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Lancia Phedra

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Stärken

  • Sehr gute Ausstattung
  • Gutes, sicheres Fahrwerk
  • Großzügiges Platzangebot und Variabilität

Schwächen

  • Für Tankdeckel Schlüssel benötigt
  • Hintere Sitzflächen zu niedrig
  • Mit sieben Sitzen wenig Stauraum

Lancia Phedra im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Lancia Phedra, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

Gebraucht ab:
*Niedrigster Preis auf AutoScout24 im letzten Monat

Lancia Phedra: Der Luxustransporter

Der Lancia Phedra, der Nachfolger des Lancia Zeta, ist aus einer Gemeinschaftsentwicklung (Eurovan) von Peugeot, Citroën und Fiat entstanden. Als klassischer Van ist er serienmäßig mit 5 Sitzen ausgestattet, kann aber auch mit 7 Sitzen geordert werden. Lancia legt die Messlatte in Sachen Komfort mit dem Phedra höher. Weiterlesen

Interessiert am Lancia Phedra

Lancia Phedra Gebrauchtwagen
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Aktuelle Testberichte

Alternative Modelle

Gute Gründe

  • Der Phedra ist für die große Familie geeignet.
  • Das Fahrzeug ist äußerst bequem und reisetauglich.
  • Eine hervorragende Ausstattung begleitet dich während der Fahrt.
  • Ein relativ seltener, aber recht günstig zu erstehendes Fahrzeug.

Daten

Motorisierung

Mit zwei Benzin- und zwei Dieselmotoren startet der Lancia Phedra 2002 als Nachfolger des Lancia Zeta. Der 2,0-Liter fassende 16V-Motor verfügt über eine Saugrohreinspritzung und ein serienmäßiges 5-Gang-Schaltgetriebe. Optional ist er auch mit einer 4-Stufen-Automatik bestellbar. Der große 3,0-Liter-Sechszylinder wird ebenfalls durch eine Saugrohreinspritzung versorgt und besitzt ab Werk eine 4-Stufen-Automatik. Die Common-Rail-Dieselmotoren haben vier Zylinder und werden mittels Turbolader und Ladeluftkühler aufgeladen. Sie besitzen ein modernes vierphasiges Einspritzsystem (Multijet). Bis Baujahr 2006 wird mit manuell einem 5-Gang-Getriebe geschaltet. Ab 2007 verbaut der Hersteller ein 6-Gang-Getriebe. Wahlweise ist für den 2.0 HDi/JTD FAP bis 2006 auch eine 4-Gang-Automatik lieferbar. Bis Baujahr 2006 erreichen die Motoren eine Schadstoffklasse Euro 3. Ab 2006 verbessert sich der Ausstoß auf die Schadstoffklasse Euro 4.

Der Verbrauch liegt bei den Benzinmotoren bei etwa 9,6 bis 11,5 Liter Superbenzin. Das Fassungsvermögen des Tanks liegt bei 80 Liter. Die Diesel benötigen rund 5,7 bis 7,4 Liter. Das Auto bringt seine Antriebskraft über die Vorderräder auf die Straße. Anhänger dürfen bis zu einer gebremsten Last von 1.850 Kilogramm gezogen werden. Ungebremst sind bis zu 650 Kilogramm möglich.

Leistungen der Motoren des Lancia Phedra im Vergleich

Motor Leistung Drehmoment V-max Bauzeit
2,0 16V 136 PS 190 Nm 185 Km/h 2002 - 2005
3,0 V6 204 PS 285 Nm 205 Km/h 2002 - 2005
2.0 HDi/JTD FAP 109 PS 270 Nm 174 Km/h 2002 - 2006
2.0 HDi/JTD FAP 120 PS 300 Nm 180 Km/h 2006 - 2010
2.0 HDi/JTD FAP 136 PS 320 Nm 190 Km/h 2006 - 2010
2.2 HDi/JTD FAP 128 PS 314 Nm 182 Km/h 2002 - 2006
2.2 HDi/JTD FAP 170 PS 370 Nm 200 Km/h 2007 - 2010

Abmessungen

Der siebensitzige Van verfügt über einen Kofferraum mit 324 Liter Volumen. Bis zum Dach gepackt sind 635 Liter möglich. Die am häufigsten vertretene Version mit fünf Sitzen bringt ein Stauvolumen von bis zu 1.498 Litern mit. Sind die Sitze umgelegt, wächst die Ladekapazität auf bis zu 2.948 Liter. Je nach Ausstattung und Motorisierung können 650 bis 794 Kilogramm zugeladen werden. Die hinteren Sitze lassen sich schnell und einfach umlegen oder herausnehmen.

Praktische Gepäcknetze sichern kleinere Gegenstände während der Fahrt. Die Außenmaße des Autos betragen 4,75 Meter in der Länge, 1,86 Meter in der Breite und 1,75 Meter in der Höhe. Er ist etwa 30 Zentimeter länger als sein Vorgänger, der Lancia Zeta.

Varianten

Den Lancia Phedra gibt es in drei Ausstattungsvarianten. Die Basisausstattung Argento, die etwas bessere Ausstattungslinie Oro und die Top-Version Platino. 2008 bekommt der Phedra eine optische Überarbeitung. Verchromte Türgriffe, ein geänderter Kühlergrill und einige verchromte Zierteile im Innenraum lassen ihn nun exklusiver wirken. 2010 wurde die Produktion eingestellt. Nachfolger ist der Lancia Voyager, der fast baugleich mit dem Chrysler Voyager von GM ist.

Preis

Ein neuer Lancia Phedra war ab 30.300 Euro (2.0 16V JTD) erhältlich. Gebrauchte der ersten Baujahre sind ab etwa 2.500 Euro erhältlich. Neuere Exemplar ab 2006 kosten ab rund 6.000 Euro.

Am Beispiel eines Lancia Phedra 2.2 JTD belaufen sich die monatlichen Unterhaltskosten auf etwa 292 Euro. Bei einer Schadenfreiheitsklasse 3 bei der Versicherung und einer jährlichen Fahrleistung von 15.000 Kilometern fallen etwa 81 Euro für die Versicherung inklusive Vollkasko ab. Die Steuer auf einen Monat gerechnet beträgt 12 Euro. Für Treibstoff sind circa 173 Euro einzurechnen. Für Wartung und Inspektion sind anteilig 26 Euro zu kalkulieren.

Design

Exterieur

Zu seiner Zeit galt der Phedra als einer der exklusivsten europäischen Vertreter unter den Vans. Auch seine baugleichen Mitbewerber haben nicht das gehobene Design und bringen weniger Ausstattung mit. Eine markante Front mit den großen Scheinwerfern erinnert stark an den Lancia Thesis. Die hinteren Schiebetüren waren gegen Aufpreis als vollelektrische Ausführung bestellbar. Die Stoßfänger sind in Wagenfarbe lackiert und daher kratzempfindlich. Der Tankverschluss lässt sich nur mit dem Wagenschlüssel öffnen. Serienmäßig steht der Lancia auf 16-Zoll-Aluminiumrädern.

Interieur

Der Innenraum glänzt mit einem sehr durchdachten Sitzkonzept. Die Einzelsitze lassen sich verschieben und bieten somit eine hohe Variabilität. Die Vordersitze sind ab der Ausstattungslinie Oro drehbar und gegen Aufpreis elektrisch verstellbar und mit einer Sitzheizung versehen. Praktisch sind viele große Ablagen und Staufächer sowie Klapptische an den Lehnen der Sitze. Von seiner Konkurrenz hebt er sich auch durch die gute Ausstattung ab. Je nach Variante sind unter anderem Zwei-Zonen-Klimaautomatik, elektrische Zusatzheizung, Bordcomputer, Radio mit CD und acht Lautsprecher sowie ein Navigationssystem vorhanden.

Das Armaturenbrett ist ergonomisch perfekt gestaltet. Gut ablesbare Armaturen, alle Schalter und Bedieneinheiten sind prima zu erreichen. Der Handbremshebel liegt auf der linken Seite, was den Durchstieg nach hinten komfortabel, aber im Notfall nicht vom Beifahrer erreichbar macht. Der Schalthebel ist bequem erreichbar an der Mittelkonsole platziert. Das 7-Zoll-TFT-Farbdisplay für die Navigation ist zwischen Tacho und Drehzahlmesser untergebracht. Das hochwertig anmutende Material des Armaturenbrettes ist strukturiert und frei von störenden Reflexionen.

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Sicherheit

Der baugleiche Peugeot 807 absolviert 2003 einen Crashtest mit sehr gutem Ergebnis. Er schnitt beim Insassenschutz mit fünf von fünf Sternen ab. Beim Schutz von Fußgängern gab es hingegen nur einen von fünf Sternen.

Die Sicherheitsausstattung des Phedra ist für seine Zeit sehr gut. Er verfügt über sechs Airbags, ISOFIX auf den äußeren Sitzen der zweiten Reihe, ESP, ASR, ABS, und einen Bremsassistenten. Optional gibt es auch eine elektrische Sicherheitsverriegelung und Xenonlicht mit automatischer Höhenverstellung.

Alternativen

Der italienische Autobauer bietet Alternativen aus eigenem Hause. Der Vorgänger Lancia Zeta (Gebraucht ab 2.500 Euro) und der Nachfolger Lancia Voyager (10.000 Euro) bieten ähnliche Platzverhältnisse. Der Chrysler Voyager (mindestens 35.000 Euro) ist etwas größer und bietet einen etwas klangvolleren Herstellernamen. Lancia ging 2010 eine Kooperation mit GM ein und baute den Voyager nahezu unverändert mit dem italienischen Logo. Baugleiche Konkurrenten sind Peugeot 806 und Peugeot 807 (1.500 Euro), Fiat Ulysse und Citroën Evasion (1.000 Euro). Auch der Renault Espace und Scenic (unter 1.000 Euro) bieten ähnliche Größenverhältnisse. Aus Deutschland sind VW Sharan (ab 1.000 Euro) und Ford Galaxy (16.000 Euro) zu erwähnen. Aus Japan kommt mit dem Toyota Previa (ab ca. 3.000 Euro) ein weiterer Exot.

FAQ

Wie viel kostet ein Lancia Phedra?
Der Phedra ist nur noch auf dem Gebrauchtwagenmarkt zu bekommen. Die Preise beginnen bei etwa 2.500 Euro. Gut gepflegte Modelle mit gehobener Ausstattung sind ab rund 6.500 Euro erhältlich. 
Was heißt JTD?
JTD steht für UniJet Turbo Diesel. Der Dieselkraftstoff wird besser verbrannt und die Vibrationen sind im Vergleich zu anderen Dieselmotoren geringer. Das wird durch die Einspritzung erreicht. Spätere Generationen heißen Multijet und Multijet II. 
Wie viele Insassen passen in den Lancia Phedra?
Der Van ist sehr variabel. Er lässt sich als Zweisitzer mit viel Stauraum nutzen oder als Siebensitzer. Da die Sitze als Einzelsitze konzipiert sind, lässt sich jeder einzeln ausbauen.
Wie viel PS hat ein Lancia Phedra?
Die kleinste Motorisierung liefert 109 PS. Der Top-Motor 170 PS. 

Fahrzeugbewertungen zu Lancia Phedra

1 Bewertungen

3,5

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