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Stärken
- Gute Fahreigenschaften auch in Kurven
- Leistungsstarke Heizung
- Verspricht jede Menge Fahrvergnügen
Schwächen
- Keine Dieselmotoren
- Energieeffizienzklasse G
- Ersatzteile schwierig zu bekommen
Interessiert am Kia Roadster
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Gute Gründe
- Ein Fahrzeug mit sportlichem Design aus den 1990ern.
- Der Kia Roadster eignet sich besonders für Liebhaber von Youngtimern.
- Kann aufgrund der Wertstabilität auch als Geldanlage dienen.
- Der Roadster hat Seltenheitswert, da in Deutschland nur circa 500 Exemplare verkauft wurden.
Daten
Motorisierung
Obwohl die meisten Bestandteile des Fahrzeugs mit minimalen optischen Veränderungen von Lotus übernommen wurden, setzte Kia auf Motoren aus eigener Entwicklung und Fertigung. Während die Marke noch in Besitz des britischen Produzenten war, wurden 1,6-Liter-Motoren verbaut. Nach der Übernahme durch Kia wurden diese durch eine Motorisierung mit 1,8 Litern Hubraum und bis zu 151 PS ersetzt. Diese Motorkraft war für den Kia dank der von Lotus entwickelten Leichtbauweise mehr als ausreichend.
Kia Roadster 1.8 | Kia Roadster 1.8 Sport | |
---|---|---|
Motor | Vierzylinder-Ottomotor | Vierzylinder-Ottomotor |
Hubraum | 1.793 cm³ | 1.793 cm³ |
Getriebe | 5-Gang-Schaltgetriebe | 5-Gang-Schaltgetriebe |
Leistung | 100 kW (136 PS) | 113 kW (151 PS) |
Maximales Drehmoment | 155 Nm | 186 Nm |
Maximale Geschwindigkeit | 197 km/h | 220 km/h |
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h | 9,1 s | 7,4 s |
CO₂-Ausstoß | 211 g/km | 210 g/km |
Kraftstoffverbrauch | 8 – 9 l/100 km | 9 l/100 km |
Leergewicht | 1.090 kg | 1.070 kg |
Anhängelast | k.A. | k.A. |
Zuladung | 200 kg | 200 kg |
Kofferraumvolumen | k.A. | k.A. |
Antrieb | Frontantrieb | Frontantrieb |
Der Kia Roadster ist der Mittelklasse zuzuordnen und hebt sich in Bezug auf seine Motorleistung von anderen Fahrzeugen dieser Klasse aus den 1990er-Jahren deutlich ab. Insbesondere seinen direkten Konkurrenten, den Mazda MX-5, lässt er spielend hinter sich. Dieser brachte es damals nur auf 90 PS bis 115 PS und liegt damit deutlich hinter dem Roadster. Außergewöhnlich ist auch die von Lotus getroffene Entscheidung für einen Frontantrieb, der Kia treu blieb.
Abmessungen
Der Kofferraum fällt für einen Roadster großzügig aus und bietet genug Platz, um Gepäck für einen Wochenendausflug mitzunehmen oder den wöchentlichen Lebensmitteleinkauf unterzubringen. Der Stauraum ist bei offenem und geschlossenem Verdeck gleich. Hier sind also keine Erweiterungsmöglichkeiten vorhanden.
Beide Modelle des Kia Roadster haben die gleichen Abmessungen. Sie sind 3,88 Meter lang, 1,73 Meter breit und 1,27 Meter hoch. Der als quadratisch beschriebene Radstand beträgt 2,25 Meter. Das Fahrzeug verfügt zudem über zwei Sitzplätze, die über die beiden seitlichen Türen zugänglich sind. Die Option, durch einen Ausbau Platz für zusätzliche Personen zu schaffen, besteht nicht.
Varianten
Den Kia Elan gibt es nur in der Standard- oder Sportversion der hier vorgestellten Variante. Letztere wurde nur in Korea verkauft. Weitere Modelle wurden nicht herausgebracht.
Preis
Der Kia Roadster wurde zu einem Listenpreis von umgerechnet 24.792 Euro angeboten. Als Gebrauchtwagen kostet er je nach Zustand des Fahrzeugs zwischen 4.500 und 10.000 Euro.
Die laufenden Kosten liegen bei circa 246 Euro monatlich und sind damit für einen Mittelklassewagen vergleichsweise günstig. Ausgehend von 12.000 Kilometer als jährliche Fahrleistung kostet die Versicherung ungefähr 19 Euro, während für die Kfz-Steuer 11 Euro zu zahlen sind. Den höchsten Posten auf der Kostenliste stellt das Benzin dar, das mit rund 112 Euro zu Buche schlägt. Hinzu kommen noch rund 104 Euro für Wartungsarbeiten.
Da der Kia Roadster als zuverlässiges Fahrzeug bekannt ist, sollte sich der finanzielle Aufwand für Reparaturen in Grenzen halten.
Design
Exterieur
Vom Aufbautyp her handelt es sich beim Kia Roadster um ein Cabrio. Seine Karosserie aus Fiberglas ist größtenteils vom Lotus Elan übernommen und ermöglicht das geringe Fahrzeuggewicht. Ein optischer Unterschied zu seinem Vorgänger besteht in den veränderten Rückleuchten. Durch ein Facelift wurden zudem die charakteristischen Klappscheinwerfer an der Front durch andere Leuchten ersetzt.
Hinsichtlich der Form des Modells fallen die kurze Motorhaube, die langgestreckte Frontscheibe und die abgerundeten Konturen auf. Sonderausstattungs-Optionen sind für das Exterieur nicht vorhanden.
In puncto Farbauswahl hat sich Kia am englischen Vorbild orientiert und bietet mit folgenden Schattierungen eine vergleichsweise kleine Auswahl für die Fahrzeuglackierung an:
- Polynesian Metallic (Türkisgrün-Metallic)
- Calypso Red
- Norfolk Mustard
- Ebony Black
- Monaco White
Interieur
Der Innenraum des Fahrzeugs fällt durch die gute Verarbeitung und die Leder-Optik positiv auf, hat allerdings keine besonders hochwertigen Materialien vorzuweisen. Die kraftvolle Heizung weiß zu überzeugen, da sie es ermöglicht, bis in den Herbst hinein mit offenem Verdeck zu fahren.
Das Lenkrad wirkt im Fahrerraum aufgrund der überdurchschnittlichen Größe überproportional und nimmt viel Platz weg. Trotz der harten Einstellung der Federung, die für Sportwagen typisch ist, bietet das Fahrzeug ein angenehmes Fahrgefühl mit gutem Grip. Zusätzliche Elemente und Auswahlmöglichkeiten hat Kia für den Roadster nicht entwickelt, da dieser nur für kurze Zeit und in kleiner Auflage produziert wurde.
Sicherheit
Zur serienmäßigen Sicherheitsausstattung des Kia Roadster gehören sowohl ein ABS (Antiblockiersystem) als auch eine Servolenkung. Die abgerundete Konturen an Armaturenbrett und Handschuhfach verringern das Verletzungsrisiko für die Fahrzeuginsassen. Die Bremsen reagieren allerdings unpräzise, was bei einem derart schnellen Fahrzeug riskant sein kann. Generell kann das Fahrzeug aufgrund seines Alters nicht mit den Sicherheitsstandards und Fahrassistenzsystemen der heutigen Zeit mithalten.
Im Allgemeinen ist der Roadster akkurat verarbeitet. Ein bekanntes Problem des Kia Roadster sind jedoch die Dichtungen an den Seitenscheiben. Bei starkem Regen können diese durchlässig sein, sodass Wasser in den Innenraum eintritt. Fahrer sollten sich über dieses Risiko bewusst sein und den Wagen bei drohenden Gewittern daher in der Garage unterstellen.
Alternativen
Wer dem Hersteller Kia treu bleiben will, sollte sich den Kia Stinger näher ansehen. Die Sportlimousine leistet bis zu 370 PS und bietet den nötigen Komfort, den Käufer von modernen Autos erwarten. Eine weitere Alternative stellt der Kia Sportage dar, der viel Platz bietet und seit 2020 in der vierten Generation erhältlich ist.
Wenn es ein deutsches Auto sein darf, kommt der BMW 3er in Betracht. Er kommt auf bis zu 290 Stundenkilometer, bietet Platz für fünf Personen und ist auch als Sport Line erhältlich. Ein weiterer Konkurrent ist der Mazda MX-5, der 1989 die Welt der Roadster revolutionierte und seit 2005 in der dritten Generation auf dem Markt ist.