Hyundai i30

Gute Gründe

• Ist auch auf der Langstrecke sehr bequem.
• Bietet ordentlich Platz für Zuladung.
• Wird auch als Hybrid angeboten.
• Preiswerter als die deutsche Konkurrenz.

Daten

Motorisierung

Der Hyundai i30 wurde bereits in der ersten Baureihe mit einer Vielzahl verschiedener Motoren angeboten. Während zum Marktstart auch 2.0 Liter-Motoren zur Auswahl standen, wurden diese 2011 wegen Nichterreichens der Euro-5-Abgaswerte aus dem Programm genommen. Mit einer Leistung von bis zu 143 PS stellen diese Motoren bei Modellen der ersten Generation die Topmotorisierung dar. Mit den deutlich besseren Verbrauchswerten von rund 6,1 Litern auf 100 Kilometer macht hingegen der Hyundai i30 I 1.4 auf sich aufmerksam.

Die wichtigsten Daten und Fakten der Baureihen FD, GD und PD auf einen Blick:

Ab 2011 wurde der i30 von Hyundai in einer völlig überarbeiteten Neuauflage vorgestellt. Mit einer Maximalleistung von 186 PS stellte fortan ein 1.6-Liter T-GDI-Benzinmotor die Topmotorisierung der Baureihe dar. Damit beschleunigt der Koreaner in acht Sekunden auf 100 km/h und erreicht einen Topspeed von 219 km/h. So motorisiert verspricht der Hyundai i30 eine Menge Fahrspaß und punktet mit einem flotten Antritt.

Mit Einführung der dritten Fahrzeuggeneration PD präsentierte Hyundai den i30 erstmals als N-Performance-Version. Das stark auf Sportlichkeit getrimmte Modell kombiniert Alltagstauglichkeit mit viel Motorpower und einer sehr sportlichen Gesamtperformance. Mit einer Leistung von bis zu 280 PS beschleunigt der i30 N in gerade einmal 6,1 Sekunden auf 100 km/h, während die fahrbare Höchstgeschwindigkeit erst bei 250 km/h endet. Damit ist Fahrspaß auf der Autobahn garantiert, der durch die kernige Soundkulisse noch erheblich verstärkt wird.

Abmessungen

Der Hyundai i30 hebt sich in Sachen Fahrzeugabmessungen kaum von der Klassenkonkurrenz ab. In der längsten Version misst der Koreaner maximal 4,58 Meter und lässt sich auch in der Kombi-Version gut durch enge Parkhäuser oder Altstadtgassen manövrieren. Auch in Sachen Höhe und Breite präsentiert der Hyundai klassentypische Abmessungen.

Das Platzangebot im Innenraum fällt im i30 vergleichsweise großzügig aus. So können auf den vorderen Sitzen problemlos Personen bis zu einer Körpergröße von 1,95 Metern Platz nehmen und genießen dabei ordentlichen Sitzkomfort.

Auch auf der Rückbank können zwei Mitreisende bequem sitzen, zu dritt sollte der Fond wegen des schmalen Mittelsitzes aber nur für Kurzstrecken genutzt werden. Die Beinfreiheit ist hier ebenfalls etwas geringer und bietet nur bis zu einer Körpergröße von rund 1,80 Meter eine komfortable Position.

Beim Kofferraumvolumen hat die Kombi-Version die Nase vorn und bietet in der neuesten Generation mit einem Ladevolumen von 602 Litern den meisten Stauraum. Durch Umlegen der Rücksitze lässt sich selbiges sogar noch auf 1.650 Liter erweitern. Der Kofferraum der Limousine fasst 395 bzw. 1.301 Liter bei umgeklappten Rücksitzen und bietet auch in dieser Ausführung genug Stauraum für große Einkäufe oder das Urlaubsgepäck aller Mitfahrer.

Varianten

Die erste Generation des Hyundai i30 wurde im Jahr 2007 vorgestellt. Zum Marktstart wurde neben einer Stufenhecklimousine auch eine Kombi-Variante angeboten, die deutlich mehr Platz für Zuladung bietet. Beide Modelle wurden für den europäischen Markt in Tschechien gefertigt. Im Jahr 2012 wurde die zweite Baureihe des i30 der Öffentlichkeit präsentiert. Neben einer fünftürigen Limousine und dem Kombi präsentierte Hyundai die Kompaktklasse in dieser Generation auch erstmals als dreitüriges Coupe, welches ab 2013 als Neuwagen bestellt werden konnte.

Die aktuelle Baureihe des Hyundai i30 wird seit 2017 produziert und ist ebenso als Schrägheck- wie auch als Kombiversion erhältlich. Mit dem i30 Fastback stellten die Koreaner in dieser Generation auch erstmals eine klassische Limousine auf Basis des beliebten Mittelklassemodells vor. Seit 2017 kann der i30 auch in der besonders sportlichen N Performance-Version bestellt werden. Im Vergleich zu seinen Modellgeschwistern fällt das Modell deutlich sportlicher aus und ist mit einer Spitzenleistung von bis zu 280 PS auch entsprechend potent motorisiert. So verbindet der i30 N Performance gekonnt Alltagstauglichkeit mit einer gehörigen Portion Fahrspaß.

Preis

Die aktuelle Baureihe des Hyundai i30 wird als Neuwagen zu Listenpreisen zwischen 19.330 und 34.940 Euro angeboten. Für die N Performance Modelle müssen hingegen bis zu 45.950 Euro auf den Tisch gelegt werden. Optional erhältliche Zusatz- und Sonderausstattungen erhöhen den Kaufpreis weiter.

Gebrauchte Fahrzeuge der ersten Baureihe, die sich in einem vergleichsweise guten Pflegezustand befinden und weniger als 100.000 Kilometer gefahren wurden, werden zu Einstiegspreisen ab etwa 4.190 Euro angeboten. Für Modelle der neuesten Baureihe müssen hingegen mindestens 9.480 Euro als Kaufbudget eingeplant werden.

Die Steuerabgaben richten sich nach der gewählten Motorisierung, wobei für die Diesel-Versionen des i30 deutlich höhere Zahlungen fällig werden, als für die Benziner-Modelle. Zum Vergleich: Während für den 1.0-Liter-Mildhybrid pro Jahr 109 Euro an Kfz-Steuer zu zahlen sind, belaufen sich diese beim 1.6-Liter-Dieselmotor auf satte 248 Euro.

Für eine passende Versicherung müssen bei einem Beitragssatz von 50 Prozent etwa 425 Euro eingeplant werden. Abhängig von der Schadenfreiheitsklasse und der Wahl eines besonders stark motorisierten Baureihenmodells können diese Kosten allerdings variieren.

Design

Exterieur

Seit seiner Markteinführung im Jahr 2007 wurde das Design des i30 von Hyundai in regelmäßigen Abständen angepasst und aktualisiert. In der nunmehr dritten Generation ist der Mittelklassewagen noch immer sehr gut an seinem großen Kühlergrill zu erkennen, der von spitz zulaufenden Frontscheinwerfern mit integrierten Seitenblinkern gekonnt eingerahmt wird.

In der Seitenansicht wirkt der i30 Fastback deutlich schnittiger und sportlicher als der i30 Kombi und die i30 Schrägheckversion. Dafür fällt allerdings auch die Kopffreiheit im Fond deutlich geringer aus, als bei den Seriengeschwistern. Am Heck wirken die schmalen Rückleuchten bei allen Modellvarianten sehr markant und erzeugen generationsübergreifenden Wiedererkennungswert.

Interieur

Auch der Innenraum des i30 wurde seit der Markteinführung des Modells immer wieder aufgefrischt. Während Fahrzeuge der ersten beiden Generationen noch mit analogen Instrumenten ausgeliefert wurden, kommt bei der neuesten Baureihe ein modernes Digitalcockpit zum Einsatz. Der Touchscreen des Infotainments misst 10,25 Zoll – und verfügt über Apple Carplay und Android Auto.

Auch in Sachen Verarbeitung weiß der i30 zu überzeugen und präsentiert solide Qualität gepaart mit einer gehörigen Portion Alltagstauglichkeit. Ein paar weniger Hartplastik-Oberflächen hätten dem Innenraumambiente allerdings auch nicht geschadet. Sportfreunde kommen beim i30 N voll auf ihre Kosten, den auch im Innenraum wartet das Fahrzeug mit besonderen Sportsitzen und einem speziellen Sportlenkrad auf.

Sicherheit

Mit ganzen fünf von fünf Sternen im Euro-NCAP-Crashtest zählt der i30 zu den sichersten Vertretern seiner Fahrzeugklasse und schützt die Insassen sowohl aktiv als auch passiv. Bei der neuesten Modellreihe zählen neben einer Vielzahl von Kopf-, Seiten- und Knieairbags auch ein vorausschauendes Notbremssystem und ein Kollisionswarner zur Serienausstattung.

Darüber hinaus sorgen ESP, Spurhalteassistent, Müdigkeitswarner und ein vorausschauendes Fußgänger-Notbremssystem dafür, dass Fahrer und Insassen auch in brenzligen Fahrsituationen immer sicher und gut geschützt im i30 unterwegs sind. Verkehrszeichenerkennung und ein Totwinkelassistent sind gegen Aufpreis erhältlich.

Alternativen

Mit dem Mazda 3 (ab 500 Euro) und dem Kia Ceed (ab 1.500 Euro) starten gleich zwei Klassenkonkurrenten aus Fernost ins Vergleichsrennen. Dank ihrer attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnisse können sie so auch einige Punkte einfahren.

In Sachen Verarbeitungsqualität hat der VW Golf 7 (ab 4.900 Euro) aber klar die Nase vorn. Dafür kostet er aber auch mehr in der Anschaffung. Günstiger präsentiert sich da der Fiat Tipo (ab 1.100 Euro), der mit italienischem Charme um Aufmerksamkeit buhlt. Die Mercedes B-Klasse(ab 1.190 Euro) ist hingegen eindeutig die komfortabelste Alternative in dieser Fahrzeugklasse.