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Elektroauto Finder

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Wichtige Infos über Elektroautos

In den letzten Jahren fand in Deutschland ein regelrechter Durchbruch der Elektromobilität statt. Die Verwendung fossiler Brennstoffe sowie der Schadstoffausstoß müssen reduziert werden und große Industrienationen setzen alles daran, alternative Antriebskonzepte alltagstauglich zu machen. Im Zentrum der Bemühungen steht Elektromobilität: Sie wird in vielen Ländern der Erde anhand einer staatlichen Förderung merklich vorangetrieben. Im Hinblick auf die Neuzulassungen macht sich das durch eine stetig wachsende Zahl von Stromern bemerkbar, während parallel mit Hochdruck die benötigte Infrastruktur modernisiert und ausgebaut wird. Die Zeit ist reif, sich ernsthaft mit der Anschaffung eines E-Autos zu beschäftigen - denn noch nie zuvor bestand ein derartiges Angebot verschiedenster Automodelle, die dazu immer größere Reichweiten schaffen.

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Was kostet ein Elektroauto?

Die Anschaffungskosten für ein Elektroauto sind höher als bei Verbrennern – noch. Denn auch bei E-Autos gilt die Regel: Je höher die Nachfrage, desto mehr wird produziert und desto günstiger ist das Fahrzeug. Zu beachten ist allerdings: Der Kaufpreis ist im Hinblick auf die Kosten eines E-Autos nur ein Aspekt von vielen. Mittel- und langfristig zeigen Elektroautos ihren Kostenvorteil vor allem im Unterhalt – etwa beim Laden, bei der Inspektion, der Versicherung und beim Strom.

Die Kostenvorteile von E-Autos

Elektroautos werden immer günstiger in der Anschaffung

Markt, Know-how und Produktion wachsen, die Entwicklung schreitet voran: Der Markt für E-Autos wächst, ebenso das Angebot an günstigen Modellen unterschiedlicher Fahrzeugklassen. Hersteller erhöhen die Produktion und richten ihren Fokus auf neue und effizientere Systeme. Volkswagen etwa arbeitet am modularen E-Antriebs-Baukasten MEB – eine Plattform, die perspektivisch die Produktion von mehr als 22 Millionen E-Fahrzeugen ermöglichen soll. Elektrofahrzeuge sind die Zukunft – ganz im Gegensatz zu Autos mit Verbrennungsmotoren.

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Was kostet ein Elektroauto im Unterhalt?

1. Inspektion

Die Kosten für Inspektion und Wartung fallen bei Elektroautos wesentlich günstiger aus als bei herkömmlichen Verbrennern – E-Autos müssen seltener in die Werkstatt. Im Vergleich zum Verbrenner hat der Motor eines E-Autos eine wesentlich einfachere Konstruktion. Zudem gibt es beim Elektroauto kaum Verschleißteile: Getriebe, Keilriemen, Zahnriemen, Kupplung, Auspuff, Einspritzpumpen, Zündkerzen oder Glühkerzen gibt es beim E-Auto nicht. Was den TÜV anbelangt, muss ein Elektroauto regelmäßig zur Hauptuntersuchung, wie Autos mit Verbrennungsmotoren auch. Die Abgasuntersuchung fällt jedoch ebenso wie der Ölwechsel weg. Tesla bietet als Alternative zu Inspektionen mittlerweile Online-Updates.

Tipps zur Inspektion von E-Autos

Auch der Bremsenverschleiß ist bei E-Autos kein großes Thema. Im Gegenteil: Dank der Rekuperation - wenn der Fahrer seinen Fuß vom Gastpedal nimmt und das Fahrzeug dadurch automatisch verzögert - können Fahrer von E-Autos beim Bremsen sogar sparen. Denn diese Technik leitet die Energie während des Bremsvorgangs an den Akku zurück. Hier ist allerdings zu beachten: Fahrer von E-Autos sollten die Bremsen dennoch bei jeder Fahrt betätigen, damit sich der Flugrost von den Scheiben löst.

Die Reifen von Elektroautos sind in der Regel größer und schmäler als die von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Die Folge ist ein vergleichsweise hoher Verschleiß der Reifen und damit auch höhere Kosten.

2. Akkupflege

Fahrer von Elektroautos können persönlich viel zur Pflege ihres Fahrzeuges, insbesondere des Akkus, beitragen. Der Lithium-Ionen-Akku ist sensibel und benötigt regelmäßige Kontrolle. Denn ist die Akku-Leistung erst einmal stark reduziert, ist das Fahrzeug nicht mehr viel wert. Die Akku-Pflege ist nicht allzu aufwendig – wer einige Regeln beachtet, kann die Lebenserwartung seines Akkus wesentlich erhöhen:

  • Optimale Außentemperatur: Als ideal für den Akku gilt eine Außentemperatur von rund 20 Grad. Im Winter sollte das Elektroauto vor dem Losfahren eine Weile vorgewärmt werden. Den Akku sollte man nicht im Kaltzustand laden.

  • Optimaler Ladestand: Der Akku sollte weder komplett leer (Tiefentladung) noch vollständig aufgeladen (Vollladung) werden. Idealerweise bewegt sich der Ladestand in einem Rahmen zwischen 20 und 80 Prozent.

  • Schnarchladung vor Schnellladung: Manchmal lassen sich Schnellladungen nicht vermeiden, etwa wenn man auf der Autobahn unterwegs bist. DC-Ladungen sollten allerdings nur dann durchgeführt werden, wenn es nicht anders möglich ist. Diese Regel gilt auch für neuere Elektroautos, die über ein Batteriemanagementsystem verfügen, das eine schonende Ladung der Akkuzellen sowie ein geregeltes Temperaturmanagement weitestgehend sicherstellt.

  • Regelmäßige Kontrolle: Die Anschlusspole des Akkus sollten regelmäßig kontrolliert, bei Bedarf gereinigt bzw. mit Schmieröl versehen werden.

    Tipps zur Akkupflege

    3. Versicherung

    Wie bei Autos mit Verbrennungsmotor hängen auch bei Elektroautos die Kosten für die Kfz-Versicherung vom jeweiligen Unfallrisiko ab. Sie variieren je nach Typ-, Regional- und Schadenfreiheitsklasse des Versicherten. Experten empfehlen eine Vollkasko-Versicherung, da der Anschaffungspreis für ein neues Elektroauto in der Regel höher ist als bei Autos mit Verbrennungsmotor. Die Versicherung sollte vor allem den teuren Lithium-Ionen-Akku, aber auch ein eventuelles Abschleppen sowie einen Schaden aufgrund eines Kurzschlusses der Batterie beinhalten.

    Tipps zur Versicherung von E-Autos

    Die Kosten für eine Kfz-Versicherung für E-Autos sind nicht höher als bei Autos mit Verbrennungsmotor. So bieten manche Versicherer Sonderkonditionen für Elektroautos an. Zudem sind die Unfallzahlen bei Elektroautos - unter anderem dank zahlreicher Assistenzsysteme - verhältnismäßig niedrig.

    4. Strom

    Fahrer von Elektroautos geben weniger Geld für Kraftstoff aus als Fahrer herkömmlicher Verbrennungsmotoren. Am günstigsten kommen diejenigen weg, die ihr E-Auto an einer kostenlosen Ladestation aufladen können, etwa am Arbeitsplatz. Nicht zu vergessen ist hierbei, dass Arbeitnehmer den sogenannten geldwerten Vorteil versteuern müssen.

    Auch diejenigen, die ihr E-Auto zu Hause an einer Wallbox aufzuladen, können viel Geld sparen - gerade, wenn der Strom dafür aus der Solaranlage kommt. An öffentlichen Ladestationen variieren die Preise am stärksten.

    Zuhause laden: Zahlreiche Stromanbieter bieten einen speziellen Stromtarif für Autostrom an, der pro Kilowattstunde abgerechnet wird. Autostrom-Tarife sind in der Regel günstiger als der Stromtarif für den normalen Haushaltsstrom. Zudem kann der Nutzer die Stromquelle selbst wählen und sich zum Beispiel für Ökostrom entscheiden. In der Regel gibt es den Autostrom-Tarif in zwei Varianten.

    • Bei der ersten wird über den Hausstromzähler abgerechnet. Der Stromversorger ermittelt den Preis über eine Mischkalkulation – die tatsächliche Strommenge ist nicht entscheidend. Diese Variante empfiehlt sich vor allem für diejenigen, die mit ihrem E-Auto jährlich weniger als 10.000 Kilometer fahren.

    • Bei Vielfahrern, die einen höheren Stromverbrauch haben, lohnt es sich, einen eigenen Stromzähler fürs E-Auto einzubauen. Die Kosten für den Autostrom setzen sich aus einem monatlichen Grundpreis sowie dem Arbeitspreis für den tatsächlichen Verbrauch zusammen.

    Laden an einer öffentlichen Ladestation: Wer sein E-Auto an einer öffentlichen Ladestation lädt, kann den Stromtarif nicht selbst wählen. Die Preise variieren stark. Vor allem sogenannte Schnelllader, wie man sie etwa an Autobahnen findet, sind vergleichsweise teuer.

    Tipps zur Versicherung von E-Autos

Das kostet ein E-Auto im Monat

Die monatlichen Kosten für ein E-Autos können stark variieren: Zum einen kommen auf den Fahrer eines Elektroautos Strom- und Ladekosten zu. Die Stromkosten variieren oft von Tag zu Tag. Zudem unterscheiden sich die Kosten auch zwischen einzelnen E-Fahrzeug-Modellen, unter anderem je nach Ladevolumen, Ladegeschwindigkeit und Ladeverlust. Darüber hinaus hängt es davon ab, ob man an einer Ladestation oder etwa an einer eigenen Wallbox lädt. Auch die Installation einer Wallbox kostet erst einmal Geld, das sich jedoch mittelfristig durch niedrigere Ladekosten wieder einsparen lässt. Hinzu kommen regelmäßige Kosten für die Wartung, Pflege, Reifen, Versicherung und Steuer. Nicht zu unterschätzen ist außerdem das individuelle Fahrverhalten mit dem Elektroauto.

Was kostet eine Tankfüllung fürs E-Auto?

Die Kosten einer Tankfüllung variieren bei E-Autos stark. Das hängt zum einen vom Ladevolumen des jeweiligen Akkus, von der Ladegeschwindigkeit sowie vom Ladeverlust ab. Zudem unterscheiden sich die Kosten für das Laden oft stark, je nachdem, ob man an einer Wallbox oder an einer Ladestation lädt. Bei alledem spielen die jeweils aktuellen Stromkosten eine entscheidende Rolle.

Wer zu Hause eine eigene Photovoltaikanlage besitzt, dem empfiehlt sich die Einrichtung einer Wallbox - denn wer Solarstrom selbst produziert, braucht sich zumindest tagsüber keine Gedanken über die Kosten zu machen. Eine Wallbox lohnt sich jedoch auch ohne eigene Photovoltaikanlage, da man den Stromvertrag individuell auswählen, die Preise der jeweiligen Anbieter vergleichen und Kosten sparen kann. Manche Stromanbieter bieten Verträge an, die speziell auf Wallboxen zugeschnitten sind. Die Ladezeiten sind dann in vielen Fällen auf die Abend- und Nachtstunden festgelegt und der Kunde erhält dafür oftmals vergünstigte Konditionen. Das E-Auto lässt sich somit bequem über Nacht aufladen. Auch diese Weise sind dann auch akkuschonende Schnarchladungen leicht realisierbar.

Elektroauto zuhause an Wallbox

Wer keine eigene Wallbox besitzt, kann sein Elektroauto an öffentlichen Ladestationen durch Wechsel- und Gleichstrom aufladen lassen. Die Ladekosten variieren dabei je nach Stromanbieter. Schnelle DC-Ladungen sind zudem häufig teurer als AC- bzw. Schnarchladungen. Abgerechnet wird in der Regel anhand der geladenen Strommenge. Manche Anbieter rechnen nach Zeit ab – in diesem Fall entstehen Kosten pro Minute. Vor allem bei E-Autos mit einer geringen Ladegeschwindigkeit kann das ein erheblicher finanzieller Nachteil sein.

Idealerweise lädt man sein Elektroauto an kostenlosen Ladestationen. Diese finden sich jedoch in Deutschland immer weniger. Glück haben könnte man etwa noch auf Kundenparkplätzen mancher Supermärkte. Auch stellen manche Arbeitgeber ihren Mitarbeitern kostenlose Ladesäulen zur Verfügung - der Arbeitnehmer muss diesen geldwerten Vorteil jedoch versteuern.

Die Kosten einer Tankfüllung lassen sich also durchaus beeinflussen. Nicht beeinflussen lässt sich hingegen der Ladeverlust von Elektroautos. Ein Ladeverlust entsteht etwa in der Ladestation, im Bordladegerät des Fahrzeuges oder im Akku. Der Ladeverlust unterscheidet sich je nach Modell. Im Schnitt liegt der Ladeverlust von Elektrofahrzeugen zwischen 10 und 15 Prozent, beim Tesla Model 3 sogar bei knapp 25 Prozent.

Was kosten 100 km mit dem E-Auto?

Die Stromkosten variieren unter Umständen stark. Um den Verbrauchern den Überblick zu erleichtern, hängt seit Oktober 2021 an den meisten Tankstellen der sogenannte Energiekostenvergleich aus. Darin sind die Kosten für Strom, Wasserstoff, Autogas, Erdgas, Benzin und Diesel pro 100 Kilometer Fahrstrecke aufgelistet. Darüber hinaus können E-Auto-Besitzer, die bei sich zu Hause tanken, individuell einen passenden Stromtarif wählen.

In der folgenden Tabelle finden sich Beispiele beliebter Elektroauto-Modelle und deren unterschiedliche Ladeleistung, Ladezeit und Batteriegröße:

Automodell Ladeleistung DC Ladeleistung AC Autobatterie Größe Mindest-Ladezeit
Audi e-Tron 55 150 kW 22 kW 95 kWh ca. 30 min (5-80 %
BMW i3 50 kW 11 kW 42,2 kWh ca. 42 min (0-80 %
Hyundai Kona (204 PS) 70 kW 11 kW 64 kWh ca. 54 min (0-80 %
Kia e-Niro (204 PS) 70 kW 11 kW 64 kWh ca. 54 min (0-80 %
Mercedes EQC 110 kW 7,4 kW 80 kWh ca. 40 min (10-80 %
Renault Zoe 50 kW 22 kW 50 kWh ca. 1:05 h (0-80 %
Smart EQ - kW 22 kW 17,6 kWh ca. 3,30 h (10-80 %
Tesla Model 3 250 kW 11 kW ca. 75 kWh ca. 35 min (0-80 %
Volkswagen ID.3 125 kW 11 kW 77 kWh n.a.

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So viel kostet ein E-Auto im Vergleich zu Hybrid und Verbrenner

Ob sich die Anschaffung eines Elektroautos auf dem heutigen Markt lohnt, hängt von den individuellen Bedürfnissen des Käufers ab, also davon, wie weit er fährt, wie oft er fährt und wie hoch sein Budget ist.

Eine exakte Kalkulation aller Kosten ist also in jedem Fall nötig, denn eine pauschale Aussage kann nicht getroffen werden. In die Berechnung sollten alle mit dem Kauf und dem Unterhalt eines Autos verbundenen Kosten integriert werden: Versicherung, Kfz-Steuer, Wartung, Reparaturen, Reifen, Reinigung und Kraftstoff-/Stromkosten. Und nicht vergessen: Die Abschreibung ist mitunter der größte Kostenfaktor, da ein Auto mit der Zeit durch Verschleiß und erhöhte Kilometerleistung an Wert verliert.

Finanzielle Förderung für Elektroautos

Obwohl der staatliche Umweltbonus ursprünglich bis Ende 2024 geplant war, sind seit dem 17. Dezember 2023 keine neuen Anträge für die E-Auto-Förderung mehr möglich. Leer gehen seitdem alle Käufer aus, die ihr Elektrofahrzeug bis dahin noch nicht erhalten und zugelassen haben. Denn beide Punkte werden vorausgesetzt, damit man als E-Auto-Käufer überhaupt einen Bafa-Antrag stellen konnte. Für Verbraucher, die bereits ein Elektrofahrzeug bestellt haben, es aber bis zum Stichtag am 17.12.2023 noch nicht zulassen konnten, bedeutet das, dass sie keine Förderung mehr erhalten. Das gilt auch für Leasingnehmer, die für ihr E-Fahrzeug eine Anzahlung in Höhe des Umweltbonus geleistet haben.

Was ist beliebter: Hybrid oder E-Auto?

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Die Beliebtheit von Elektroautos nimmt langsam zu, allerdings ist dieses Segment noch immer klein, verglichen mit konventionellen Verbrennern. Die bei vielen Elektro-Modellen noch relativ geringe Reichweite ist ein Punkt, der Kaufinteressenten immer noch abschreckt. In den letzten Jahren haben die Hersteller aber versucht, die maximale Reichweite zu erhöhen, um dieses Manko zu beseitigen. Unter anderem Fortschritte in der Batterietechnologie, niedrigere Rohstoffkosten und effizientere Leichtbaukonstruktionen haben hier Verbesserungen gebracht. Ein gelungenes Beispiel ist der Mercedes EQC (Stromverbrauch kombiniert: 21,9-19,4 kWh/100.km; CO2-Emission kombiniert: 0 g/km2) - ein SUV mit einer Reichweite von bis zu 437 km (WLTP). Auch das Tesla Model S Plaid mit einer Reichweite von bis zu 637 km (geschätzt) muss den Reichweitenvergleich mit den benzingetriebenen Fahrzeugen nicht scheuen.

Stärken und Schwächen von Elektroautos

Viele Menschen denken, dass Elektroautos mit ihrem leisen Fahrstil und dem Fehlen eines Verbrennungsmotors langsam und langweilig seien. Das ist nicht der Fall - oft sind Elektroautos schneller und fahren sich besser als ein vergleichbares Auto mit Verbrennungsmotor.

Ein Elektromotor ist eine einfache Konstruktion, die über viele Jahrzehnte hinweg verfeinert wurde. Er bietet fast sofort sein volles Drehmoment, wenn der Fahrer das Fahrpedal betätigt. Verbrennungsmotoren reagieren verzögert auf das Gaspedal, weil zwischen Motor und Antriebsstrang (z. B. dem Getriebe) viele bewegliche Teile liegen.

Da es in einem Elektroauto nur einen Gang gibt, müssen die Hersteller ein Gleichgewicht zwischen Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit herstellen. Hier liegt auch der Grund für die meist relativ geringe Höchstgeschwindigkeit von Elektroautos. Doch zu hohes Tempo steigert den Verbrauch enorm, weshalb es meist nicht als wirklicher Nachteil wahrgenommen wird. Zudem sind Geschwindigkeiten über 130km/h nur auf unbeschränkten deutschen Autobahnen wirklich ein Thema – entsprechend verschmerzbar ist es für ein global entwickeltes Elektroauto.

Pro

Stärken

  • Lokal kein Ausstoß von CO2
  • Geringere Unterhaltskosten
  • E-Autos bis 2030 von der Kfz-Steuer befreit
  • E-Motor bietet sofortiges Drehmoment, fährt geräusch- und wartungsarm
Contra

Schwächen

  • Hohe Anschaffungspreise
  • Keine Förderungen mehr durch Staat und Industrie
  • Batterie-Technologie mit Luft nach oben
  • Dünne Ladeinfrastruktur, variierende Ladepreise
  • Lange Ladezeiten
  • Kein klassisches Motor-Feeling und -Geräusch
  • Geringere Höchstgeschwindigkeit

Fazit: E-Autos sind gebraucht richtig attraktiv

Elektroautos bevölkern in wachsender Zahl die Straßen. Grund dafür sind nicht die (verhältnismäßig hohen) Preise, sondern die (mittlerweile ausgelaufene) staatliche Förderung sowie der vergleichsweise günstige Unterhalt. Richtig attraktiv werden E-Autos aus zweiter Hand, wenn die Anschaffung unter 20.000 Euro rutscht. Durch Gebrauchtwagen-Angebote lässt sich der Preis schließlich um Tausende von Euro reduzieren. Zudem besitzen E-Autos mittlerweile eine passable Reichweite, mit der sich häufiger und ohne Zwischenladen unkompliziert von A nach B kommen lässt. Wer hauptsächlich auf ein reines Stadtauto angewiesen ist und nicht auf eine möglichst hohe Reichweite, kann heute preiswert vom Verbrenner auf ein Elektroauto umsteigen.

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