Dodge Journey

Gute Gründe

• Pflegeleichte Textilbezüge erleichtern Reinigung.
• Sitze lassen sich flexibel verschieben oder entfernen.
• Hubraumstarke und kultivierte Motoren.
• Viel Kopf- und Beinfreiheit auf allen Plätzen.

Daten

Motorisierung

Der Dodge Journey wurde der Öffentlichkeit im Jahr 2008 vorgestellt und konnte zur Markteinführung in Deutschland wahlweise als Diesel oder Benziner geordert werden.

Der Journey CRD ist mit einem 2 Liter großen Diesel-Antrieb ausgerüstet, der von Volkswagen produziert wurde. Dank Pumpe-Düse-Einspritzung generiert das Triebwerk ordentliche 140 PS bei einem Normverbrauch von rund 6,5 Litern auf 100 Kilometer Fahrstrecke. Auch das Drehmoment des CRD von 310 Newtonmetern verspricht einen kernigen Antritt. Wegen der großen Fahrzeugabmessungen und dem hohen Fahrzeuggewicht benötigt der Dodge Journey allerdings trotzdem gemütliche 11,6 Sekunden für den Sprint auf 100 Kilometer pro Stunde.

In Deutschland wurde der Crossover von Dodge als Benziner ausschließlich mit einem 2,4 Liter großen Vierzylinder-Verbrennermotor angeboten. Selbiger generiert 170 PS bei einem Drehmoment von 220 Newtonmetern und benötigt 10,8 Sekunden, um auf 100 km/h zu beschleunigen.

Modelle mit einem 2.7 großen Sechszylinder-Antrieb wurden als Neuwagen ausschließlich in Österreich zum Kauf angeboten, sind mittlerweile aber auch bei deutschen Gebrauchtwagenhändlern erhältlich. In dieser Version generiert der verbaute V6-Motor 185 PS bei einem Drehmoment von 256 Newtonmetern. Mit 10,3 Litern Benzin auf 100 Kilometer genehmigt sich das Modell aber spürbar mehr, als der kleinere 2,4-Liter-Vierzylinder mit 8,8 Litern auf 100 Kilometer.

Abmessungen

Als Crossover-Van bietet der Dodge Journey auf einer Länge von fast 4,90 Metern ein äußerst großzügiges Platzangebot. In der Basisversion ist das Modell mit fünf Sitzplätzen ausgestattet, konnte gegen einen Aufpreis von rund 1.300 Euro aber auch als Siebensitzer geordert werden.

Dank der geräumigen Abmessungen und der spät abfallenden Dachkante punktet der Journey im Innenraum mit viel Kopf- und Beinfreiheit. So können auch im Fond problemlos großgewachsene Personen Platz nehmen, während das Raumangebot für Fahrer und Beifahrer überdurchschnittlich großzügig ausfällt.

Mit einem Ladevolumen von 784 Litern bietet der Kofferraum im Alltag genug Platz für Einkäufe. Wird mehr Transportvolumen benötigt, lässt sich der Stauraum durch intelligentes verstellen oder entfernen einzelner Sitze auf über 2.000 Liter erweitern. So können auch problemlos größere oder sperrige Gegenstände transportiert werden.

Varianten

Neben den bereits ausgeführten Benziner- und Diesel-Modellen wurde der Journey von Dodge in Nordamerika auch mit einem 3,5 Liter und einem 3,6 Liter großen V6-Ottomotor angeboten. Mit bis zu 280 PS und einem maximalen Drehmoment von 342 Newtonmetern sind diese Modelle deutlich stärker motorisiert als ihre europäischen Kollegen.

Zudem konnte der Dodge Journey in Nordamerika auch mit Allradantrieb geordert werden, während die hierzulande verkauften Fahrzeuge ausschließlich mit Frontantrieb erhältlich waren. Neben einem manuellen Getriebe konnte der Crossover auch mit einem komfortablen Automatikgetriebe konfiguriert werden.

Die CRD-Modelle waren aufgrund Ihres Dieselmotors besonders in Europa nachgefragt. Der bis 2012 produzierte Dodge Journey 2.0 CRD konnte mit einem Hubraum von 1.968 Kubikzentimetern überzeugen und konnte bis zu 188 km/h schnell fahren. Im Vergleich zu anderen SUV kann er allerdings nicht mithalten, galt jedoch vom Preis als kostengünstige Alternative. Die zweite Baureihe des Dodge Journey wurde dagegen nicht mehr in Europa angeboten und wurde nach der Übernahme der Chrysler-Gruppe von Fiat durch das Schwestermodell Fiat Freemont ersetzt.

Preis

Als Neuwagen wurde der Dodge Journey zu Listenpreisen zwischen 24.390 und 35.190 Euro angeboten. Optional erhältliche Sonderausstattungen erhöhten den Kaufpreis zusätzlich.

Heute finden sich gebrauchte Fahrzeuge in einem ordentlichen Zustand und mit Laufleistungen unter 100.000 Kilometer zu Preisen von 6.800 bis 25.499 Euro.

Wegen der hubraumstarken Motorenpalette beläuft sich die zu entrichtende Kfz-Steuer auf 202 Euro bis 294 Euro pro Jahr. Dabei werden für Diesel-Modelle höhere Abgaben fällig als für einen Dodge Journey in der Benziner-Version. Bei einem Beitragssatz von 50 Prozent sind zudem rund 718 Euro pro Jahr für eine passende Kfz-Versicherung zu berücksichtigen.

Design

Exterieur

Mit seinen großen Fahrzeugabmessungen macht der Dodge Journey schon auf den ersten Blick mächtig Eindruck. Wie es sich für einen Crossover-Van gehört, fällt neben der Länge auch die Fahrzeughöhe mit 1,70 Metern beachtlich aus.

Von vorne ist der Journey dabei gut an seinen großen Scheinwerfern und dem imposanten Kühlergrill zu erkennen. Selbiger verleiht dem Modell eine gehörige Portion SUV-Look und wirkt mit Chromelementen und großem Markenlogo auch im Rückspiegel sehr markant. In Verbindung mit der konturierten Motorhaube entsteht so ein agiler Look.

In der Heckansicht knüpfen die roten Rückleuchten nahtlos an das Gesamtdesign an. Durch die große Heckklappe lassen sich auch sperrige Transportgüter oder schwere Einkäufe vergleichsweise einfach einladen, während der kleine Dachkantenspoiler auch beim Blick aufs Heck einen Hauch Sportlichkeit versprüht.

Interieur

Der Dodge Journey zeichnet sich als Familienauto vor allem durch einen sehr praktischen Innenraum und ein gutes Platzangebot für Insassen und Gepäck aus. So konnte das Modell gegen einen Aufpreis von rund 1.300 Euro mit einer dritten Sitzreihe versehen werden, sodass statt fünf bis zu sieben Personen gleichzeitig im Dodge Journey Platz nehmen können.

Zur besseren Nutzung im Alltag lassen sich die Sitze aber auch individuell verschieben, entfernen oder umklappen. So kann der Innenraum ganz flexibel an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Zudem kommen im Journey besonders einfach zu reinigende Textilsitzbezüge zum Einsatz, was sich gerade für Eltern junger Kinder als sehr praktisch erweist.

Ansonsten dominieren Hartplastikoberflächen das Innenraumambiente und erzeugen eine eher nüchterne und triste Gesamtoptik. Insgesamt reicht die Verarbeitungsqualität im Innenraum nicht an deutscher Konkurrenzmodelle heran.

Sicherheit

Im Jahr 2009 zählte der Dodge Journey dank seiner umfangreichen Sicherheitsausstattung zu den sichersten Fahrzeugen Nordamerikas und wurde vom renommierten Insurance Institute for Highway Safety (IIHS) mit dem Titel ”Top Safety Pick” ausgezeichnet.

Neben Kopf- und Seitenairbags auf allen Plätzen wurden in dem Modell diverse Assistenzsysteme verbaut, die Fahrer in anspruchsvollen Fahrsituationen unterstützen. Neben Standards wie ABS und ESP zählen auch eine automatische Anhänger-Pendelstabilisierung, ein elektronischer Wank- und Überrollschutz oder aktive Kopfstützen zur Ausstattung.

Wie es sich für ein richtiges Familienauto gehört, verfügt der Dodge Journey zudem über Rücksitze mit Isofix-System, sodass sich Kindersitze ganz einfach und sicher montieren lassen.

Dank Rückfahrkamera und Abstandswarner klappt auch das Ein- und Ausparken trotz der beachtlichen Fahrzeugabmessungen vergleichsweise gut. Ansonsten fällt die Fahrzeugübersicht eher durchschnittlich aus.

Alternativen

Die zweite Baureihe des Dodge Journey wurde nie offiziell in Europa angeboten und durch den Fiat Freemont ersetzt, der hierzulande von 2011 bis 2016 als Nachfolger erhältlich war. Im Vergleich zur ersten Baureihe punktet das Modell mit einer nachgeschärften Optik, optionalem Allradantrieb und bis zu 280 PS Motorleistung.

Mit dem Audi Q7 schicken auch die Ingolstädter einen geräumigen SUV ins Rennen, der im direkten Vergleich mit der besseren Verarbeitungsqualität aufwartet, dafür aber auch nur Platz für bis zu fünf Personen bietet.

Mit dem BMW X5 und dem Mercedes-Benz GLK finden sich gleich zwei weitere Modelle aus Deutschland, die mit gehobenem Innenraumkomfort und umfangreicher Sonderausstattung an den Start gehen. Beide Modelle kosten dafür aber auch mehr als ein Dodge Journey.