Jaguar F-Pace

Gute Gründe

• Viel Kopf- und Beinfreiheit auf allen Plätzen.
• Auch als Sportversion F-Pace SVR erhältlich.
• Sehr komfortables Innenraumambiente.
• Überzeugt mit sportlich-elegantem Fahrzeugdesign.

Daten

Motorisierung

Die erste Baureihe des Jaguar F-Pace wurde der Öffentlichkeit im Jahr 2015 vorgestellt. Als Einstiegsmotorisierung diente dabei ein 163 PS starker Dieselantrieb mit einem Drehmoment von 365 Nm.

Auf Wunsch konnte das Crossover-SUV mit einem Allradantrieb ausgestattet werden, der auch auf losen Untergründen für starken Vortrieb sorgt. Beim Topmodell der Baureihe setzt Jaguar auf einen hubraumstarken 5.0 Liter V8-Benziner, der mit satten 550 PS und 700 Nm Drehmoment mehr als genug Motorpower und eine sehr kernige Klangkulisse bietet.

Das sind die technischen Daten das Jaguar F-Pace:

Während Fahrzeuge der ersten Generation auch mit manuellem Sechsganggetriebe und Hinterradantrieb angeboten wurden, sind Modelle der zweiten Baureihe ausschließlich mit Allradantrieb und Achtgang-Automatik erhältlich. Zudem wurde die Motorenpalette um sechs Hybrid-Varianten erweitert, die mit bis zu 404 PS und deutlich reduziertem Kraftstoffverbrauch punkten. So nennt Jaguar selbst für den F-Pace P400e mit 19,2 kWh großem Akku einen (komb.) Normverbrauch von nur 1,8 Litern auf 100 Kilometer.

Ob Hybrid-Modell, Benziner oder Diesel: Der Jaguar F-Pace präsentiert sich in allen Modellvarianten kräftig motorisiert und bietet selbst in der Einstiegsversion genug Motorpower für den Alltag. Dank einem Topspeed von mindestens 195 km/h lässt sich mit dem großen Briten auch die linke Spur der Autobahn problemlos nutzen. Der F-Pace SVR schafft es sogar auf bis zu 286 km/h und gehört damit zu den schnellsten Vertretern dieser Fahrzeugklasse.

Abmessungen

Mit seinen großen Fahrzeugabmessungen macht der Jaguar F-Pace schon auf den ersten Blick mächtig Eindruck. Mit einer maximalen Länge von 4,76 Metern übertrumpft das SUV auch sein vollelektrisches Schwestermodell, den Jaguar E-Pace, um ganze 36 Zentimeter und bietet viel Platz für Passagiere und Zuladung.

So fallen Kopf- und Beinfreiheit sowohl auf den vorderen Sitzen als auch im Fond überdurchschnittlich großzügig aus und ermöglichen auch großgewachsenen Personen eine komfortable und bequeme Mitfahrt. Selbst wenn alle Sitzplätze belegt sind, entsteht dank der großen Fahrzeugbreite im Jaguar F-Pace kein beengtes Innenraumambiente.

Auch der Kofferraum des Briten bietet mit einem Volumen von bis zu 793 Litern richtig viel Platz für Reisegepäck und Einkäufe. Zum Vergleich: Ein BMW X5 fasst nur rund 650 Liter.

Werden die Rücksitze des F-Pace umgeklappt, kann die Ladefläche sogar auf bis zu 1.842 Liter erweitert werden. Dank der großen Heckklappe lassen sich so auch größere Gegenstände problemlos einladen und transportieren.

Lediglich bei der Suche nach einem Parkplatz in vollen Innenstädten gerät der F-Pace mit seinen überdurchschnittlich großen Fahrzeugabmessungen ins Hintertreffen. Mithilfe der elektronischen Einparkhilfe inklusive 360-Grad-Rundumsicht lässt sich das SUV aber trotzdem gut ein- und ausparken.

Varianten

Der Jaguar F-Pace SVR wurde 2018 vorgestellt und ist mit Abstand das sportlichste Modell der Baureihe. Dank großem Fünf-Liter-Ottomotor beschleunigt der SUV in dieser Ausführung in sehr schnellen 4,3 Sekunden auf 100 km/h. Da kann sogar mancher Sportwagen nicht mithalten.

Neben breiteren und aggressiver wirkender Front- und Heckschürze wurde auch den Innenraum deutlich sportlicher gestaltet, als beim Serienmodell.

Wesentlich nachhaltiger und sparsamer im Verbrauch präsentiert sich hingegen der Jaguar E-Pace. Dabei handelt es sich um das vollelektrische Schwestermodell des F-Pace. Im direkten Vergleich fällt das Elektromodell zwar etwas kleiner aus, punktet dafür aber auch mit mehr Wendigkeit in engen Innenstädten.

Preis

Aktuell wird der Jaguar F-Pace als Neuwagen zu Listenpreisen zwischen 57.650 Euro und 90.800 Euro angeboten. Für die SVR-Variante werden hingegen bis zu 140.719 Euro fällig. Optional erhältliche Sonderausstattungen und Sicherheitsfeatures erhöhen den Kaufpreis dabei zusätzlich.

Alternativ sind gute Gebrauchtwagen in ordentlichem Zustand und mit Laufleistungen deutlich unter 100.000 Kilometer zu Preisen ab 22.890 Euro erhältlich. Der F-Pace SVR wird ab 49.885 Euro als Gebrauchtwagen angeboten.

Wegen seiner hubraumstarken Motorenpalette sind pro Jahr zudem zwischen 356 Euro und 541 Euro an Kfz-Steuern zu zahlen. Besitzer eines F-Pace SVR müssen sogar 680 Euro auf den Tisch legen.

Für eine passende Kfz-Versicherung sind bei einem Beitragssatz von 50 Prozent außerdem etwa 615 Euro einzuplanen. Durch das Erreichen einer günstigen Schadenfreiheitsklasse oder die Wahl eines besonders preiswerten Versicherers kann dieser Kostenfaktor aber noch gesenkt werden.

Design

Exterieur

Der F-Pace ist das erste SUV aus dem Hause Jaguar und gibt sich sofort als solches zu erkennen. Dabei erzeugen vor allem die schmalen Front- und Heckscheinwerfer einen sportlich-agilen Look, der viel Wiedererkennungswert erzeugt und auf Anhieb an den Jaguar F-Type erinnert.

Die Formsprache des großen Briten kombiniert gekonnt Sportlichkeit und Eleganz. Ecken und Kanten sucht das Auge dabei vergeblich, stattdessen dominieren geschwungene Linien und viele Rundungen die Optik. Egal, aus welcher Perspektive Käufer den F-Pace betrachten: Das Modell wirkt trotz der großen Fahrzeugabmessungen leichtfüßig und alles andere als behäbig.

Interieur

Während bei Modellen der ersten Generation noch eine analoge Tachoeinheit verbaut wurde, kommt bei den neueren Fahrzeugen ein schicker Digitaltacho zum Einsatz. Die umfangreichen Infotainment-Funktionen des Jaguar F-Pace lassen sich über ein 11,4 Zoll großes Touch-Display in der Mittelkonsole bedienen. Dabei sorgen Features wie eine aktive Geräuschunterdrückung, Ionisierung der Innenluft und ein erstklassiges Lautsprechersystem für gehobenen Fahrkomfort.

Auch in Sachen Verarbeitung verdient sich das britische SUV ein Sternchen und punktet mit dem Einsatz hochwertiger Materialien. Gerade in Verbindung mit der optional erhältlichen Voll-Lederausstattung wirkt der F-Pace von innen sehr edel und wertig. Dabei finden sich immer wieder kleine Details, wie beispielsweise die geätzten Lautsprechergitter aus Metall, die den Geländewagen von der Konkurrenz abheben.

Sicherheit

Der Jaguar F-Pace ist dank umfangreicher Sicherheitssysteme ein sehr sicherer Vertreter seiner Fahrzeugklasse und fährt beim NCAP-Crashtest mit fünf von fünf möglichen Sternen die volle Punktzahl ein. So zählen beispielsweise ein Notbremsassistent samt Fußgängererkennung, ein Spurverlassenswarner sowie ein aktives Reifendruck-Kontrollsystem zur Serienausstattung.

Gegen Aufpreis kann der Brite zudem mit praktischen Features wie einem Müdigkeitswarner, Head-up-Display, Stauassistenten oder einer Verkehrszeichenerkennung ausgestattet werden.

Zudem werden Passagiere bei einem Aufprall sowohl auf den vorderen als auch auf den hinteren Sitzen von durchgehenden Kopfairbags vor Verletzungen geschützt. Knie- und Seitenairbags sind natürlich auch mit an Bord.

Alternativen

Aus Deutschland gehen mit dem BMW X5 (ab 2.890 Euro) und dem Audi Q8 (ab 56.990 Euro) gleich zwei spannende Alternativen an den Start, die beide mit sehr guter Verarbeitungsqualität und großer Motorenpalette punkten.

Vollelektrisch starten hingegen das Tesla Model X (ab 42.945 Euro) und der Jaguar E-Pace (ab 18.989 Euro) ins Vergleichsrennen, die beide über einen sehr kraftvollen Elektroantrieb verfügen.

Sportfreunde kommen hingegen beim Lamborghini Urus (ab 200.000 Euro) voll auf ihre Kosten, der mit 650 PS und italienischem Sportwagensound betört.