Fiat 500e

Gute Gründe

• Sehr umweltfreundlich dank emissionsfreiem Elektroantrieb.
• Keine Kfz-Steuer bis 2030.
• Auch als sportlicher Abarth 500e erhältlich
• Voll Punktzahl im ADAC Eco-Test.
• Bringt eine gute Reichweite von bis zu 321 Kilometer mit.

Daten

Motorisierung

Der Fiat 500e ist als elektrobetriebener Kleinwagen mit einer Leistung von 95 PS und 118 PS erhältlich. Das maximale Drehmoment von 220 Nm in Kombination mit dem E-Antrieb verleiht dabei allen Modellen der Baureihe einen spritzigen und flotten Antritt, bei dem kaum ein Verbrenner mithalten kann.

So punktet der kleine Italiener mit einer spontanen, aber gut kontrollierbaren Leistungsentfaltung. In Zahlen ausgedrückt, vergeht beispielsweise beim Beschleunigen von 15 km/h auf 30 km/h nur eine Sekunde.

Das sind die technischen Daten des Fiat 500e:

Trotz einer maximalen Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h bietet der Elektroantrieb des Fiat 500e auch auf der Landstraße genug Leistung für spontane Überholmanöver. Für den Sprint von 60 auf 100 km/h benötigt das Fahrzeug nur rund 5,0 Sekunden. Erst über 100 km/h lässt der Vortrieb und die Leistung des Motors spürbar nach.

Je nach Bedarf können Besitzer zwischen den drei Fahrmodi “Normal”, “Sherpa” und “Range” auswählen. Während im normalen Modus die volle Leistung zur Verfügung steht, bieten die anderen Modi eine deutlich verlängerte Reichweite von bis zu 321 Kilometern (WLTP) Fahrstrecke mit einer Batterie-Ladung am Stück. Dafür beschränkt der “Sherpa-Modus” aber auch die maximal fahrbare Höchstgeschwindigkeit auf 80 km/h und deaktiviert eine Vielzahl der Komfortfeatures im Innenraum.

Abmessungen

Mit einer Länge von rund 3,63 Metern und einer Breite von 1,68 Metern präsentiert der Fiat 500e klassentypische Abmessungen. Dank der überschaubaren Länge lässt sich der Kleinwagen leicht und wendig durch enge Innenstädte lenken und hat bei der Parkplatzsuche die Nase vorn.

Die Abmessungen des Fiat 500e im Überblick:

Dabei bieten die vorderen Sitze genug Platz für Personen bis zu einer maximalen Körpergröße von rund 1,95 Meter. Dafür können auf den Rücksitzen im Fond nur Kinder oder Jugendliche bequem längere Fahrten absolvieren. Werden die Vordersitze passend für Personen mit einer Größe von etwa 1,85 Meter eingestellt, können hinten Insassen bis maximal 1,60 Meter Körpergröße bequem Platz nehmen.

Mit mindestens 185 Litern Stauraum bietet der Fiat 500e genug Platz für den Alltag. Für Urlaube oder Großeinkäufe kann die Rücksitzbank umgelegt werden. Dann stehen 550 Liter zur Verfügung.

Varianten

Neben der dreitürigen Version bietet Fiat den kleinen Flitzer auch als Cabrio mit großem Stoff-Schiebedach an. Das Modell lässt seinen italienischen Charme gerade bei Sonnenschein und gutem Wetter spielen und bieten neben gesteigertem Fahrspaß auch ein luftiges Innenraumambiente und unbegrenzte Kopffreiheit.

Mit dem Fiat 500e 3+1 ist außerdem eine viertürige Version des Kleinwagens erhältlich. Im Vergleich zum Basismodell punktet die Variante mit einem deutlich erleichterten Zustieg zur hinteren Sitzreihe. Das ist besonders praktisch, wenn auch der Nachwuchs regelmäßig im 500e mit auf Tour gehen soll.

Seit 2023 ist mit dem Abarth 500e eine sportliche Modellvariante des Fiat 500e erhältlich. Mit 155 PS und einem maximalen Drehmoment von 235 Nm erreicht das kompromisslos auf Sportlichkeit getrimmte Fahrzeug die 100 km/h-Marke schon nach 7,0 Sekunden. Von außen ist die Sportversion an der verbreiterten Front- und Heckschürze sowie am vergrößerten Dachkantenspoiler erkennbar.

Preis

Der Fiat 500e kann als Neuwagen zu Listenpreisen zwischen 26.790 und 39.990 Euro bestellt werden. Für den 500e 3+1 und das 500e Cabrio werden in allen Ausstattungsvarianten ein Aufpreis von 2.000 bis 3.000 Euro fällig. Individuelle Sonderausstattungen erhöhen die genannten Preise dabei zusätzlich.

Im Vergleich dazu sind Gebrauchtwagen in einem guten Pflegezustand und mit Laufleistungen unter 100.000 Kilometern zu Preisen ab 11.650 Euro erhältlich. Für einen gut ausgestatteten Jahreswagen sollten hingegen mindestens 19.990 Euro eingeplant werden.

Dafür ist der italienische Elektroflitzer bis 2030 dank seines umweltfreundlichen Antriebskonzeptes von der Kfz-Steuer befreit. Zudem belaufen sich die jährlich anfallenden Kosten für eine passende Kfz-Versicherung bei einem Beitragssatz von 50 Prozent auf etwa 346 Euro. Damit präsentiert sich der Fiat 500e in Sachen Unterhaltskosten deutlich sparsamer als seine Geschwister mit Verbrennermotoren.

Design

Exterieur

Auf den ersten Blick ist die Elektro-Variante kaum von einem Fiat 500 mit Verbrennungsmotor zu unterscheiden. Bei genauerer Betrachtung wirkt der Fiat 500e dank neuer, halbrunder LED-Scheinwerfer gerade in der Frontansicht deutlich moderner. Im Vergleich zu den Benziner-Modellen fällt der Kühlergrill wesentlich schmaler und kleiner aus.

Auch von der Seite betrachtet wirkt der italienische Kleinwagen schnittig und agil. Die runde Karosserie verzichtet dabei so gut wie vollständig auf Ecken und Kanten, wodurch eine freundliche Gesamtoptik entsteht. Spätestens beim Blick aufs Heck gibt sich der 500e dann aber vollständig als solcher zu erkennen, denn Endschalldämpfer oder einen Auspuff gibt es hier natürlich nicht.

Interieur

Im Innenraum wirkt der Fiat 500e modern und verspielt. So weit das Auge reicht, erblickt es runde Formen und geschwungene Linien. Großflächige Hartplastik-Oberflächen werden dabei gekonnt durch verschiedene Dekorelemente unterbrochen. So finden sich auf dem Armaturenbrett und an den Türverkleidungen schicke Einsätze aus robustem Textilgewebe.

Die digitale Tachoeinheit und der 10,25 Zoll große Bildschirm des Infotainment-Systems lassen sich auch bei Sonneneinstrahlung gut ablesen und verleihen dem Innenraumambiente einen modernen Touch. Apple CarPlay und Android Auto sind selbstverständlich mit an Bord.

Sicherheit

Mit vier von fünf Sternen fährt der italienische Kleinwagen auch im Euro-NCAP-Crashtest ein solides Ergebnis ein. Damit zählt der 500e von Fiat zwar nicht zu den sichersten Modellen dieser Fahrzeugklasse, bietet aber dennoch eine Vielzahl aktiver und passiver Schutzsysteme.

So zählen beispielsweise ein vorausschauendes Fußgänger-Notbremssystem, ein Spurassistent und ein Müdigkeitswarner zur Serienausstattung. Ein Totwinkel-Assistent wird gegen Aufpreis angeboten.

Alternativen

Mit dem VW e-up! präsentieren die Wolfsburger eine der beliebtesten Alternativen zum Fiat 500e. Als Gebrauchtwagen ist der Elektro-Up! ab 11.590 Euro erhältlich und überzeugt durch eine sehr gute Verarbeitungsqualität.

Aus Fernost starten der Nissan Leaf (ab 9.999 Euro) und der stylische Honda e (ab 24.000 Euro) ins Vergleichsrennen. Während der Leaf gerade auf der Rücksitzbank mehr Platz bietet, sammelt der Honda e Punkte mit seinem cleanen Look Extra-Punkte in Sachen Design ein.

Der Renault ZOE ist gebraucht bereits ab 3.995 Euro erhältlich und bietet damit ein besonders attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis. Gerade die älteren ZOE-Modelle können dabei in Sachen Ladetechnik und Reichweite aber nur bedingt mit aktuellen Elektrofahrzeugen neuerer Baujahre konkurrieren.