Fiat Panda Hybrid

Gute Gründe

• Der Panda besticht durch einen günstigen Anschaffungspreis und besonders günstige Gebrauchtwagenpreise.
• Regelmäßige Kosten wie Steuer und Versicherung sind zudem eher niedrig.
• Der Fiat ist besonders gut geeignet für den Stadtverkehr.
• Insbesondere vorne herrscht ein gutes Platzangebot.

Daten

Motorisierung

Der Fiat Panda Hybrid ist mit einem 1.0 GSE 51KW Hybridmotor ausgestattet. Genauer gesagt handelt es sich hierbei um ein Mildhybrid System. Der Dreizylinder-Benzinmotor wird durch einen Riemen Starter Generator (RSG) unterstützt. Dabei kann eine Leistung von 3,6 KW umgesetzt werden. Als Grundlage hierfür dient eine 12 Volt Bordnetz Lithium-Ionen-Batterie. Die Start-Stop-Funktion des Fahrzeugs wird gezielt erweitert und komfortabler, auch der Verbrauch wird effizient gesenkt. Dabei entspricht der Hybrid Panda der Abgasnorm Euro 6d. Nachfolgend weitere wichtige Daten zur Motorisierung im Überblick:

Der Fiat Panda Hybrid verfügt über einen Dreizylinder-Saugbenziner-R3-Ottomotor, Frontantrieb und eine manuelle 6-Gang-Schaltung. Dank des Mildhybrid Systems können die CO2-Emission um bis zu 20 Prozent gesenkt werden. Dabei liegt der Unterschied zum Plug-in-Hybriden darin, dass hier der E-Motor nur der Effizienzsteigerung dient. Geladen wird beim Bremsen, beim Ausrollen sowie beim Bergabfahren. Genutzt wird die gewonnene Energie zum Beschleunigen oder beim Starten des Motors.

Abmessungen

Hier die wichtigsten Abmessungsdaten im Überblick:

Der Fiat Panda gehört zu den Kleinstwagen. Dementsprechend übersichtlich ist das Platz- und Kofferraumangebot. Trotzdem bietet der Panda viel Kopffreiheit, sodass selbst Personen mit einer Körpergröße von 1,90 Metern keine Probleme haben. Durch die großen Fenster wirkt das Fahrzeug zusätzlich etwas größer. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass die dritte Generation Fiat Panda gegenüber der zweiten Generation ein paar Zentimeter dazugewonnen hat. Auch der Fiat Panda Hybrid gehört zur dritten Panda Generation.

Varianten

Die Produktionsreihe des Fiat Panda begann bereits 1980. Mittlerweile befindet er sich in der dritten Genration, die seit 2011 gebaut wird. Der Panda gehört zu den erfolgreichsten Modellen des Herstellers.

Zu Beginn wurde der Fiat Panda Hybrid in den Varianten Sport, Cross und Urban angeboten. Seit 2021 aber bietet Fiat hier nur noch die Varianten Sport und Cross an. Dabei kann bei der Cross-Variante auch noch zwischen Cross und City Cross unterschieden werden. Die verschiedenen Ausführungen zeichnen sich durch folgende Punkte aus:

Sport:

• Infotainmentsystem mit einem 72 Zoll-Touchscreen
• Digitaler Radioempfang
• Smartphone Mirroring

Cross:

• Ecoleder Lenkrad
• Pollen Luftfilterung
• Feineres Innendesign

Preis

Anfangs wurde der Fiat Panda Hybrid für 11.900 Euro angeboten. Heute beläuft sich der Listenpreis für Neuwagen anfänglich auf 13.990 Euro. Aber selbst mit der „Top“ Ausstattung kostet der Panda Hybrid in der Regel weniger als 15.500 Euro. Gebraucht ist der Fiat Panda Hybrid je nach Zustand und Kilometerleistung bereits ab circa 5.000 bis 6.000 Euro erhältlich.

Bezüglich der regelmäßigen Kosten kann der Panda Hybrid ebenfalls durchaus überzeugen. Der Kraftstoffverbrauch ist gering, mit durchschnittlich 4,1 Litern ist das Fahrzeug eher sparsam. Auch Versicherung und Steuer fallen verhältnismäßig günstig aus. So kostet die Kfz-Steuer für den Panda Hybrid jährlich nur rund 20 Euro.
Für einen Fiat Panda Cross 1.0 GSE Hybrid Launch Edition würden folgende Beträge anfallen:

• Haftplfichtbeitrag 100 Prozent: 837 Euro
• Vollkasko 100 Prozent, 500 Euro Selbstbeteiligung: 675 Euro
• Teilkasko 150 Euro Selbstbeteiligung: 113 Euro

Design

Exterieur

Der Fiat Panda Hybrid ist trotz seiner Größe ein fünftüriges Fahrzeug. Wie für den Panda typisch, wirkt auch die Hybrid-Variante von außen eher kastenförmig. Die kantige und gleichzeitig glattflächige Form machen den Panda optisch aus. Fiat hat seinen Panda eher praktisch ausgelegt, das Design ist eher minimalistisch und übersichtlich. Ein gutes wendiges Auto für die Stadt, aber keinesfalls ein schickes Lifestyle-Fahrzeug.

Den Panda Hybrid ziert ein Hybrid Schriftzug sowie ein entsprechendes Logo an der B-Säule. Dabei bilden hier zwei Tropfen das H, welches für Hybrid steht.

Interieur

Auch Innen hat Fiat hier auf einen eher minimalistischen Look gesetzt. Der Fiat Panda Hybrid ähnelt, bis auf ein paar kleine Details, seinen Panda-Kollegen der dritten Generation. Ein kleines, aber feines Highlight: Fiat setzt bei der Innenausstattung auf Sitzbezüge aus Seaqual. Hierbei handelt es sich um ein Material aus recyceltem Kunststoff. Zehn Prozent werden hier aus Meeresplastik gewonnen, der Rest aus normalem recycelten Kunststoff.

Bietet der Panda Hybrid vorne durchaus ein komfortables Platzangebot, sieht es auf den hinteren Plätzen schon anders aus. Alles in allem ist der Hybrid Panda, wie der Panda im Allgemeinen, innen eher spartanisch ausgestattet.

Sicherheit

Der Fiat Panda Hybrid gehört zur dritten Generation der Panda-Familie. Diese kann leider in Sachen Sicherheit nicht überzeugen. Es gibt kaum Assistenzsysteme, lediglich ESP und ein City-Notbremssystem.

Ausgestattet ist der Panda Hybrid mit Frontairbags, Seitenairbags und Kopfairbags. Die vorderen Kopfstützen bieten bis zu einer Körpergröße von 1,90 Meter einen guten Halt, hinten allerdings wird es für Menschen ab einer Größe von 1,70 eher knapp.

In Sachen Kindersicherheit erreicht der Panda gerade mal 16 Prozent im NCAP Test. Und auch die Fußgängersicherheit kann mit 47 Prozent nicht überzeugen.

Obwohl es den Panda Hybrid erst seit 2020 gibt, wird die dritte Panda Generation im Allgemeinen bereits seit 2011 produziert. Auch hier sind die NCAP Tests alles andere als zufriedenstellend. Erreichte der Panda 2011 noch 4 Sterne, waren es 2015 nur noch 3, und 2018 sogar 0 Sterne. Hauptgrund für die schlechten Beurteilungen ist in erster Linie die fehlende und nicht mehr zeitgemäße Sicherheitsausstattung.

Alternativen

Als Alternativen zum Fiat Panda Hybrid kann aus eigenem Hause der Fiat 500 Hybrid genannt werden. Mit einer Beschleunigung von 0 auf 100 in 13,8 Sekunden und einer Leistungsspitze von 167 km/h bringt der 500er etwas mehr Fahrleistung mit.

Bei der Konkurrenz sind unter anderem der VW Up ecofuel sowie der Toyota Yaris Hybrid mögliche Alternativen zum Fiat Panda Hybrid. Der VW fährt mit Erdgas und kann durch besonders sichere Fahreigenschaften überzeugen. Der Toyota bringt für 19.990 Euro viele Assistenzsysteme mit und überzeugt durch ein gutes Maß an Sicherheit.