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Honda Legend

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Stärken

  • attraktive Serienausstattung
  • fairer Preis
  • hohe aktive und passive Sicherheit

Schwächen

  • lange Übersetzung im fünften Gang
  • hoher Kraftstoffverbrauch
  • recht überfrachtetes Cockpit

Honda Legend im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Honda Legend, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

Gebraucht ab:
*Niedrigster Preis auf AutoScout24 im letzten Monat

Honda Legend: Perfektion und Luxus für die Oberklasse

Der Honda Legend fuhr fast 25 Jahre lang über Europas Straßen. Zwischen 1987 und 2010 überzeugte der Japaner mit einer üppigen Luxusausstattung, die im Grundpreis enthalten war. Das Modell verfügt über innovative Technik, neuste Sicherheitslösungen und jede Menge Fahrspaß. Weiterlesen

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Alternative Modelle

Gute Gründe

  • sehr zuverlässig
  • gut abgestimmtes Fahrwerk mit Allradantrieb
  • viel modernes Zubehör in der Grundausstattung inbegriffen
  • günstiger Anschaffungspreis im Vergleich zur Ausstattung
  • hohe Sicherheit durch zahlreiche serienmäßige Assistenzprogramme

Daten

Das Fahrzeug wurde in vier Generationen gebaut. In der dritten und vierten gab es zudem je ein Facelift.

Motorisierung

Als der Honda Legend 1987 in Europa vorgestellt wurde, kam er mit zwei 2,5-Liter-V6-Motoren zu den Händlern. Die Benzin-Motoren leisteten 110 und 127 Kilowatt (150 und 173 PS). In der zweiten Generation (ab 1991) wuchs der Hubraum auf 3,2 Liter, bevor ab 1996 ein 3,5 Liter-V6-Motor die Arbeit verrichtete. Das Aggregat wies anfangs eine Leistung von 151 Kilowatt (205 PS) auf, später stieg sie bis zu 217 Kilowatt (295 PS). Nach dem letzten Facelift 2009 wuchs der V6-Motor noch einmal auf 3,7 Liter.

Die ersten Motoren verbrauchten laut einem ADAC-Test 11,0 Liter Normal auf 100 Kilometer, zuletzt waren es 11,6 Liter Super. Damit hat ein Legend der letzten Generation (2009 bis 2010) eine Reichweite von rund 620 Kilometern. Fuhr der Honda anfangs mit einem Fünf-Gang-Schaltgetriebe, ist er seit der zweiten Generation mit einem Automatikgetriebe ausgestattet. Zu Beginn gab es vier, ab 2006 fünf Gänge. Seit 2006 verfügt der Japaner außerdem über einen Allradantrieb, vorher wurde nur die Vorderachse angetrieben. Die Anhängelast wuchs zuletzt auf ungebremste 750 Kilogramm und gebremste 1,6 Tonnen.

Abmessungen

Beim Platzangebot konnte es der Honda Legend locker gegen die deutsche Oberklasse-Konkurrenz von Mercedes-Benz, BMW und Audi aufnehmen. Zwischen 1987 und 2009 wurde die Limousine um 17,5 Zentimeter länger. Im Viertürer fanden fünf Personen Platz. Bis 1996 baute Honda auch ein zweitüriges Coupé, das etwa sieben Zentimeter kürzer war.

Im Folgenden angegeben sind die Maße des Viertürers:

Daten und Abmessungen Honda Legend
Bauzeit 1987 – 2010
Länge, Breite, Höhe 4,99 m x 1,85 m x 1,45 m
Radstand 2,80 m
Kofferraumvolumen 452 l
Leergewicht 1.954 kg
Zulässiges Gesamtgewicht 2.310 kg
Hubraum 3.664 cm³
Drehmoment 371 Nm
Höchstgeschwindigkeit 250 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h 7,1 s
Tankvolumen 73 l
Verbrauch 11,6 l / 100 km
CO2-Emissionen 269 g/km

Varianten

Den Honda Legend gab es zwischen 1987 und 1996 als zweitüriges Coupé und als viertürige Limousine. Das Heck des Coupés war insbesondere in der zweiten Generation ab 1991 etwas markanter. Ansonsten entsprach die Ausstattung der Limousine. Ab der dritten Generation, die 1996 in die Autohäuser kam, gab es nur noch die Limousine. Da das Basismodell bereits üppig ausgestattet war, verzichtete Honda auf Sondermodelle.

Preis

Anfangs war der Honda Legend ein echtes Schnäppchen. Die Limousine kostete zwischen 20.349 und 22.906 Euro, das Coupé 28.627 Euro. In der zweiten Generation erfolgte ein Sprung auf 41.824 Euro für den Viertürer und 44.227 Euro für den Zweitürer. Der Preis war angesichts der Ausstattung angemessen, jedoch fehlte Honda im Vergleich zur Konkurrenz das günstige Basismodell. Die Limousine der dritten Generation kostete 38.337 und nach einem Facelift 42.700 Euro. Für die vierte Generation wurden anfangs rund 56.600 und nach der letzten Überarbeitung 59.900 Euro verlangt.

Die meisten am Markt verfügbaren gebrauchten Honda Legends kommen aus der ersten und zweiten Generation und wurden somit vor 1997 erstmals zugelassen. Sie kosten je nach Zustand und Laufleistung zwischen 4.000 und 8.000 Euro. Mancher Wagen verfügt über ein Schiebedach. Oldtimer mit einer Abnahme für das H-Kennzeichen sind ebenfalls für unter 8.000 Euro auf dem Markt erhältlich. Neuere Modelle kosten größtenteils nicht mehr als 10.000 Euro. Finanzierungen sind möglich. Ratenkredite werden aktuell zu einem effektiven Jahreszins von etwa 4,24 Prozent angeboten. Es ist damit zu rechnen, dass die Zinsen in Zukunft steigen.

Versicherung und laufende Kosten

Die Versicherungseinstufung der 205-PS-Limousine der zweiten Generation (Baujahr 1991 bis 1996) entspricht vergleichbaren Fahrzeugen. In der Haftpflichtversicherung liegt das Auto mit Typklasse 20 etwas über dem Schnitt, mit der Teilkasko-Klasse 24 leicht darunter. Für die Vollkasko wurde das Auto in Klasse 26 eingestuft. Das Coupé unterscheidet sich versicherungstechnisch nicht. Der Legend der letzten Generation ist mit 21/26/27 etwas teurer.

Bei der Steuer wird die zweite Generation mit 499 Euro im Jahr für die Schadstoffnorm Euro1 abgestraft. Das Modell aus den Jahren 2008 bis 2010 kommt auf Euro5 und spart mit 249 Euro die Hälfte der Abgabe. Die Unterhaltskosten liegen bei einem 30 Jahre alten Auto etwa bei 535 Euro, bei einem 12 Jahre alten bei rund 640 Euro. Der Verbrauch ist beim jüngeren Modell in der Praxis deutlich höher.

Design

Exterieur

Der Japaner tritt als elegante Limousine an. Sie erhielt zwar regelmäßig ein Facelift, konnte aber ihren Ruf, ein wenig bieder zu sein, nicht ablegen. Ein Problem, das sie mit dem zweitürigen Coupé teilt. Dafür haben die Fahrzeuge von Honda viele Features serienmäßig inbegriffen, die andere Hersteller nur gegen einen Aufpreis bieten. Metallic-Lack oder Aluminiumfelgen waren beim Japaner im Grundpreis enthalten. Auf Wunsch war zudem ein Schiebedach verfügbar.

Interieur

Der Innenraum ist sehr geräumig und bietet den Insassen zumindest in der Limousine viel Platz. Es gibt vier vollwertige Sitze, der Mittelplatz auf der Rückbank ist eher ein Notsitz. Auch beim Interieur ist im Legend vieles inklusive. Schon in der zweiten Generation waren elektrische Fensterheber vorn und hinten, die Zentralverriegelung und eine Klimaanlage serienmäßig im Einsatz.

In der letzten Generation der Modellreihe bauten die Japaner eine Rückfahrkamera, ein Bose Sound System, Navigation mit Farbdisplay und eine Lederausstattung ein. Alle Schalter sind beleuchtet, die Sitze sind elektrisch einstellbar und verfügen teilweise über eine Memory-Funktion. Einen Nachteil hatten die vielen Funktionen im Honda Legend: Das Cockpit wurde durch die zahlreichen Knöpfe recht unübersichtlich.

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Sicherheit

Der Honda Legend hatte ab der ersten Generation in der Serienausstattung viele Sicherheitseinrichtungen an Bord. Ab 2006 gehörten das PreCrash-System, Isofix auf den äußeren Rücksitzen, ABS, Bremsassistent und ein Notbremsassistent zur Serie. Das Allradsystem kann die Kraft auf die einzelnen Hinterräder unterschiedlich dosieren, was zu einer besseren Stabilität in Kurven beiträgt. Ferner verfügt das Auto über Antischlupfregelung, Kurvenlicht und Xenonscheinwerfer.

Beim Euro-NCAP-Crashtest erhielt der Legend 2007 alle fünf Sterne. Die Zuverlässigkeit des Autos ist sehr hoch. Problematisch waren in der Vergangenheit die Airbags von Takata. Sie mussten dreimal zurückgerufen werden, was viele Modelle und Marken betraf. Die Legends gelten als unverwüstliche Begleiter, die fast eine Million Kilometer mit einem Motor und einer Kupplung abspulen können.

Alternativen

Der Honda Accord fährt in der Mittelklasse und wird als Limousine, Kombi und Coupé angeboten. Das Auto wurde in verschiedenen Ausstattungsvarianten ausgeliefert. In Europa gibt es auch eine Sportversion. In anderen Regionen kann neben dem Front- auch Allradantrieb geliefert werden.

Eine Alternative zum Legend Coupé ist der Prelude, der in Deutschland bis 2000 verkauft wurde. Das Sportcoupé basiert auf dem Accord. 2010 stellte Honda den CR-Z vor. Das kompakte Sportcoupé wurde mit einem Hybridantrieb ausgestattet. 2016 verabschiedete sich Honda von den Coupés.

Der Legend musste sich zudem gegen die geballte deutsche Konkurrenz durchsetzen, wie etwa die Mercedes-Benz S-Klasse, den 7er-BMW und den Audi A8. Bei der Ausstattung muss sich der Japaner nicht verstecken. Weil er unscheinbarer wirkt, sind gebrauchte Legends günstiger als die Konkurrenz. Die Deutschen haben jedoch Vorteile bei der Motorenauswahl und ermöglichen eine sportlichere Fahrweise.

Der Jaguar XJ ist eine repräsentative Limousine, die luxuriös ausgestattet ist. Der Motor ist kräftiger als im Legend, aber die Platzverhältnisse sind ziemlich beengt. Deutlich teurer ist der Lexus LS, bietet jedoch sehr gute Fahreigenschaften und viel Luxus. Beim Platzangebot schauen Lexus-Insassen neidisch auf den Honda.

Der 6er-BMW hat alles, was man von einem BMW-Coupé erwartet: gut abgestimmtes Fahrwerk, starker Motor und eine fantastische Verarbeitung. Hinten ist dagegen wenig Platz. Der Jaguar XJS wurde bis 1995 gebaut und glänzt durch sein extravagantes Design.

FAQ

Welche Unterschiede weist das Coupé zur Limousine auf?
Am sichtbarsten ist, dass das Coupé nur zwei Türen hat. Es ist wenige Zentimeter kürzer, die Ausstattung ist identisch zur Limousine. Die Produktion des Coupés wurde 1996 eingestellt. Auf dem Gebrauchtwagenmarkt gilt die Version als die beliebtere.
Für wen eignet sich der Honda Legend?
Wer viel Komfort in Verbindung mit Luxus zum kleinen Preis sucht, für den ist der Legend eine gute Wahl. Das Fahrzeug hat eine für die damalige Zeit herausragende Sicherheitsausstattung und erlaubt das bequeme Reisen. Auch als Familienauto macht der Japaner dank seines großzügigen Platzangebots eine gute Figur.

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