mit hinterer Querverkehrserkennung
• Parksensoren vorne und hinten
• Rückfahrkamera
• Automatisches Notbremssystem

Das Fahrzeug verfügt außerdem über eine stabile Karosseriestruktur und mehrere Airbags, um bei einem Aufprall den bestmöglichen Schutz zu bieten.

Alternativen

Zu den Hauptalternativen des Dodge Challenger zählen der Ford Mustang und der Chevrolet Camaro, die zusammen mit dem Challenger die Ikonen der amerikanischen Muscle-Car-Welt bilden. Der Ford Mustang bietet neben einem effizienten EcoBoost-Vierzylinder auch einen standesgemäßen 5,0-Liter-V8. Er besticht vor allem durch seine Neuauflage im Jahr 2023 durch sein modernes Design, agiles Handling und optionale High-Performance-Modelle wie den Dark Horse. Der Chevrolet Camaro kombiniert dagegen sportliche Fahreigenschaften mit einer ähnlichen Motorenvielfalt wie der Challanger, einschließlich der leistungsstarken ZL1-Version mit 659 PS. Mit seinem markanten Design ist er eine attraktive Alternative für Challenger-Fans. Allerdings wurde auch der Camaro im Jahr 2023 ohne direkten Nachfolger eingestellt.

Abseits der klassischen Muscle-Cars bietet der Toyota GR Supra eine spannende Option. Zwar kein typisches Muscle-Car, aber mit seinem agilen Handling und einem 3,0-Liter-Reihensechszylinder mit 340 PS konkurriert er in Sachen Performance und Preis mit den amerikanischen Konkurrenten. Für Käufer, die dagegen unbedingt auf einen Dodge setzen möchten, jedoch mehr Wert auf Vielseitigkeit und Platz legen, könnte der Dodge Charger interessant sein. Als viertüriges Pendant zum Challenger kombiniert er Muscle-Car-DNA mit zusätzlichem Alltagsnutzen und ebenso leistungsstarken V8-Motoren in den SRT-Modellen.

Probleme und Rückrufe

Der Dodge Challenger gilt insgesamt als zuverlässiges Fahrzeug, dennoch gab es einige Rückrufaktionen und bekannte Schwachstellen:

• Rückruf im Jahr 2022: Ein Problem mit dem Airbag-Steuergerät konnte dazu führen, dass die Airbags nicht korrekt ausgelöst werden. Betroffen waren bestimmte Modelle aus den Baujahren 2019 bis 2022.
• Rückruf wegen Zündschlossproblemen: Ältere Modelle hatten Probleme mit dem Zündschloss, das während der Fahrt in die Aus-Position springen konnte, was zum Abschalten des Motors führte.
• Elektronikprobleme: Einige Besitzer berichteten über Schwierigkeiten mit dem Uconnect-Infotainmentsystem, einschließlich eingefrorener Bildschirme und Verbindungsabbrüche.