Fiat Ulysse

Gute Gründe

• Der Elektromotor bietet eine akzeptable Reichweite.
• Die Lounge-Variante ist mit Ledersitzen und Büro erhältlich.
• Zahlreiche Fahrassistenten erhöhen die Sicherheit des Autos.
• Der Fiat ist perfekt für Familien und als Transferfahrzeug.

Daten

Motorisierung

Hinter dem Ulysse steckt eine lebendige Geschichte. Aufgrund eines Zusammenschlusses der Marken Citroen, Peugeot, Opel, Toyota und Fiat, wurden die früheren Generationen als sogenannte Stellantis-Modelle angeboten. Über welche Motoren die Ulysse-Reihe verfügt, verraten wir in der nachfolgenden Tabelle.

Die Batterie des Ulysse mit Elektromotor bietet laut Fiat eine Reichweite von bis zu 300 Kilometern. Bezüglich der Reichweite gilt es jedoch zu beachten, dass eine längere Fahrt mit hoher Geschwindigkeit die Reichweite einschränkt. Es besteht jedoch die Möglichkeit, die Batterie aufzurüsten, sodass nach WLTP eine höhere Reichweite entsteht. In diesem Fall besitzt die Batterie nicht 50 kWh, sondern insgesamt 75 kWh.

Mit dieser sind in der Stadt auch um die 440 Kilometer möglich. Der Fiat besitzt außerdem intelligente Fahrmodi, um Energie zu sparen.

Der Elektromotor lässt sich mit drei unterschiedlichen E-Fahrprogrammen steuern. Mit diesen ist der Ulysse zügig unterwegs, sollte aber trotzdem mit Bedacht gefahren werden. Für Überholmanöver bietet der Motor nicht immer ausreichend Kraft, für einen schnellen und sportlichen Start an der Ampel jedoch schon.

Die Motorisierung der früheren Generationen bestand aus Diesel- und Benzinmotoren. Diese wurden jeweils in verschiedenen Varianten angeboten.

Abmessungen

Ein Vergleich zwischen den Abmessungen der früheren und der neuen Generation zeigt deutlich, dass der Ulysse insgesamt gewachsen ist. Dies führt neben dem noch höheren Gewicht zu einem größeren Basis-Kofferraumvolumen:

Der Van ist mit acht Sitzplätzen ausgestattet. Diese führen jedoch zu einem relativ kleinen Kofferraum. Zumindest erzielen manche Mittelklassewagen einen ähnlich großen Stauraum. Wer einen größeren Kofferraum benötigt und dafür auf die hintere Sitzbank verzichten kann, der profitiert von einem doppelt so großen Volumen.

Varianten

Der neue Ulysse ist in zwei Varianten erhältlich, die es auch bei allen weiteren Mitgliedern der Stellantis Familie gibt: L2 und L3 sind die Bezeichnungen, die Fiat dem neuen Ulysse spendierte. Rein äußerlich unterscheiden sich die Autos jedoch nur in Bezug auf ihre Länge. Theoretisch gibt es den Ulysse noch eine Nummer größer, dieser wird jedoch unter dem Namen Scudo vertrieben und läuft weiterhin mit einem Dieselmotor.

Den Ulysee gibt es in mehreren Ausstattungslinien. Das Luxusmodell ist unter dem Zusatzbegriff Lounge bekannt und wird dieser Bezeichnung durchaus gerecht. Diese Variante erhielt nicht nur die derzeit mögliche Vollausstattung. Sein Verkaufspreis fällt sogar geringer aus, als wenn alle möglichen Zusatzpakete beim Basismodell einzeln erworben werden.

Zu dieser Luxusausstattung zählen Ledersitze, die nicht nur einen hohen Komfort versprechen. Sie bieten sogar die Möglichkeit, das Auto als Ersatz für ein Mini-Büro zu nutzen. Für diesen Zweck hat die zweite Reihe nur zwei Sitze und fungiert zusammen mit einem Klapptisch und den drei Sitzen der hinteren Sitzreihe als hochwertiger, mobiler Konferenzsaal. Die Vordersitze haben ebenfalls eine Besonderheit zu bieten: Ihnen spendierte Fiat eine Sitzheizung und eine Massagefunktion.

Preis

Der Neuwagen Fiat E-Ulysse wird zu einem Preis von circa 60.000 Euro angeboten. Dieser Preis trifft auch auf die Basis-Version zu. Soll es hingegen ein Lounge werden, können bis zu 70.000 Euro anfallen. Die erste und zweite Generation waren ab 30.000 Euro erhältlich. Das führt zu folgenden Preisen für einen Gebrauchtwagen

Selbstverständlich ist es möglich, einen Neuwagen finanzieren zu lassen oder zu leasen. Über die genauen Preise der Zukunfstmodelle gibt es noch keine offiziellen Angaben.

Fahrzeuge der ersten und zweiten Generation kosten monatlich 130 Euro Kfz-Steuer und Versicherung. Für den E-Ulysse liegen noch keine genauen Daten vor.

Design

Exterieur

Der Van erscheint in einem Design, welches eindeutig zu dieser Fahrzeugklasse passt. Das Auto wurde neu designt und präsentiert sich nun als modernes, schnittiges und dynamisches Fahrzeug. Aufgrund seiner eckigen und geradlinigen Form hat sein Äußeres zahlreiche Ähnlichkeiten mit einem Bus.

Der Einstieg in den Van wird über Trittstufen erleichtert. Um ausreichend Licht in den Innenraum zu lassen, gibt es den Ulysse auch mit Panoramadach. Bei der Lounge Variante ist das Panoramadach stets inbegriffen.

17-Zoll-Leichtmetallfelgen zieren die Räder des neuen E-Ulysse. Das Muster der Felgen ist dabei perfekt auf das Design des Fiat Ulysse abgestimmt. Nicht nur die Felgen, sondern auch die Türen stellen eine Besonderheit dar. Die hinteren Schiebetüren lassen sichn elektrisch öffnen. Das macht den Einstieg in den Van sehr komfortabel. Ähnlich innovativ präsentiert sich die Heckklappe, die sich auf zwei verschiedene Möglichkeiten bedienen lässt: Entweder öffnest du sie komplett oder du klappst nur die Fensterscheibe hoch. Auch in dieser Varianten kannst du den Kofferraum problemlos beladen.

Der Ulysse der ersten und zweiten Generation hatte noch die Form eines Minivans. Somit waren die Modelle an vielen Stellen runder und die Windschutzscheibe verschmolz mit der schräg abfallenden Motorhaube. Das Felgen-Design der ehemaligen Fiat Ulysse Modelle ist im Vergleich zu den modernen Felgen uninspiriert.

Interieur

Der Ulysse der dritten Generation hat je nach gewählter Ausstattungsvariante sieben oder acht Sitze. Die Plätze der hinteren Sitzreihe sind bei jeder Variante verstell- und klappbar. Der Fahrer sitzt vor vielen Instrumenten, die im Vergleich zu den Schwestermodellen der Stellantis-Familie analog sind. In der Mitte befindet sich ein Navigationssystem mit großem Display und darunter ein abschließbares Ablagefach.

Um dem Fahrer sowohl ein hohes Maß an Komfort als auch an Sicherheit zu bieten, sind die Vans von Fiat, mit einem Heads-up-Display ausgestattet. Käufer der Fiat Ulysse Lounge Version, profitieren zudem von einer Rückfahrkamera und einem automatischen Licht. Beides ist optional gegen Aufpreis auch bei den anderen Varianten verfügbar.

Ebenso begeistert das neue Infotainment, von Fiat. Es verhindert dank Apple CarPlay, dass der Fahrer abgelenkt wird, das Smartphone aber trotzdem mit dem interagiert. Zudem kann der Fahrer per Sprachbefehlen mit dem System kommunizieren. Die Sprachsteuerung erhöht sich abermals die Sicherheit.

Sicherheit

Der italienische Fahrzeughersteller hat an vielen Stellen des Fahrzeugs nachgelegt, um die Sicherheit beim Fahren zu erhöhen. So greift eine automatische Notbremsung in entsprechenden Situationen ein und eine Tempolimit-Erkennung sorgt dafür, dass sich die Anzahl der Strafzettel verringert.

Zusätzlich stattet Fiat den E-Ulysse mit einem Spurhalteassistenten aus. Dieser ist zum Beispiel in der Lage, den Fahrer zu informieren, falls er die Fahrbahnbegrenzung überschreitet. Eine weitere nützliche Hilfe stellt der Totwinkelassistent dar, der beim Überholen und Abbiegen Unfälle verhindert.

Neu ist das sogenannte Grip Control, welches die Bodenbeschaffenheit erkennt und fünf verschiedene ESP-Modi anbietet: Schnee, Matsch, Sand, Asphalt und ESP OFF.

Ein spezieller Sicherheitstest von ADAC oder anderen Instituten liegt noch nicht vor. Die früheren Generationen wurden jedoch als gut betitelt. Insbesondere das Fahrwerk wurde als sicher und komfortabel gelobt.

Alternativen

Fiat bietet mehrere Alternativen zum Ulysse an, die als große Brüder des Vans bezeichnet werden dürfen. Hierbei handelt es sich etwa um den Fiat Scudo, den es in den Modellen Kombi, Kastenwagen und Multicab gibt. Alle Stellantis Modelle sind ebenfalls einen Blick wert, da es sich zumindest bezüglich der Größe um die gleichen Varianten handelt. Erwähnenswert sind der Citroën Spacetourer, Peugeot Traveller, Opel Zafira Life und Toyota Pro Ace Verso. Außerhalb der Stellantis Familie, kann noch der Ford Galaxy als recht solide Alternative erwähnt werden.