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Fiat Ritmo

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Stärken

  • Als Cabrio erhältlich
  • Gilt als Rarität aufgrund geringer Stückzahl
  • Auch als deutsches Kat-Fahrzeug erhältlich

Schwächen

  • Geringes Platzangebot
  • Geringe Motorenauswahl
  • Probleme mit dem Getriebe

Fiat Ritmo im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Fiat Ritmo, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

Gebraucht ab:
*Niedrigster Preis auf AutoScout24 im letzten Monat

Fiat Ritmo: Kompaktwagen mit individuellem Charme

Fiat stellte im Jahr 1978 den Kompaktklasse-Wagen Ritmo vor. Dieser galt als Nachfolger des Fiat 128 und als Vorgänger des beliebten Fiat Tipo. Den Ritmo gab es in mehreren Varianten, so auch als Cabrio Version. Im Jahr 1988 stellte Fiat die Produktion des Ritmo endgültig ein. Weiterlesen

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Alternative Modelle

Gute Gründe

  • Als Drei- und Fünftürer erhältlich.
  • in mehreren Varianten gebaut.
  • Für Deutschland früh mit Katalysator verfügbar.
  • Rarität und deshalb wertvoller Oldtimer.

Daten

Motorisierung

Für den Fiat Ritmo gab es sowohl Benzin- als auch Dieselmotoren. Diese wurden bewusst mit unterschiedlichen Pferdestärken produziert, um allen Ansprüchen gerecht zu werden. Das Modell Abarth wurde beispielsweise mit dem stärksten Dieselmotor ausgestattet, da dieses Modell in direkter Konkurrenz zum damaligen VW Golf stand:

Fiat Ritmo Benzinmotor Abarth Dieselmotor
Bauzeitraum Bis 1982 Ab 1981 1979 - 1987
Anzahl Zylinder 4 4 4
Hubraum 1050 – 1300 cm³ 2000 cm³ 1700 – 1900 cm³
Leistung 60 - 75 PS 75 – 130 PS 55 – 80 PS
Max. Drehmoment 120 Nm bei 3.800 U/min 177 Nm bei 3600 U/min 103 Nm bei 3000 U/min
Höchstgeschwindigkeit 163 km/h 200 km/h 145 km/h
Getriebe Schaltgetriebe Schaltgetriebe Schaltgetriebe
Verbrauch pro 100 km (komb.) 8,3 l 11,6 l 8,3 l
Tankinhalt 51 l 51 l 51 l
Kraftübertragung Frontantrieb Frontantrieb Frontantrieb

Die in der Tabelle erwähnten Vierzylinder-Motoren stellen nur ein paar Beispiele der Motorvarianten dar, die im Fiat Ritmo zum Einsatz kamen. Hinzu kommt, dass nicht in jedem Land auch jeder Motor akzeptiert wurde. So waren etwa in Österreich zum Teil nur der Benzinmotor mit 70 PS und der Turbo-Diesel erlaubt. In Deutschland war es ähnlich: Damit der Ritmo weiterhin verkauft werden durfte, musste er mit einem Katalysator ausgestattet werden. Hierdurch war der niedrig verdichtete Motor mit 75 PS in der Lage, mit bleifreiem Benzin zu funktionieren.

Der Fiat Ritmo konnte durchaus mit der Konkurrenz mithalten. So wurde der Abarth 125 TC zum Star der IAA 1981 gekürt. Mit seinen 125 PS übertraf er beispielsweise den VW Golf 1. Auch der Hubraum war mit 1.995 Kubikzentimeter größer als der des deutschen Konkurrenten, der immerhin 1.588 Kubikzentimeter aufweisen konnte. Ebenfalls im maximalen Drehmoment stellt er den VW in den Schatten. Umweltfreundlicher ist jedoch der Golf mit 10,5 Liter Kraftstoffverbrauch pro 100 Kilometer.

Abmessungen

Da der Ritmo auf der Grundlage des Fiat 128 gebaut wurde, erschien er mit folgenden Abmessungen:

Fiat Ritmo Abmessungen
Länge 3,94 m
Breite 1,65 m
Höhe 1,40 m
Radstand 2,44 m
Kofferraumvolumen 370 - 1250 l
Leergewicht 820 - 980 kg

Obwohl der Fiat Ritmo in verschiedenen Ausführungen erhältlich war, blieben die Abmessungen bei allen Versionen gleich. Die Rücksitzbank konnte serienmäßig umgeklappt werden, sodass sich das Volumen des Kofferraums von 370 auf 1.250 Liter erhöhte. Im Vergleich zum VW Golf 1 weist der Ritmo größere Maße auf. Mit einer Länge von 3,94 m ist er um etwa 20 Zentimeter größer als der deutsche Konkurrent. Während auch in der Breite größere Abmessungen vorhanden sind, sind beide Modelle in der Höhe in etwa gleich.

Varianten

Den Ritmo hat Fiat in drei verschiedenen Varianten angeboten. Zwar blieb sowohl die Karosserieform als auch die Größe bei allen Modellen gleich, trotzdem gab es ein paar kleine und wichtige Unterschiede:

Es gab die Modelle als Fünftürer sowie als Dreitürer. Bei der Letztgenannten wurde der schwierige Einstieg in den Fondbereich des Fahrzeugs kritisiert.

Als Sondermodell gab es das Cabriolet, das seinerzeit ein echter Konkurrent zum damaligen Golf-Cabriolet werden sollte. Dieses Cabriolet wurde von Bertone kreiert.

Des Weiteren gab es den Ritmo auch als Sportwagen. Der Abarth war damals mit einem der stärksten Motoren überhaupt ausgestattet, die damals auf dem Markt erhältlich waren. Unter der Bezeichnung Abarth 125 TC wurde der Sportwagen zusätzlich als Sondermodell angeboten. Der Sportwagen wurde mit einem 125 PS starken Motor und zwei Nockenwellen ausgestattet. Zudem erhielt diese Variante nicht nur größere und somit stärkere Bremsen, sondern auch ein Fünfgang-Getriebe und ein sportlicheres Fahrwerk. Allerdings bot ihn Fiat nur in den Farben Silber, Rot und Schwarz an.

Zusätzlich zu den Karosserievarianten wurde der Fiat Ritmo auch noch gleich in mehreren Ausstattungsvarianten angeboten: Grundausstattung, S-Version, L-Version und CL. Zudem bot Fiat den Fiat Ritmo mit der Sonderausstattung Targa Oro an. Hierbei handelte es sich um eine speziell braune Alcantara-Innenausstattung, während auch das Exterieur in einer braunen Metallic-Lackierung erschien.

Ab 1985 wurde die Modellreihe vom Fiat Ritmo erweitert. Das geschah aufgrund der Trennung zwischen Fiat und Seat. So veränderte Seat den Ritmo äußerlich und nannte dieses Fahrzeug Ronda. Später gab es eine Stufenheck-Variante, die den Namen Malaga erhielt.

Preis

Der Fiat Ritmo wurde nur zehn Jahre lang produziert. Innerhalb dieses Zeitraums wurden zwei Millionen Fahrzeuge verkauft. Demzufolge handelte es sich von Beginn an um eine Rarität. Diese Tatsache wurde dadurch verstärkt, dass einige Autos die negativen Folgen der Witterungseinflüsse nicht überlebten. All das führte dazu, dass es heute nur noch wenige Modelle gibt.

Beispielhafte Fiat Ritmo-Modelle und ihre Gebrauchtwagenpreise:

Baujahr 1982 1982 1982 1985 1985 1986
Laufleistung 9.700 km 2.650 km 65.000 km 55.000 km 64.299 km 68.712 km
Ausstattung/Modell Basis 125 TC Abarth 105 TC Cabrio Cabrio Cabrio 100S Limited
Preis 6.900 € 23.500 € 12.500 € 2.500 € 10.000 € 7.970 €

Beim Fiat Ritmo ist ein erheblicher Preisunterschied erkennbar. Befindet sich der jeweilige Ritmo in einem außergewöhnlich guten Zustand, sind Gebrauchtwagenpreise von 10.000 Euro aufwärts keine Seltenheit. In einem normalen Zustand mit einer Fahrleistung von im Durchschnitt 50.000 Kilometer ist er hingegen etwa für 3.000 Euro erhältlich.

Der Neupreis des Ritmo lag bei circa 5000 D-Mark, während die Sportwagen-Version Abarth aufgrund der höheren technischen Fertigkeiten um einiges teurer war. So war das Modell ab 20.000 D-Mark erhältlich.

Die Kfz-Steuer wird mit 380 Euro angegeben. Bezüglich der Versicherung gibt es keine offiziellen Angaben, ein einheitlicher Wert ist hierbei aufgrund des Alters des Wagens schwierig bzw. individuell zu bestimmen.

Design

Exterieur

Der Fiat Ritmo wurde als Fahrzeug der Kompaktwagenklasse gefertigt und erhielt ein sehr auffälliges Design. Das Heck wurde abgeschrägt, sodass nur ein kleiner Kofferraum vorhanden war. Wesentlich auffallender waren die Front- und Heckschürzen, die Fiat dem Auto spendierte. Diese bestanden aus Kunststoff und wurden bewusst in einer anderen Farbe als der Wagen selbst hergestellt. Ferner wurden die Schutzschürzen sehr groß produziert, weshalb sie bis zu den Scheinwerfern reichten und diese zur Hälfte umschlossen. Am Heck zog sich die Schürze ebenfalls recht weit nach oben, sodass sie bis zur Kante der Heckklappe reichte.

Im Laufe der Zeit gab es einige optische Veränderungen. Die Erste fand im Jahre 1981 statt, als sich die Außenspiegel veränderten. Ebenso wurde das an der Motorhaube sitzende Fiat-Zeichen durch den bekannten Lorbeerkranz ersetzt – ein eindeutiges Merkmal für den Oldtimer Ritmo.

Ein weiteres Facelift nahm Fiat im Jahr 1982 vor. Im Rahmen dieser Modellpflege wurde der Ritmo mit Doppelscheinwerfern und fünf Chromstangen ausgestattet. Die bis dahin üblichen Kunststoffschürzen wurden deutlich verkürzt und kamen den Scheinwerfern nicht mehr zu nahe. Ebenfalls hat Fiat die Karosseriestruktur verändert, um die Sicherheit zu erhöhen. Im Zuge dessen erhielt der Tank einen neuen Platz: Er wanderte vom Bereich unter dem Kofferraum, in das Segment unter die Fondsitze.

1985 wurde der Ritmo erneut verändert. Er erschien nach dem Facelift mit eckigen Türgriffen und einem veränderten, etwas eleganteren Kühlergrill. Auch den Innenraum nahm Fiat in den Fokus der Modellpflege und stattete ab diesem Zeitpunkt den Ritmo mit einer hochwertigeren Ausstattung aus.

Interieur

Der Fiat Ritmo bietet trotz seiner geringen Außenmaße viel Platz, sodass sich auch größere Personen im Ritmo wohlfühlen können. Die Vordersitze lassen sich zudem verstellen und wurden mit 3-Punkt Sicherheitsgurten ausgestattet. Bemängelt wird lediglich das recht kleine Handschuhfach und die geringen Ablagemöglichkeiten.

Generell zeigt sich die Innenausstattung praxisorientiert und ohne unnötigen Schnickschnack. Der Scheibenwischer besitzt drei Stufen und lässt sich über einen Hebel bedienen. Alle Instrumente und Kontrollleuchten wurden übersichtlich angebracht.

Sicherheit

Der Fiat Ritmo erhielt die gleiche Technik, die der Fahrzeughersteller im Fiat 128 verbaute. Somit bestanden von Beginn an die gleichen Mängel. Diese äußerten sich in erster Linie in dem unsensiblen Getriebe, das oft hakte und somit bei unachtsamer Bedienung schnell zum Einlegen eines falschen Gangs führte.

Wie zum Zeitpunkt der damaligen Baujahre üblich besaß der Fiat Ritmo hinten Trommelbremsen und vorne Scheibenbremsen. Die Handbremse wurde über ein stabiles Seil betätigt, das die hinteren Bremsen auslöste. Zudem spendierte Fiat dieser Modellreihe MacPherson Federbeine und Querlenker. Bei der Hinterachse kamen zusätzlich Blattfedern zum Einsatz.

Der Ritmo besitzt laut ADAC eine gute Bodenhaftung und ein sehr gutes Kurvenverhalten. Wer bei Kurvenfahrten etwas wenig Gas gibt, erlebt hier keine unangenehmen Überraschungen. Die Bremse wurde vom ADAC ebenfalls gelobt, da sie gut anspricht und ausreichend stark ist.

Alternativen

Als stärkste Konkurrenz zum Ritmo wurde der VW Golf genannt. Es gibt jedoch zahlreiche weitere Fahrzeuge, die als Alternative infrage kommen. Wer einen deutschen Hersteller bevorzugt, kann sich für den Opel Kadett entscheiden. Ebenfalls werden der Ford Taunus oder aber der Ford Escort als gute Alternativen gesehen. Es besteht auch die Möglichkeit, bei einem italienischen Fahrzeug zu bleiben. In diesem Fall kommt der Alfa Romeo Alfasud in Frage.

FAQ

Wie viel kostet ein Fiat Ritmo?
Der Preis für einen Fiat Ritmo liegt zwischen 3.000 und 20.000 Euro. Dieser ist vom Zustand und der Modellversion abhängig.
Wie lange wurde der Fiat Ritmo gebaut?
Der Ritmo wurde in den Jahren 1978 bis 1988 gebaut. In dieser Zeit verließen zwei Millionen Fahrzeuge das Band.
Wie schnell ist der Fiat Ritmo Abarth?
Der schnellste Fiat Abarth erzielt eine Geschwindigkeit von knapp 200 km/h und gilt als zuverlässiges Langstreckenfahrzeug.
Wie viel PS hat ein Fiat Ritmo?
Die Leistung des Fiat Ritmo liegt zwischen 60 und 130 PS. Nicht jede Motorvariante war in jedem Land verfügbar.

Fahrzeugbewertungen zu Fiat Ritmo

1 Bewertungen

5,0