Japanische Automarken

Übersicht japanischer Automarken in Deutschland

Diese Tabelle bietet einen schnellen Überblick über die Präsenz und das Angebot japanischer Automarken auf dem deutschen Markt:

Toyota: weltweit führender Autohersteller

Toyota ist nicht ohne Grund der erste japanische Autobauer in dieser Liste. Die Marke gilt immerhin als größter Automobilhersteller der Welt. Allein im Jahr 2020 wurden rund 9,53 Millionen Fahrzeuge aus allen Kategorien und für weltweite Märkte produziert. Vor allem im Ausland ist der Anteil der Toyota-Fahrzeuge sehr hoch, allerdings erfreuen sich die vielfältigen Varianten auch in Deutschland einer sehr großen Nachfrage. Die unterschiedlichen Modelle haben sich im Laufe der Jahre einen hervorragenden Ruf erarbeiten können. Vor allem die Motorisierungen gelten in vielen Teilen der Welt als unverwüstlich und sehr robust. Zudem erkannte der japanische Autobauer früh die Zeichen der Zeit und investierte viel Geld und Mühe in Hybrid-Motorisierungen. Der Prius, der seit 1997 in der Mittelklasse angeboten wird, gilt bis heute als Vorreiter in der Welt der Hybridfahrzeuge und wird bis heute erfolgreich verkauft.

Lexus: mehr Luxus mit solider Technik

Wer jedoch mehr Wert auf Luxus und hochwertige Materialien legt, trifft mit der japanischen Automarke Lexus eine gute Wahl. Hierbei müssen Kunden nicht einmal auf die genannten Vorteile des Herstellers Toyota verzichten, denn Lexus ist eine Marke der Toyota Motor Corporation. Lexus wurde im Jahr 1988 gegründet, seit 1990 sind die Fahrzeuge auch in Deutschland erhältlich.

Da die meisten der Modelle vor allem in der oberen Mittelklasse oder in der Oberklasse eingeordnet werden, fallen die Verkaufszahlen überschaubar aus. Zudem hat Lexus mit der enormen Konkurrenz in diesem Segment zu kämpfen. Viele deutsche Kunden greifen bei den Premium-Fahrzeugen bevorzugt zu den deutschen Marken.

Mazda: Festhalten an alten Werten für heutige Fahrzeuge

Auch die Mazda Motor Corporation hat ihren Sitz in Japan, gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 1920. Mittlerweile werden die zahlreichen Fahrzeuge aus allen Kategorien und Fahrzeugklassen in unterschiedlichen Werken über die gesamte Welt hinweg verteilt produziert.

Der japanische Autobauer ist vor allem für seine alltagstauglichen Fahrzeuge und das Festhalten an bewährten Konzepten bekannt. So gehört der Hersteller zu den wenigen Unternehmen überhaupt, die weiterhin auf den Dieselmotor und auf Benzinmotoren mit viel Hubraum in allen Fahrzeugklassen setzen. Mit Klein- und Kompaktwagen oder SUV-Modellen gibt es für jeden Bedarf die richtigen Autos.

Nissan: Alltagstauglichkeit und Zusammenarbeit mit Renault im Fokus

Nissan wurde im Jahr 1933 gegründet und ist auch heute noch vor allem in Japan aktiv. Allerdings gehört das Unternehmen mittlerweile zu Renault, die Renault-Nissan-Allianz dürfte vielen Menschen bekannt sein.

Die Fahrzeuge gelten grundsätzlich als sehr robust und schneiden auch in Crashtests meist sehr gut ab. Durch das sehr gute Preis-Leistungs-Verhältnis konnten sich die Modelle aber auch in Deutschland schnell durchsetzen.

Suzuki: Günstige, solide und gut ausgestattete Fahrzeuge

Der japanische Autobauer Suzuki ist in Deutschland vor allem für günstige Fahrzeuge aus der Kompakt- oder Mittelklasse bekannt. Sowohl die Kleinwagen als auch die verschiedenen SUV-Modelle zeichnen sich durch eine umfangreiche Ausstattung und solide Motorisierungen aus.

Der japanische Autobauer ist schon seit 1909 auf dem Markt aktiv und kümmert sich nicht nur um Autos, sondern produziert auch Motorräder und Außenbordmotoren für Boote.

Honda: Spannende Fahrzeugkonzepte im Nischenmarkt Deutschland

Ähnlich verhält es sich auch bei Honda. Der japanische Autobauer dürfte in Deutschland vor allem für Motorräder bekannt sein, bietet aber auch hier Autos an. Diese ziehen mit einem gewagten Design häufig alle Blicke auf sich und sollen höhere Ansprüche erfüllen.

Sportliche Motorisierungen, eine solide Ausstattung und ein hohes Sicherheitsniveau dürfen bei den Fahrzeugen nicht fehlen. Dennoch konnten sich die Modelle im Vergleich zur Konkurrenz bisher nicht wirklich durchsetzen, im Ausland sieht dies allerdings ganz anders aus.

Isuzu: Robuste Nutzfahrzeuge für gewerbliche Kunden

Isuzu ist als japanischer Autobauer bisher in Deutschland wenig bekannt, dies soll sich aber ändern. Im Ausland, etwa in Thailand und weiteren asiatischen Ländern, sind die Modelle aufgrund robuster Technik, hoher Qualitätsstandards und günstiger Preise bereits jetzt stark gefragt.

Das Problem: Das Modellangebot fällt überschaubar aus. Bisher stehen nur ein Pick-up und ein Klein-Lkw für Interessenten zur Verfügung.

Fazit

Nicht ohne Grund erfreuen sich die Fahrzeuge japanischer Autobauer auch in Deutschland einer großen Nachfrage. Die beliebten Modelle überzeugen seit Jahren mit einer hohen Zuverlässigkeit, einem modernen Design und einer umfangreichen Ausstattung. Gleichzeitig können viele der Varianten ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis vorweisen, da diese nicht selten im Vergleich zur Konkurrenz besonders umfangreich ausgestattet sind. Und beim Wunsch nach einem japanischen Kleinwagen, einem Kompaktfahrzeug oder einem SUV muss es nicht einmal ein Neuwagen sein. Auf dem Markt finden sich viele verschiedene Gebrauchtwagen, die häufig noch günstiger ausfallen und eine umfangreiche Ersparnis ermöglichen.