Honda NSX

Gute Gründe

• Der Honda NSX besticht durch leistungsstarke Motorisierung.
• Außerdem liefert er waschechtes Rennwagenfeeling.
• Der Fahrer hat im Cockpit eine einwandfreie Rundumsicht.
• Auch der Motor überzeugt mit einem satten Sound.

Daten

Motorisierung

1990 wurde das erste NSX Modell der NA1 veröffentlicht. Mit einem V-6-Zylinder, 3 Liter Hubraum gepaart mit 274 PS bei einer Höchstgeschwindigkeit von 270 km/h ist dies ein Auto für selbst ausgewiesene Rennsportliebhaber.

Angeboten wurde der Sportwagen entweder als Fünfgang-Schaltgetriebe oder Vierstufen-Automatik. Sieben Jahre später wurde die zweite Modellreihe, der NA2 veröffentlicht. Genau wie der Vorgänger wurde hier ein V6-Zylinder mit knapp 3 Liter Hubraum eingebaut. Die Leistung wurde leicht nach oben gedreht und so kam das neue Modell bereits auf ganze 280 PS als Schaltgetriebe. Die Automatikversion verblieb bei den vormaligen 256 PS. In den neueren Versionen wird der NSX auch mit Elektromotor angeboten.

Abmessungen

Die folgende Tabelle zeigt die Abmessungen des Honda NSX:

Dass der Honda ein reiner Sportwagen ist und für Schnelligkeit und Fahrdynamik konzipiert wurde, lässt sich bereits an seiner aerodynamischen Karosserie erkennen. Bei Maßen von 4,5 Metern Länge, 2,0 Metern Breite und 1,2 Metern Höhe ist das Fahrzeug ideal für sportliche Geschwindigkeiten. Ebenso wurde beim Gewicht gespart. So beläuft sich das Gesamtgewicht auf bloße 2.040 Kilogramm. Der Kofferraum hat deswegen nur ein Volumen von circa 110 Litern, was gerade Platz für das Nötigste mitbringt.

Varianten

Der erste NSX NA1 wurde im August 1990 produziert und hatte einen quer zwischen Fahrgastzeile und Kofferraum eingebauten 3-Liter-V6-Motor. Genau sieben Jahre später kam die zweite Baureihe NSX NA2 auf den Markt, welche ebenfalls einen quer eingebauten 3,2-Liter-V6-Motor erhielt. Im Vergleich zum Vorgänger war die Ansaug- und Abgasanlage effizienter und es wurde eine Einscheibenkupplung mit einem Zweimassenschwungrad entwickelt. In den Jahren zwischen 1992 und 1995 wurde zusätzlich der NSX Type R angeboten. Ebenfalls gab es in Japan ab 1997 die Modelle NSX Type R, Type S Zero und NSX-T. Seit 2016 wird der NSX in seiner zweiten Generation produziert. Wichtig zu erwähnen ist, dass der NSX und NSX-R auch als Rennsport-Version eingesetzt wurden. Dabei hatten besonders der NSX GT1, NSX GT2, NSX GT500, GT300, NSX-R für ein 24h-Special und der NSX-R GT einige Einsätze auf der Rennstrecke.

Preis

Der letzte Listenpreis, zu dem der NSX angeboten wurde, lag bei genau 95.000 Euro. Das Modell des Acura NSX Type S wird in insgesamt zehn Farben angeboten und startet ab 169.500 US-Dollar. Das liegt vor allem daran, dass nur wenige Exemplare des begehrten Sportwagens existieren. Bei dem Leichtbau-Paket beginnt der Preis bereits bei 182.500 US-Dollar. Dies lässt auch auf die überdurchschnittlichen Unterhaltskosten schließen, denn diese sind durch einen horrenden Verbrauch nicht ganz erschwinglich. Einzig allein der Verbrauch an Kosten für die Kfz-Steuer ist gering und beträgt gerade mal 216 Euro pro Jahr. Versicherungstechnisch kostet der NSX mit Vollkasko und Haftpflicht monatlich rund 200 Euro.

Design

Exterieur

Der NSX ist durch und durch ein Sportwagen. Das lässt sich schon an der Karosserie erkennen. Diese bietet alle Details, die ein Sportwagen zur optimalen Beschleunigung benötigt. Die dreidimensionalen, gebogenen und verhärteten Rahmenelemente bilden eine dünne, stabile A-Säule. Diese optimiert nicht nur die Sicht nach vorne, sondern erfüllt auch gleichzeitig die strukturellen Anforderungen. Die im Vergleich zu den Mitbewerbern statische und dynamische Torsionssteifigkeit gibt dem Fahrer zudem ein extrem zuverlässiges Fahrverhalten. Der NSX besticht also mit formvollendetem Sportwagendesign.

Interieur

Auch im Innenraum wird der NSX sehr modern und fortschrittlich gehalten. Für den Fahrer gibt es zwei analoge Anzeigen und eine große digitale Anzeige in der Mitte. In der Mittelkonsole ist ein nicht allzu großes Infotainmentsystem mit Touchscreen eingebaut, das aber alle notwendigen Funktionen abdeckt. Praktisch sind auch die Sichtverhältnisse: Denn fast wie in einem echten Rennwagen bietet der Honda NSX nahezu eine 360-Grad-Rundumsicht.

Sicherheit

Aufgrund der niedrigen Verkaufszahlen für aktuelle NSX Fahrzeuge gibt es keine NCAP- oder ähnlichen Sicherheitstests. Dennoch hat Honda bei den neueren Modellen dafür gesorgt, dass sich Fahrer und Beifahrer keine Sorgen um den eigenen Schutz machen müssen. Ein Airbag, Seitenairbag und einen Kopfairbag sind alle serienmäßig eingebaut. Bei den Sicherheitssystemen sind auch ABS, Bremsassistent, Fahrdynamikregelung und Fernlichtassistent Serienausstattung. Bei einem potenziellen Unfall mit einem Fußgänger wurde auch mit einer aktiven Motorhaube dafür gesorgt, mögliche Schäden zu reduzieren.

Alternativen

Wer den Honda nicht mag, kann sich seinen vergleichbaren Bruder, den Mazda RX-7 ansehen. Der RX-7 ist ebenso ein Sportwagen, der besonders für einen Wankelmotor und die Klappscheinwerfer bekannt war. In puncto Leistung müssen nur leichte Abstriche gemacht werden. Die Produktion wurde 2002 eingestellt, allerdings wird der neue RX-9 bereits für umgerechnet 70.000 Euro angeboten. Ebenfalls Rennwagenfeeling gibt es im Supra GT. Dieser ist noch günstiger und kann bereits ab 50.000 Euro gekauft werden. Er hat außerdem eine mit dem Honda NSX vergleichbare Leistung.