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Stärken
Zuverlässige Motorentechnik
Seidenweicher V6-Motor
Sportwagen-Feeling zum kleinen Preis
Schwächen
Öldurstige V6-Motoren
Unterdimensionierte Bremsanlage
Schwierige Ersatzteilbeschaffung
Dodge Stealth im Überblick
Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Dodge Stealth, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen
Interessiert am Dodge Stealth
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Alternative Modelle
Gute Gründe
- Seltenes Fahrzeug in sportlicher Manier.
- Seidenweicher Motor mit ordentlich Power.
- Umfassende Wertsteigerung unter Sammlern zu erwarten.
- Zuverlässige und robuste Technik.
Daten
Motorisierung
Der Dodge Stealth wurde zwischen 1990 und 2000 in insgesamt zwei unterschiedlichen Modellgenerationen gefertigt. Die erste Generation lief bis 1994 und die zweite Generation von 1994 bis 2000 vom Band. Motorentechnisch wurden genau drei verschiedene Motorentypen gefertigt, allesamt leistungsstarke und zuverlässige V6-Ottomotoren. Diese technischen Spezifikationen zeichnen die Motoren des Dodge Stealth aus:
Modell | Dodge Stealth 3.0 Coupé |
---|---|
Motorentyp | V6-Ottomotor |
Hubraum | 2.972 cm³ |
Leistung | 122 kW (166 PS) |
Drehmoment | 251 Nm |
Höchstgeschwindigkeit | 220 Km/h |
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h | 8,5 s |
Verbrauch | 11,8 l |
Modell | Dodge Stealth 3.0 V6 24V Coupé |
---|---|
Motorentyp | V6-Ottomotor |
Hubraum | 2.972 cm³ |
Leistung | 166 kW (226 PS) |
Drehmoment | 278 Nm |
Höchstgeschwindigkeit | 235 Km/h |
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h | 7,8 s |
Verbrauch | 10,7 l |
Modell | Dodge Stealth 3.0 R/T Coupé |
---|---|
Motorentyp | V6-Ottomotor mit Turboaufladung |
Hubraum | 2.972 cm³ |
Leistung | 235 kW (320 PS) |
Drehmoment | 427 Nm |
Höchstgeschwindigkeit | 266 Km/h |
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h | 5,5 s |
Verbrauch | 13,1 l |
In puncto Getriebe wurde der Dodge Stealth zunächst mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe bzw. einem 4-Stufen-Automatik- und später mit einem 5-Stufen-Automatikgetriebe angeboten. Der serienmäßige Tank umfasst exakt 75 Liter, wodurch mit dem Dodge Stealth Reichweiten zwischen 570 Kilometern und 700 Kilometern erzielt werden können.
Im Vergleich zu anderen Sportwagen dieser Ära sortiert sich der Dodge Stealth hier im guten Mittelfeld ein. Andere Motoren-Varianten, wie Diesel oder Hybrid, wurden neben der reinen Benziner-Version nicht gebaut.
Sein volles Potenzial spielt dieses Auto nur auf der Landstraße oder auf der Autobahn aus – hier sorgt der seidenweiche V6-Motor in Kombination mit dem bissigen Turbo für einen hohen Fahrkomfort und gleichzeitig gute Leistungswerte.
Abmessungen
Kofferraumvolumen | 315 l |
---|---|
Abmessungen | 4,57 m x 1,84 m x 1,25 m |
Radstand | 2,47 m |
Sitzplätze | 4 |
Das Kofferraumvolumen des Dodge Stealth ist im Vergleich zu anderen Sportwagen eher unterdurchschnittlich und erlaubt nur die Mitnahme kleinerer Taschen oder Getränkeflaschen.
Seine Abmessungen verleihen dem Dodge Stealth eine gewisse Stattlichkeit, wodurch sich das Auto in hektischen Großstädten sowie engen Parklücken eher unwohl fühlt. Vor allem aufgrund seiner vergleichsweise großen Fahrzeugbreite von 1,84 Metern ist der Dodge Stealth für den Stadtverkehr eher ungeeignet.
Der recht kurze Radstand macht das Auto in Kurven zwar stabil, sorgt jedoch für Abstriche beim Fahrkomfort. Die Anzahl der Plätze ist mit vier Sitzplätzen für einen Sportwagen überdurchschnittlich hoch.
Varianten
Der Dodge Stealth wurde im Rahmen seiner zwei Modellgenerationen einzig als Coupé, beziehungsweise als direktes, Karosserie-Replikat des Mitsubishi 3000 GT angeboten. Spezielle Sonder- oder Sportversionen wurden nie umgesetzt.
Preis
Für den Dodge Stealth wurde im Verlauf der 1990er-Jahre durchschnittlich ein Neupreis von 21.500 US-Dollar (rund 20.000 Euro) aufgerufen. Blickt man auf die heutigen Preise für Gebrauchtwagen, so stellt man schnell fest, dass das Fahrzeug seit damals kaum an Wert verloren hat. Gut erhaltene Gebrauchtmodelle sind heute nicht unter 8.000 bis 25.000 Euro erhältlich, erzielen auf dem Sammlermarkt aber teilweise Verkaufspreise in Höhe von 50.000 Euro oder mehr.
Abgesehen von den recht weit auseinander driftenden Anschaffungskosten sind die Unterhaltskosten dieses Fahrzeugs überschaubar. So kostet ein Dodge Stealth in puncto Versicherung im Schnitt rund 120 Euro im Monat für die Kfz-Vollkasko. Hinzu kommen durchschnittliche Wartungskosten in Höhe von 32 Euro pro Monat sowie Kfz-Steuern in Höhe von 18 Euro monatlich dank Abgasnorm EURO2.
Deutlich höher sind die Kosten beim Verbrauch. So verursacht ein Dodge Stealth im Schnitt Spritkosten in Höhe von circa 183 Euro pro Monat. Unterm Strich kostet der Dodge Stealth damit insgesamt etwa 353 Euro monatlich im Unterhalt.
Design
Exterieur
Im Exterieur ist der Dodge Stealth faktisch nicht vom Mitsubishi 3000 GT zu unterscheiden. Auffällig sind neben der flachen Bauform vor allem die bulligen Scheinwerfer sowie die Front der Karosserie ohne entsprechenden Kühlergrill. Die Klappscheinwerfer des Mitsubishi 3000 GT geben ich extravagant. Dafür blickt der Dodge Stealth mit seinem Lamellenlüfter vergleichsweise unschuldig drein.
An die geschwungene, mehrfach geteilte Motorhaube schließt sich die rundliche und recht kurze Fahrgastzelle an. Im Heck findet sich ein mittig auf dem Heck angeordneter Heckflügel und gleich vier Endauspuffrohre, die einen starken Kontrast zur ansonsten eher unscheinbaren Front bilden. Als Sonderausstattungen konnten potenzielle Käufer zur Bauzeit zudem folgende Extras im Exterieur auswählen:
- Leichtmetallräder
- Glasdach
- Diverse Sonderlackierungen (zum Beispiel Lamborghini-Gelb)
Interieur
Innen wirkt der Dodge Stealth typisch amerikanisch und weist im Vergleich zum Mitsubishi 3000 GT eine gänzlich abweichende Optik auf. Hier finden die Fahrzeuginsassen jede Menge Cockpit-Elemente aus Plastik vor. Dabei handelt es sich um künstliche, recht wulstige Umrandungen für Cockpit-Anzeigen sowie um ein, wie aus einem Guss wirkendes, Lenkrad mit zahlreichen Bedienelementen.
Die Mittelkonsole ist zwar schmal und klein, der Schalt-, beziehungsweise Wahlhebel dafür umso größer. Vergleichsweise tief sitzt der Fahrer außerdem in den Sportschalensitzen, die in mehrere Zonen unterteilt sind.
Folgende Sonderausstattungen waren zur Bauzeit für das Interieur verfügbar:
- Lederausstattung
- CD-Player
- Freisprechanlage
- Statusmeldungen via Radio
- Verschiedene Farbtöne im Innenraum
Sicherheit
Für den Dodge Stealth sind leider keine Daten bezüglich des Euro NCAP Crashtests verfügbar.
Aufgrund der geringen Anzahl an Sicherheitseinrichtungen sowie Fahrassistenzsystemen und der Neigung des Fahrzeugs, bei rasanten Kurvenfahrten zu untersteuern, kann dieses daher nur als bedingt sicher eingestuft werden.
Die einzigen Sicherheitssysteme des Dodge Stealth sind das Anti-Blockiersystem sowie die Nebelscheinwerfer und die Airbags. Zentralverriegelung und eine elektronische Wegfahrsperre sorgen zudem für Diebstahlschutz.
Alternativen
Eine interessante Alternative zum Dodge Stealth ist neben dem Schwester-Modell von Mitsubishi der etwas schwächer motorisierte und alltagstauglichere Dodge Neon der ersten Modellgeneration. Dieser wurde zwischen 1994 und 1999 gebaut und bietet leistungsstarke R4-Ottomotoren bis maximal 150 PS. Gebraucht gibt es dieses Auto mittlerweile für um die 1.000 bis 2.000 Euro.
Fernab des Herstellers Dodge ist auch der Toyota Celica T180 eine spannende Alternative. Dieser integriert bei ähnlicher Form der Karosserie ebenfalls R4-Ottomotoren, jedoch mit Turboaufladung und leistet so bis zu 232 PS. Gebraucht ist dieses Modell für aktuell rund 5.000 bis 8.000 Euro zu haben und damit sogar ein wenig günstiger als der Mitsubishi Stealth.