Ford Bronco

Gute Gründe

• Der Bronco ist dank abnehmbarer Türen und Dach ein luftiger Jeep.
• Zahlreiche Ausstattungsoptionen für den Geländewagen bieten viel Spielraum.
• Moderne und beeindruckende Innenausstattung sorgen für Komfort.
• Die durchdachte Technik macht Spaß und unterstützt den Fahrer bestmöglich.

Daten

Motorisierung

Wenn ein Fahrzeug über einen so langen Zeitraum hinweg produziert wird wie der Ford Bronco, kommt es unausweichlich zu zahlreichen Varianten inklusive diverser Motorisierungen. Einen kleinen Überblick seit der Markteinführung des Bronco liefert nachfolgende Tabelle:

Vor allem der Ford Bronco Raptor ist hier als Topmodell zu erwähnen. Dieser wurde sogar mit einem V6-Motor ausgestattet, welcher eine Leistung von sage und schreibe 424 PS bietet. Das Drehmoment liegt bei sportlichen 596 Newtonmetern. Zudem besitzt der Bronco Raptor zwei Turbolader. Beim Allradantrieb hat sich Ford ebenfalls einiges einfallen lassen. Dieser kann die Kraft per Differenzialsperren auch auf jeweils eine Achse übertragen.

Abmessungen

Der erste Bronco präsentierte sich im Vergleich zu jüngeren Modellvarianten eher klein, weshalb er sich perfekt für Stadtfahrten eignete. Mit der Zeit wuchs der Bronco in jeder neuen Generation um einige Zentimeter, bis er im Jahre 2021 schließlich als Fahrzeug mit SUV-Maßen zur Verfügung stand. Je nach Modell ist es möglich, den Bronco als Zwei- oder Viertürer zu kaufen. Die kleinsten Räder haben dabei einen Durchmesser von 16 Zoll, während die größten Räder mit einem Durchmesser von 35 Zoll begeistern. Wie sich die Maße des Bronco im Laufe seiner Produktion verändert haben, zeigt nachfolgende Tabelle:

Varianten

Kaum ein anderes Fahrzeug gestaltet sich so wandlungsfähig wie der Ford Bronco. Der Automobilhersteller hat sich viel Mühe gegeben, um jedem Fahrer ein individuelles Modell bereitzustellen. Das trifft sowohl auf die Innenausstattung, die Optik als auch auf die Fahrwerksausstattung zu. Erhältliche Varianten sind Big Bend, Black Diamond, Outer Banks, Badlands, Wildtrak und First Edition. Interessant ist, dass sich bei allen Varianten sowohl die Türen als auch das Dach unkompliziert abnehmen lassen. So wird aus einem luxuriösen SUV ein wahrer Offroad-Jeep. Wer das nicht möchte, kann sich für das Hardtop entscheiden. Dessen Mittelteil ist ebenfalls herausnehmbar. Zusätzlich gibt es den Bronco mit Faltdach. Dieses ist noch unkomplizierter in der Benutzung. Beim Viertürer besteht zudem die Möglichkeit, die herausgenommenen Türen im Fondbereich zu lagern. So stehen diese bei einem plötzlich aufziehendem Unwetter wieder zur Verfügung.

Die Variante First Edition bietet einzigartige Fahrzeuge, die es in keiner allzu hohen Stückzahl gibt: Ford hat sich dazu entschieden, nur 2500 dieser besonderen Art auf den Markt zu bringen. Stärkste Merkmale stellt die mit verschiedenen Grafiken erzeugte Motorhaube dar. Außerdem sind die 35 Zoll großen Räder ebenso nicht zu übersehen. Natürlich hat Ford hier auch an die Insassen gedacht und spendiert deshalb dieser Variante sehr bequeme und große Ledersitze.

Eine weitere Besonderheit stellt der Ford Bronco Raptor dar. Dank Baja-Ralleysport-Technik ist dieser Bronco so stabil, dass er ununterbrochen Offroad gefahren werden kann. Um hier alle Situationen meistern zu können, wurde sein Fahrwerk um 12 Zentimeter höher gelegt und das Fahrzeug besitzt zusätzlich auch noch einen Stahl-Leiterrahmen.

Preis

Die Basisvariante des Broncos wird mit einem Preis von 25.118 Dollar veranschlagt. Nach wie vor gibt es den legendären Geländewagen von Ford dabei jedoch nur in den USA. Trotzdem können Liebhaber aus Deutschland dieses Auto erwerben und liefern lassen. Oder sie greifen auf gebrauchte Fahrzeuge zurück, welche bereits nach Europa verschifft wurden.

Für einen Bronco aus dem Jahre 2021 in der Sportvariante mit einer Laufleistung von 150 Kilometern werden beispielsweise 50.450 Euro fällig. Nach oben hin sind dem Preis dabei kaum Grenzen gesetzt. So wird die europäische Variante teilweise für über 74.000 Euro angeboten. Die anfallenden Versicherungsbeiträge liegen bei Haftpflicht und Vollkasko mit jeweils 50 Prozent Eigenbeteiligung zwischen 1300 und 1800 Euro pro Jahr.

Design

Exterieur

Die ersten Broncos präsentierten sich als Kastenwagen oder Pritschenwagen. Ein offenes Modell war dermaßen unbeliebt, dass es bald wieder von der Bildfläche verschwand. Auffallend beim ersten Bronco waren große runde Scheinwerfer und ein großer Kühlergrill.

Die Entwicklung der zweiten Generation basierte auf dem F-100. Dieses Modell hatte Ford mit runden und eckigen Scheinwerfern im Angebot. Verglichen mit dem ersten Bronco, verwandelte sich das lieferwagenähnliche Fahrzeug so in einen veritablen SUV. Dieses Konzept führte Ford bei der dritten Generation weiter. Diese Modelle wurden bulliger und größer. Allerdings erhöhte sich die Ähnlichkeit mit typischen Geländewagen, da nun mehr Platz zwischen Reifen und Radlauf vorhanden war.

Obwohl die vierte Generation moderner aussah, behielt Ford einige Ähnlichkeiten mit der dritten Generation bei. Wer seinem Bronco ein individuelles Aussehen spendieren möchte, kann sich für besondere Felgen entscheiden. Hier besteht die Wahl zwischen grau lackierten Aluminiumfelgen, schwarzlackierten Stahlfelgen und hochglanzlackierten Aluminiumfelgen mit schwarzem Ringmuster. Die verschiedenen Reifendesigns kreieren ein exzentrisches Design. Ferner können sich Besitzer eines Ford Broncos für Kotflügelverbreiterungen entscheiden, welche die Persönlichkeit eines jeden Geländewagens merklich unterstreichen.

Interieur

Im Innenraum neuerer Bronco Modelle sitzt der Fahrer vor einem digitalen Armaturenbrett mit vielfarbigem LCD-Display, welches in 8- und 12-Zoll-Größe geordert werden kann. Zudem bietet Ford zahlreiche Ausstattungen an, welche zur Erhöhung der allgemeinen Sicherheit führen. Darunter fallen nützliche Features wie eine Rückfahrkamera, ein vorwärts gerichtetes Sensorsystem, ein B&O Soundsystem oder eine 360-Grad-Kamera. Es besteht zudem die Möglichkeit, sich für eine Sitzheizung oder ein beheiztes Lenkrad zu entscheiden.

Ebenso bietet Ford jedem Käufer die Chance, aus einem robusten und minimalistisch ausgestatteten Geländewagen, einen richtigen Luxus-SUV zu machen. In solch einem Fahrzeug finden sich unter anderem ein Navigationssystem, beleuchtete Außenspiegel, ein Rückfahrwarnsystem, eine manuelle Klimaanlage, ein Spurhaltesystem und auch ein automatisches Fernlicht.

Sicherheit

Der ADAC-Test beweist, dass der Bronco Geländefahrten zwar liebt, mit Autobahnen aber ein Problem hat. Seine Endgeschwindigkeit liegt nämlich bei mageren 160 km/h und verhält sich hier laut ADAC auch nicht ideal. Offroad hingegen lässt der Geländewagen sich ohne Probleme fahren und Differenzialsperren und weitere wählbare Programme sorgen für ein sicheres und angenehmes Fahrvergnügen.

Alternativen

Generell können alle Ford Liebhaber zwischen dem echten, geländegängigen Bronco und der Soft-Variante wählen. Letztere ist für die Stadt geeignet, während der echte Bronco dort nicht sein volles Potenzial entfalten kann. Aber auch andere Anbieter aus den USA halten Geländewagen bereit, die als Konkurrenz zum Bronco anzusehen sind und typischen Amerikaflair ausstrahlen. Zum einen der Jeep Wrangler mit stilvollem Design und leistungsstarker Motorisierung und zum anderen der Chevrolet Tahoe mit großzügiger Ladefläche und idealen Fahreigenschaften im Gelände.