Honda CRX

Gute Gründe

• Attraktives Preissegment.
• Sehr robustes und langlebiges Auto.
• Gutes Niveau in Sachen Sicherheit.
• Verbraucht vergleichsweise wenig Sprit.

Daten

Motorisierung

Alle CRX-Modelle sind mit Motoren ausgestattet, die eine sportliche Fahrweise unterstützen. Nicht zuletzt kommt ihnen das geringe Leergewicht des Wagens entgegen, das zwischen 800 und 1.110 Kilogramm liegt. Möglich macht das die zu 40 Prozent aus Kunststoff bestehende Karosserie des Fahrzeugs.

Honda CRX

Der Großteil der Karosse besteht aus Leichtmetall. Alle Versionen des CRX beschleunigen in unter zehn Sekunden auf 100 Stundenkilometer und auch die Höchstgeschwindigkeit der Autos kann sich mit um die 200 Stundenkilometer durchaus sehen lassen. Fahrspaß ist also garantiert – und wird durch den für ein Sportcoupé relativ sparsamen Verbrauch auch nicht geschmälert.

Abmessungen

Der Honda CRX wurde im Laufe der Zeit etwas länger und breiter – und gleichzeitig niedriger, was den sportiven Charakter des Fahrzeugs immer stärker hervorhob. Maß die erste Generation in der Länge noch 3,75 Meter bei einer Breite von 1,63 und einer Höhe von 1,29 Meter, brachte es der letzte CRX, der Honda CRX del Sol auf 4 Meter Länge, 1,69 Meter Breite und 1,25 Höhe.

Varianten

Das auf dem Honda Civic basierende Auto kam 1983 zunächst in einer Version auf den europäischen Markt, 1985 bot Honda den CRX dann mit einem leicht verbesserten Motor an. Beide Modelle tragen die Typenbezeichnung AF. Gleichzeitig stand der AS in den Startlöchern (ebenfalls noch die erste Generation des Honda CRX), der etwas schneller war und darüber hinaus leichte Veränderungen an der Karosse aufwies. Die zweite Generation wurde wie die erste in zwei Typen aufgelegt, wobei die zweite Variante äußerlich ebenfalls von der ersten zu unterscheiden war (abgesenkte Motorhaube, größerer Heckspoiler, vergrößerte Frontscheinwerfer etc.). Die Politik mit zwei verschiedenen Varianten behielt Honda auch bei der dritten Baureihe bei. Hier waren beim zweiten Typus, dem EG2, zusätzlich einige Extras bestellbar wie Nebelscheinwerfer, Klimaanlage, ABS, Ledersitze oder elektrische Fensterheber.

Preis

Die letzten Neupreise für das Fahrzeug betrugen 1998 je nach Ausstattung und Motorleistung umgerechnet 20.000 bis 22.700 Euro. Auch als Gebrauchtwagen findet man den CRX fast nur in der dritten Baureihe. Hin und wieder ist mal ein CRX der zweiten, von 1987 bis 1991 gebauten Version und selten einen Vertreter der von 1983 bis 1987 gebauten Reihe dabei. Die Preise liegen ca. zwischen 2.000 und 15.000 Euro.

Die Kfz-Steuer beträgt für dieses Auto im Jahr 117 bis 316 Euro.

Für die Haftpflichtversicherung wird jährlich ein Betrag von etwa 404 Euro fällig bei 50 Prozent Beitragssatz.

Design

Exterieur

Flach, sportlich und ab der zweiten Generation im Jahr 1987 sogar ein wenig futuristisch – so lässt sich der CRX in wenigen Worten umreißen. Rein optisch ist dieses Auto genau das, was es auch werden sollte: eine sportive Version des Honda Civic.

Interieur

Jede der drei Baureihen wartete mit Besonderheiten auf. Weil heute jedoch fast nur noch die dritte Baureihe gebraucht zu finden ist, beschäftigen wir uns auch mit dieser. Ein Überrollbügel wertet den Sicherheitsaspekt dieses Autos noch einmal auf, das Aludach lässt sich elektrisch öffnen – allerdings nur, wenn du gerade nicht fährst. Außerdem dauert der Vorgang seine Zeit. Die Konsole fällt weder positiv noch negativ auf, Platz bietet der CRX vorn allerdings ausreichend. Bis 1991 baute Honda dem CRX auf der Rückbank zwei Notsitze ein, ansonsten ist der Wagen ein klassischer Zweisitzer – mit einem auch für ein Sportcoupé kleinen Lenkrad.

Sicherheit

Japanische Autos sind generell recht sicher – die Konstrukteure aus Fernost sind traditionell sehr aufmerksam beim Sicherheitsaspekte des Autos. Schon die erste Baureihe des CRX wurde vom ADAC mit „gut“ bewertet, Schutzleisten und Stoßfänger lieferten zusätzliche Pluspunkte bei der Beurteilung. Auch die Sicht vom Fahrersitz aus ist in Ordnung, die Gurte für die Vordersitze sind natürlich vorhanden, kamen in der Bewertung allerdings nur mit einem „befriedigend“ davon. Das Lenkrad war (und ist) mit einer sogenannten Prallzelle ausgerüstet, da der Airbag 1983 noch nicht serienmäßig verbaut wurde. Über die Jahre und Generationen hinweg rüstete Honda den CRX hinsichtlich der Sicherheit immer weiter auf.

Alternativen

Sechs Jahre nach dem ersten Honda CRX erblickte der Mazda MX-5 das Licht der Welt – er sollte zum weltweit meistverkauften Roadster avancieren. Den MX-5 gibt es erst in vierter Generation, wobei besonders die erste Baureihe über einen langen Zeitraum von neun Jahren gefertigt wurde. Innerhalb der Generationen gab es jede Menge Facelifts und Modellpflegen. Zu verschiedenen Jubiläen brachte Mazda zudem Sondereditionen heraus. Ein neuer MX-5 der aktuellen Baureihe kostet in der Grundausstattung ca. 31.000 Euro, für einen Gebrauchtwagen dieses Typs musst du – ganz abhängig von Baujahr, Ausstattung und Zustand– 1.200 bis 32.000 Euro bezahlen.

Von 1984 bis 2007 rollte der Toyota MR2 vom Band, ein Sportwagen, der dem Honda CRX optisch nicht unähnlich war. Auch Fahrverhalten und technische Daten der Fahrzeuge ähneln sich in all den Jahren, wobei der MR2 mit einem stärkeren Motor ausgestattet ist, der das Auto besser beschleunigt. Auch die Höchstgeschwindigkeit übertrifft die des Honda CRX. Dafür ist der Verbrauch deutlich höher. Je nach Baujahr, Kilometerstand und Ausstattung bekommst du diesen Sportwagen für Preise zwischen 3.000 und 35.000 Euro.

Nur zwei Jahre lang wurde der BMW Z1 gefertigt. Weil dieser Roadster teuer war, dazu unpraktisch und eng wie eine Sardinenbüchse, galt er als nicht zukunftsfähig. Doch das Publikum fand Gefallen an dem Wagen, vielleicht wegen der unzähligen Extras an Bord. Bestes Beispiel dafür: die horizontalen Schiebetüren, die vollständig versenkt werden konnten, sodass der Z1 sozusagen mit offenen Türen gefahren werden konnte. Heutige Preisspanne für einen gebrauchten BMW Z1 je nach Zustand: 40.000 bis 90.000 Euro.