- Startseite
- Auto
- Ford
- Ford F-Reihe
- Ford F Super Duty
Stärken
- gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- geräumiger Innenraum
- fortschrittliche Technologien
Schwächen
- sehr große Abmessungen
- nur als Import erhältlich
- sehr hoher Verbrauch
Interessiert am Ford F Super Duty
Unser Wissen zu Deiner Suche
Test Ford Bronco Outer Banks: Geländeprofi ohne Auftrag
Straßenkreuzer: Der Ford Explorer im Test
Knausrige Transporter: Erste Ausfahrt Ford Transit Hybrid
Lenkspiele: Erster Test Ford Focus ST 2.3 EcoBoost
Ford fürs Grobe: Erster Test Ranger Raptor
Everybody’s Darling: Fahrbericht Ford Mustang Bullitt
Gute Gründe
- Der Ford F Super Duty ist vor allem für die Nutzung auf Farmen und für häufige Transporte konzipiert.
- Auf den europäischen Straßen ist der Ford F Super Duty ein extravagantes Auto, mit überdimensionalen Abmessungen.
- Durch die ausgeklügelte Technik bewährt sich der Ford F Super Duty auch bei schwierigen Straßen- und Wetterverhältnissen.
Daten
Motorisierung
Bereits seit 1948 bringt der Autohersteller die F-Reihe auf den Markt. Ein erstes Super Duty Modell erschien im Jahr 1987 als Variante der achten Generation der F-Reihe, diese Fahrzeuge verfügten über einen 7,4-Liter-V8-Dieselmotor. Ab der zehnten Generation der F-Reihe ist der Ford f Super Duty ein eigenständiges Modell. Auch für dieses erste „richtige“ Super Duty Modell gab es zunächst nur Dieselmotoren. Ab 1999 gab es einen 6,4-Liter-Powerstroke-Diesel mit 355 PS und einem maximalen Drehmoment von 881 NM, den Ford 2008 durch einen 6,7-Liter-V8-Diesel ersetzte, welcher 396 PS leistete. Im Jahr 2015 erfolgte eine Leistungserweiterung auf 446 PS, daraufhin fand der F Super Duty vorwiegend im gewerblichen Bereich seinen Einsatz. Im Modelljahr 2022 kommt eine neue Generation auf den Markt. Beim Basisantrieb handelt es sich um einen Zweiventiler-Saugbenziner mit 6,2 Litern Hubraum und 390 PS. Gegen Aufpreis ist auch ein Zweiventiler-V8-Motor mit 7,3 Litern Hubraum und 436 PS Motorleistung verfügbar. Der stärkste Motor ist der Powerstroke-Dieselmotor, dabei handelt es sich um einen 6,7-Liter-V8-Motor mit 481 PS und einem maximalen Drehmoment von 1.424 Nm, diese Motorisierungs-Variante soll etwa 10 500 Dollar zusätzlich kosten. Alle Fahrzeuge verfügen über ein 6-Gang-Automatikgetriebe.
Abmessungen
Mit seinen über 6 Metern in der Länge und 2 Metern in der Breite ist der Ford F Super Duty ein echtes Kraftpaket auf den Straßen. Auch der Radstand beträgt beachtliche 4 Meter. In Kombination mit den leistungsstarken Motoren ermöglicht dies dem Auto eine Anhängelast von bis zu 6.668 Kilogramm zu ziehen. Trotz seines kompakten Führerhäuschens finden bis zu vier Personen bequem Platz in dem Ford F Super Duty. Durch die beeindruckend große Ladefläche ergibt sich ein beachtliches Kofferraumvolumen von maximal 1.852 Litern.
Daten und Abmessungen | Ford F Super Duty |
---|---|
Bauzeit | seit 1999 |
Länge, Breite, Höhe | 6,35 m – 6,76 m, 2,03 m, 2,1 m |
Radstand | 4,06 m |
Kofferraumvolumen | 1.852 l |
Leergewicht | 3.295 kg |
Zulässiges Gesamtgewicht | 6.700 kg |
Hubraum | 2694 cm³ – 4948 cm³ |
Drehmoment | 346 Nm – 881 Nm |
Höchstgeschwindigkeit | 170 km/h (abgeregelt) |
Beschleunigung 0 auf 100 km/h | 5,1 s |
Tankvolumen | 129 l — 182 l |
Verbrauch | 21 l – 25 l/100 km |
CO2-Emissionen | k. A. |
Varianten
Der erste Super Duty kam als Variante der F-Serie Ende der 1980er-Jahre auf den Markt. Ab der 10. Generation der F-Serie ist der Super Duty eine eigenständige Modellreihe, zu welcher alle F-Serien-Modelle mit einer Bezeichnung von F-250 bis F-550 gehören. Ab der dritten eigenständigen Generation des Ford F Super Duty gab es folgende Varianten zur Auswahl:
- XL (Basisvariante)
- XLT
- King Ranch
- Lariat
- Limited (inklusive Panorama-Glasdach sowie eine Admiral-Blaue Innenausstattung)
Zudem gab es in der dritten Generation eine neue Ausstattungslinie namens Platinum. Erkennbar ist diese bis heute an einem breiten, silbernen Streifen auf der Heckklappe.
Nicht nur in Nordamerika ist das Fahrzeug im Angebot gewesen, sondern auch in einigen asiatischen Ländern. Statt die Fahrzeuge dorthin zu exportieren, produzierte Ford die Fahrzeuge in Vietnam und verkaufte sie anschließend mit dem Namen Ford Western
Preis
Bisher kostete ein F-250 Super Duty als Einzelkabine mit der Basismotorisierung neu umgerechnet 28.800 Euro, darauf kommen noch Steuerzahlungen für einen etwaigen Import des Fahrzeugs nach Deutschland. Das Topmodell mit dem Powerstroke-Diesel als Doppelkabine mit der höchsten Ausstattungsvariante Limited kostet etwa 73.000 Euro. Für das Modelljahr 2022 sind noch keine festen Preise angekündigt, voraussichtlich beträgt der Preis umgerechnet 66.000 Euro und kann je nach Motorisierungs- und Ausstattungsversion variieren.
Design
Exterieur
Grundsätzlich sind die Modelle der Super Duty Baureihe abmessungen technisch wesentlich größere als die Modelle der F-Serie. Insgesamt wirkt das Fahrzeug sehr massiv, beeindruckend ist insbesondere die mögliche Anhängelast, die das robuste Fahrgestell gewährleistet. Optional ist ein sogenannter Gooseneck erhältlich, dabei handelt es sich um eine Kugelkupplung, die mittig auf der Ladefläche platziert ist. Damit beträgt die maximale Anhängelast 16,8 Tonnen. Das Lariat Sport Appearance Paket ist eine mögliche Styling-Option, Anbauteile, wie der Kühlergrill sowie die Stoßfänger sind in Wagenfarbe statt in Glitzer-Chrom gestaltet.
Interieur
Das Interieur ist insgesamt sehr hochwertig, auch die relativ simplen Materialien der Basisausstattung erschaffen schon diesen Eindruck. Gegen Aufpreis sind exklusivere Materialien zur Gestaltung des Innenraums erhältlich. Zur Serienausstattung gehört eine automatische Klimaanlage sowie eine Sitzheizung beziehungsweise Sitzbelüftung für die vordere Sitzreihe. In den Fahrzeugen des aktuellen Modelljahres sind nur einige Styling-Optionen und das Entertainment-System namens Ford Sync 4 Multimediasystem neu. Dieses umfasst einen erheblich größeren Bedienmonitor, der statt 8 Zoll (ca. 20 cm) nun 12 Zoll (ca. 30 cm) groß ist. Die Rechenleistung hat sich im Vergleich zum Vorgänger verdoppelt und die Funktionalität der Sprachsteuerung hat sich wesentlich verbessert. Die drahtlose Einbindung des Smartphones ist über Apple Carplay und Android Auto möglich.
Sicherheit
Der Ford F Super Duty gilt als ein sehr gutes Beispiel für ein hohes Maß an Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit. Alle aktuellen Hilfs- und Assistenzsysteme sind in der Serienausstattung enthalten oder zum Teil gegen Aufpreis erhältlich. Sechs Airbags und eine Berganfahrhilfe gehören in allen Ausstattungsversionen zur Serienausstattung. Die XL- und XLT-Modelle erhalten einen Spurhalteassistenten nur optional, während dieser in den darüberliegenden Modellvarianten serienmäßig enthalten ist. Ab der XLT-Version ist ein Pre-Collission-Assist mit automatischer Notbremsfunktion verbaut. Für alle Fahrzeugversionen ist das Blind Spot Information System mit Trailer Coverage erhältlich, welcher die Fahrzeuge im toten Winkel überwacht. Ebenfalls zusätzlich erhältlich ist ein Pro-Trailer-Backup-Assist, ein adaptiver Tempomat, eine adaptive Lenkung sowie eine 360 Grad Kamera.
Alternativen
Eine Alternative zu einem derart ausgefallenen Modell zu finden, ist nahezu unmöglich. Nicht umsonst sind die Super Duty Modelle in Amerika so enorm beliebt. In Deutschland ist solch ein Fahrzeug nur sehr selten zusehen.
Ford bietet eine in Deutschland häufiger vertretene Alternative mit dem Ford Explorer, moderatere Abmessungen, eine trotzdem angemessene Anhängelast von etwas über 2,5 Tonnen und eine hochwertige Ausstattung zeichnen das Fahrzeug aus.