Fiat 242

Gute Gründe

• Der Fiat 242 eignet sich gut als Kleintransporter für Privatpersonen und Betriebe.
• Das hohes und effektiv nutzbare Ladevolumen begeistert alle Halter, die viel Raum wünschen.
• Beliebtheit erreichte der Fiat 242 auch, da er sich zum Camper für den Familienurlaub umbauen lässt.

Daten

Motorisierung

Der Fiat 242 ist sowohl mit Benzin- als auch mit Dieselmotor erhältlich. Zur Markteinführung im Jahr 1975 standen ein 2,0-Liter-Ottomotor und ein 2,2,-Liter-Dieselmotor zur Auswahl. Die Motoren stammten aus dem Citroën CX. Als Karosserieformen waren Klein- und Minibus, Kastenwagen und Fahrgestell für Aufbauten lieferbar. 1980 fand eine Überarbeitung statt. Der 2,2-Liter-Dieselmotor wurde durch einen 2,5-Liter-Dieselmotor ersetzt.

Die Leistung des Ottomotors lag bei 75 PS. Mit dieser Motorisierung konnte der Fiat 242 eine Höchstgeschwindigkeit von 110 km/h erreichen.

Abmessungen

Der Fiat 242 E ist ein bei Campern beliebter Kastenwagen. Er bietet einen großzügig geschnittenen Innenraum, der sich nach erfolgtem Umbau perfekt für die Urlaubsfahrt mit der Familie eignet.

Das Fahrzeug ist fast fünf Meter lang und beinahe zwei Meter breit. Die Höhe ist mit 2,35 Metern beachtlich. Ungebremste Anhänger zieht der Kastenwagen bis zu einem Gewicht von 750 Kilogramm. Dieses Gewicht entspricht einem typischen kleinen Anhänger, wie er für den Umzug von Privathaushalten oder dem Transport von Material für den Garten geeignet ist. Ist der Anhänger gebremst, dann darf er bis zu 1.400 Kilogramm wiegen. Die Ladefläche des Fiat 242 ist mehr als vier Meter lang.

Varianten

Der Fiat 242 ist in unterschiedlichen Karosserieformen erhältlich, wie dem Kastenwagen und dem Pick-up. Das Fahrgestell war flexibel mit verschiedenen Aufbauten kombinierbar.

Preis

Die Verkaufspreise hängen stark von der Ausführung beziehungsweise der Karosserieform ab. Einige Fahrzeuge wurden für spezielle Einsatzzwecke angepasst. Wer einen praktischen Pick-up mit Planen-Abdeckung für den Laderaum sucht, der muss mit einen Verkaufspreis von rund 5.000 Euro auf dem Gebrauchtwagenmarkt rechnen.

Die KFZ-Steuer für den Kastenwagen beträgt rund 405 Euro pro Jahr. Der Fiat 242 Kastenwagen verfügt über eine günstige Einstufung in der Haftpflichtversicherung. In der Summe kosten Haftpflichtversicherung und Vollkaskoversicherung 450 bis 500 Euro pro Jahr, wenn die Schadensfreiheitsklasse SF10 vorliegt. Halter müssen beachten, dass die Einstufung in die Schadensfreiheitsklassen für die Haftpflichtversicherung und für die Vollkaskoversicherung getrennt voneinander erfolgen.

Design

Exterieur

Im Originalzustand wird der Fiat 242 in verschiedenen Wagenfarben, wie Hellblau, Weiß und Beige angeboten. Rückfahr- und Nebelleuchte sind beim Fiat 242 E serienmäßig vorhanden. Mit einer Anhängerkupplung ausgestattet zieht der Kastenwagen kleinere und mittlere Anhänger. Die Karosserieform hängt vom jeweiligen Einsatzgebiet ab: Der Fiat 242 kann als Taxi, als Schlafauto oder als Betriebsfahrzeug genutzt werden.

Interieur

Der Innenraum des Fiat 242 E bietet viel Platz für die Nutzung als Transportfahrzeuge für Betriebe, aber auch für den Umbau als Campingmobil. Auf dem Gebrauchtwagenmarkt findet man viele als Camper umgebaute Fahrzeuge. Beim Fiat 242 E bietet der Laderaum genügend Fläche, um eine Schlaffläche von 1,90 m x 1,80 m einzubauen. Alternativ ist der Einbau einer komfortablen Sitzgruppe für sechs Personen möglich. Zusätzlich ist noch Platz, um eine kleine Küchenzeile zum Fahrzeug hinzuzufügen.

Sicherheit

Beim Fiat 242 E sind an den Hinterrädern und an den Vorderrädern Scheibenbremsen verbaut. Das hydraulische Hochdruck-Bremssystem sorgt für den sicheren Bremsvorgang.

Alternativen

Der VW Bus ist eine gute Alternative zum Fiat 242, da es sich dabei um den Klassiker unter den Campern handelt. Mit einem Produktionsbeginn von 1950 und der Fortsetzung der Serie über mehr als 70 Jahren ist der VW-Bus mit eine Vielzahl unterschiedlicher Baujahre und in unterschiedlichen Preisklassen erhältlich. Das Fahrzeug ist sowohl als günstiger Gebrauchtwagen als auch als moderner Neuwagen verfügbar. Das 2021 auf dem Markt erschienene Modell trägt die Bezeichnung T7. Die erste Generation ist als T1 bekannt geworden. In der ersten Generation waren ausschließlich Ottomotoren erhältlich, ab der dritten Generation auch Dieselmotoren. Die Fahrzeuge sind zu günstigen Preisen auf dem Gebrauchtwagenmarkt erhältlich und oftmals bereits zum Campingfahrzeug umgebaut.

Fiat bietet als Alternativen zum 242 mehrere verschiedene Kastenwagen:

Der Fiat Scudo verfügt über zwei bis drei Sitzplätze, der Fiat Fiorino bietet ein Ladevolumen von bis zu 2.800 Liter. Im Fiat Ducato finden bis zu fünf Personen Platz. Als Nachfolger des Fiat 242 ist der Fiat Ducato eine gute Alternative. Er ist mit neueren Baujahren auf dem Gebrauchtwagenmarkt erhältlich. Der Produktionszeitraum reicht bis in die 2020er Jahre hinein. Bei diesem Fahrzeug haben Kunden eine große Auswahl von unterschiedlichen Preisklassen, baujahren und Motorisierungen – auch eine Elektroversion ist als Option verfügbar.