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Stärken
- Wartungsarme und robuste Motoren
- Sehr gute Geländegängigkeit
- Günstige Ersatzteile
Schwächen
- Nicht sehr komfortabel
- Hohe Anschaffungskosten
- Schlechte Dämmung im Innenraum
Land Rover Series im Überblick
Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Land Rover Series, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen
Interessiert am Land Rover Series
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Alternative Modelle
Gute Gründe
- In vielen unterschiedlichen Varianten zu haben.
- Robuste Motoren, die kaum Pflege benötigen.
- Reparaturen in Eigenregie möglich.
- Externe Geräte einfach anschließbar.
Daten
Motorisierung
Bei den Motoren, die in den Land Rover Series zum Einsatz kommen, handelt es sich um robuste Exemplare, die nur selten gewartet werden müssen. Darüber hinaus besitzen die Motoren noch diverse Möglichkeiten, um landwirtschaftliche Aggregate wie einen Holzspalter oder einen Kompressor anzuschließen.
In der folgenden Übersicht werden die wichtigsten Daten und Fakten der Land Rover Series III dargestellt:
Benzin | Diesel | |
---|---|---|
Getriebe | 4-Gang-Schaltgetriebe | 4-Gang-Schaltgetriebe |
Hubraum | 2.250 – 3.500 cm3 | 2.250 cm3 |
Leistung | 73 – 91 PS (54 – 67 kW) | 63 PS (46 kW) |
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h | 20 s | 23 s |
Höchstgeschwindigkeit | 110 – 130 km/h | 105 km/h |
Leergewicht | 1.177 – 1.760 kg | 1.740 kg |
Kraftstoffverbrauch je 100 km | 13 – 21 l | 10 l |
CO2-Ausstoß nach WLTP | 307 – 496 g/km | 265 g/km |
Im Laufe der Generation wurden bei den Land Rover Series unterschiedliche Motoren verbaut. Die Serie hatte zu Beginn einen 1.600 Kubikzentimeter Ottomotor, der später auf 2.000 Kubikzentimeter aufgebohrt wurde. Durch den Erfolg bekam die Serie II verschiedene Benzinmotoren, die einen Hubraum zwischen 2.000 und 2.600 Kubikzentimeter hatten, sowie einen 2.200 Kubikzentimeter großen Dieselmotor.
Für die dritte Generation standen abermals unterschiedliche Otto- und Dieselmotoren zur Verfügung. Diese besaßen einen Hubraum zwischen 2.250 und 3.500 Kubikzentimeter. Die Benziner leisten dabei zwischen 73 und 91 PS, während der Diesel 63 PS auf die Straße bringt. Dabei stehen Reihenvier-, Reihensechs- und Reihenachtzylinder zur Verfügung, die über eine Zentraleinspritzung verfügen und keinen Turbolader oder Kompressor besitzen.
Die Kraft wird an alle vier Räder übertragen, was zu einer sehr guten Geländegängigkeit führt. Das Getriebe besitzt einen Rückwärts- und vier Vorwärtsgänge, wobei diese bei der Serie I und II nicht synchronisiert sind. Beim Hochschalten muss der Fahrzeugführer daher doppelt kuppeln und beim Herunterschalten Zwischengas geben. Ab der Serie IIa wurde dann ein komplett synchronisiertes Getriebe mit vier Gängen angeboten.
Abmessungen
Die diversen Land Rover Series werden in unterschiedlichen Maßen angeboten.
Das sind die Daten in der Übersicht:
Serie I | Serie II & III | |
---|---|---|
Länge | 3,35 – 4,41 m | 3,62 – 4,45 m |
Breite | 1,55 m | 1,68 m |
Höhe | 1,87 | 1,97 – 2,06 m |
Neben der Standardausführung hatte Land Rover Langversionen im Repertoire, die 3,57 Meter lang beziehungsweise 4,41 Meter lang sind. Zum Kofferraumvolumen gibt es keine zuverlässigen Angaben, da es abhängig vom individuellen Aufbau ist. Auf den spartanischen Sitzen finden maximal vier Personen Platz.
Varianten
Die Land Rover Series wurden in vielen unterschiedlichen Varianten angeboten. Die Serie I wurde als zwei- oder viertüriger Geländewagen und darüber hinaus auch als zweitüriger Pickup mit offener Ladefläche angeboten. Dieses Konzept behielt Land Rover für die Serie II und die Serie III bei.
Die Pickups hatten zusätzlich eine Plane, die bei schlechtem Wetter oder für den Transport am offenen Gestänge befestigt war. Darüber hinaus gab es diverse Sonderfahrzeuge wie Krankenwagen oder Sondermodelle mit kurzem Radstand und Kettenantrieb, die bei australischen Tiefbauprojekten zum Einsatz kamen.
Außerdem gab es Varianten für das Militär, die für schwere Einsätze mit robusteren Reifen aufgerüstet wurden. Die Serie III wurde auch in Spanien vermarktet und mit Lizenz von der Santana Motor SA produziert. Diese entwickelten ab 1968 auf Basis der Serie III eigene Modelle, die für den afrikanischen Markt gedacht waren und über Blattfedern sowie Turbodieselmotoren verfügten. Im Zuge dessen kamen auch Versionen mit einem Dachzelt oder als Mini-LKW mit Kippfunktion auf den Markt.
Preis
Die Preise der Land Rover Series unterscheiden sich aufgrund der Popularität nicht stark. Gepflegte Gebrauchtwagen gibt es bereits für rund 9.000 Euro, wobei für seltene Varianten wie die mit einem Dachzelt auch 145.000 Euro fällig werden können.
Bezüglich der Unterhaltskosten sind die Series angenehm günstig. So kosten die Dieselvarianten im Jahr 588 Euro. Die Benziner liegen im Schnitt bei 360 Euro. Die Kfz-Haftpflichtversicherung beläuft sich bei 51 Prozent im Jahr auf 420 Euro, während die Teilkaskoversicherung nochmals 60 Euro im Jahr zu Buche schlägt.
Es lohnt sich, den Land Rover als Oldtimer zuzulassen. Dann werden im Jahr an Kfz-Steuer 191,73 Euro fällig, während sich die Versicherungskosten zwischen 40 Euro und 110 Euro einpendeln.
Design
Exterieur
Im Design unterscheiden sich die einzelnen Land Rover Series. Die Serie I besitzt die rundlichen Halogenscheinwerfer im Kühlergrill, wobei ein Gitter zusätzlichen Schutz bietet. Dieses Konzept behielt der Hersteller in veränderter Form bei der Serie II bei – auch wenn die Scheinwerfer nicht mehr durch ein Gitter verdeckt waren. Dafür wanderten die Blinker an die Kotflügel.
Für die Serie III wurde das Design deutlich verändert. Jetzt waren die Halogenscheinwerfer mit in die Kotflügel integriert. Darüber hinaus ist die Serie III aerodynamischer geformt und die Spiegel befinden sich im Vergleich zur Serie I und II nicht mehr an den Kotflügeln, sondern – wie bei modernen Fahrzeugen üblich – an den Türen.
Alle Modelle stehen grundsätzlich auf 16-Zoll-Stahlfelgen. Bei den Sonderausführungen waren allerdings andere Maße geläufig, da unter anderem Raupen-Kettenantriebe zum Einsatz kamen. Die Farbpalette besteht aus den Farben Schwarz, Braun, Blau und Grün, wobei auch die auffällig hellen Farben Weiß und Gelb verfügbar sind.
Interieur
Die Innenräume der Land Rover Series sind grundsätzlich funktional aufgebaut. So gibt es bei der ersten Generation nur wenig Kunststoff und ein vollwertiges Armaturenbrett wurde erst in der Serie II und Serie III eingeführt. Dominiert wird der Innenraum durch das große Lenkrad, mit dem sich der Land Rover zuverlässig lenken lässt.
Die wichtigsten Rundinstrumente sind in der Mittelkonsole eingelassen. Links und rechts vom Lenkrad gibt es zudem unterschiedliche Schalter und Hebel, unter anderem der Hebel für den zuschaltbaren Allradantrieb.
Die Stoffsitze sind für einen Geländewagen durchaus bequem und es gibt entweder drei Einzelsitze oder zwei Sitze und in der Mitte eine Ablagefläche. Die Farben für die Sitze reichen von Grau über Weiß bis hin zu Orange.
Sicherheit
Die unterschiedlichen Land Rover Series mussten ohne elektronische Helfer wie einen Abstandswarner oder einen Toter-Winkel-Assistenten auskommen. Darüber hinaus gab es auch keine Servolenkung, ABS oder ESP. Der Schutz liegt daher zum einen auf dem robusten Stahlrahmen und den Trommelbremsen, die das Fahrzeug verzögern. Darüber hinaus konnte noch ein Allradantrieb zugeschaltet werden, der für einen sicheren Vortrieb und eine gute Straßenlage sorgt.
Alternativen
Bei den Land Rover Series handelt es sich um mehrere Generationen von Geländewagen, die von Rover produziert wurden. Nachfolger ist der Land Rover Defender. Dieser ist zwar optisch an der Serie III angelehnt, wirkt dabei aber deutlich moderner. Das Fahrzeug ist modular aufgebaut und in vielen unterschiedlichen Varianten erhältlich. Seit 2020 ist auch noch eine deutlich modernere Variante mit dem Kürzel L663 erhältlich. Gebrauchte Exemplare gibt es bereits für rund 5.900 Euro.
Auch der Suzuki Jimny ist eine interessante Alternative zu den Land Rover Series. Dieser wird in zwei Generationen seit 1998 gebaut und besitzt moderne Otto- und Dieselmotoren. Dank des optionalen Allradantriebs ist der Jimny auch gut im Gelände einzusetzen. Gebrauchte Exemplare gibt es bereits für 1.990 Euro.