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Maserati 430

Stärken

  • Kraftvolle Motoren
  • Luxuriöser Innenraum
  • Gutes Platzangebot

Schwächen

  • Rostanfällige Karosserie
  • Mäßige Verarbeitungsqualität
  • Unzureichende Sicherheitsausstattung

Sportliche Stufenhecklimousine mit gehobenem Fahrkomfort

Der Maserati 430 ist eine viertürige Stufenhecklimousine mit Platz für bis zu fünf Personen. Dank Hubraum-starkem Motor und Biturbo-Aufladung liefert das Modell beeindruckende Fahrwerte und eine kernige Klangkulisse, während der Innenraum luxuriös und komfortabel gestaltet wurde. Weiterlesen

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Gute Gründe

  • Klassiker mit Wertsteigerungspotenzial.
  • Besitzt eine serienmäßige Lederausstattung.
  • Gute Beschleunigungswerte und hohe Endgeschwindigkeit.
  • Kann als Oldtimer mit H-Kennzeichen zugelassen werden.

Daten

Motorisierung

Der Maserati 430 konnte ab dem Jahr 1987 mit einem 2,8 Liter großen Sechszylindermotor als Neuwagen bestellt werden. In der Basisversion generiert der verbaute Antrieb dank zwei Turboladern eine sportliche Leistung von 225 PS, die bei etwa 5.500 U/min anliegen. Damit ist die italienische Limousine schneller, als so manch aktuelles Modell anderer Hersteller.

Zusätzlich wurde der 430 von Maserati auch in einer Version ohne Katalysator angeboten. Die daraus resultierende Mehrleistung von gut 25 PS beschert dem Maserati in dieser Konfiguration ein deutlich spontaneres Ansprechverhalten und eine höhere Endgeschwindigkeit von bis zu 240 Stundenkilometern. Leider hat der Verzicht auf einen Katalysator einen erhöhten Emissionsausstoß zur Folge.

Maserati 430 Biturbo
Bauzeitraum 1987 – 1992
Getriebe Manuell / Automatik
Anzahl der Gänge 3 – 5
Antriebsart Hinterrad
Kraftstoff Benzin
Hubraum 2.790 cm³
Anzahl der Zylinder 6
Anzahl der Ventile 18 – 24
Leistung 225 – 279 PS
Höchstgeschwindigkeit 230 – 255 km/h

Ab dem Jahr 1991 erhielt der Maserati neue Vierventil-Zylinderköpfe, welche die bisher verbaute Dreiventil-Variante ablösten. In der Folge leistet der neuere 24-Ventil-Antrieb satte 279 PS und beschleunigt damit spürbar besser als seine Vorgänger.

In Verbindung mit dem agilen Fahrwerk bietet das Modell trotz seines Alters ein sportlich-komfortables Fahrerlebnis. Gleichzeitig verleitet das Gesamtkonzept des Maserati 430 zum entspannten Landstraßen-Cruisen. Dabei betört der Italiener nebenbei mit einem sehr kernigen Motorsound.

Abmessungen

Der Maserati 430 Biturbo wurde ausschließlich als viertürige Limousine mit Stufenheck angeboten. Für ein Fahrzeug dieser Baujahre besitzt er die klassentypischen Abmessungen.

Auf den vorderen Sitzen fällt das Platzangebot sehr geräumig aus. Zudem können selbst im Fond Personen bis zu einer Körpergröße von 1,85 m problemlos längere Fahrstrecken absolvieren. Lediglich der mittlere Platz der Rücksitzbank sollte eher als Notsitz dienen. Somit bietet die italienische Nobelkarosse im Alltag nur Platz für vier Passagiere.

Maserati 430 Biturbo
Sitzplätze 5
Anzahl der Türen 4
Länge 4,40 m
Breite 1,73 m
Höhe 1,36 m
Radstand 2,60 m
Leergewicht 1.180 – 1.247 kg
Kofferraumvolumen 400 Liter

Der Kofferraum der Limousine fällt eher durchschnittlich aus und lässt sich wegen der hohen Ladekante nur umständlich nutzen. Zudem lassen sich die hinteren Sitze anders als bei der Konkurrenz nicht umklappen, was die Transportmöglichkeiten deutlich einschränkt.

Varianten

Die erste Baureihe des Maserati 430 wurde der Öffentlichkeit im Jahr 1987 vorgestellt und basierte weitgehend auf dem Vorgängermodell Maserati 425. So teilte sich die Limousine mit diesem Fahrzeug die gleiche Plattform. Auch optisch unterscheiden die beiden Modelle nur Kleinigkeiten, allerdings kommt im 430 ein Hubraum-stärkerer Motor zum Einsatz.

Mit dem Maserati 430 New Look veröffentlichten die Italiener 1991 eine optisch überarbeitete Variante der Stufenhecklimousine. Dabei wurden die vier eckigen Frontscheinwerfer durch eine Kombination aus runden und eckigen Frontleuchten ersetzt. Zudem erstrahlt der Kühlergrill bei den neueren Modellen des 430 in Wagenfarbe und ist außerdem mit einem zusätzlichen Windabweiser an der Unterseite der Frontscheibe ausgestattet.

Ab 1985 konnte das Modell mit einem kleineren Motor und einem Hubraum von zwei Litern geordert werden. Die als Maserati 420 vermarktete Version ist optisch nur an kleinen Details vom großen Bruder zu unterscheiden und punktet mit niedrigen Verbrauchswerten. An die kernige Klangkulisse des Maserati 430 Biturbo kommt der Sound des 420 aber nicht heran.

Preis

Als Neuwagen war der Maserati zu Listenpreisen ab 76.300 DM, d.h. rund 39.000 Euro, erhältlich. Da von dem Modell insgesamt nur etwa 1.600 Stück gebaut wurden, ist die italienische Stufenhecklimousine heute vergleichsweise selten im Straßenbild anzutreffen.

Für einen gebrauchten Maserati 430 in einem gepflegten Zustand und mit nachvollziehbarer Historie werden aktuell Verkaufspreise zwischen 14.500 und etwa 18.000 Euro aufgerufen. Fahrzeuge in einwandfreiem Sammlerzustand werden allerdings zu deutlich höheren Preisen gehandelt.

Da es sich beim Maserati 430 um einen Oldtimer handelt, beläuft sich die jährliche Kfz-Steuer auf etwa 191 Euro. Zudem lässt sich das Modell preiswert mit einem H-Kennzeichen versichern. Dafür bedarf es allerdings einer individuellen Anfrage, da das Modell bei den meisten Versicherungsunternehmen nicht standardmäßig gelistet wird.

Design

Exterieur

Das Äußere des Maserati 430 wurde in Zusammenarbeit mit der italienischen Designschmiede Pininfarina entwickelt und erinnert sowohl in der Front- als auch in der Heckansicht stark an einen 3er BMW der Baureihe E30. Beide Modelle teilen sich einen klassischen Look, der von Ecken und Kanten geprägt wird.

Neben der konturierten Motorhaube wirken dabei vor allem die vier einzelnen Frontscheinwerfer sehr markant und verleihen dem Maserati 430 einen sportlichen Touch. Bei Modellen der zweiten Baureihe wird dieser durch einen in Wagenfarbe lackierten Kühlergrill und einen aerodynamischen Windabweiser an der Unterseite der Frontscheibe unterstützt.

Auch in der Seitenansicht und von hinten betrachtet sieht der 430 aus dem Hause Maserati einem BMW E30 zum Verwechseln ähnlich. So kommen auch beim Italiener zwei rechteckige Rückleuchten mit integrierten Seitenblinkern zum Einsatz. Auf dem Kofferraumdeckel findet sich zudem eine dezente Spoilerlippe, wie sie auch beim BMW zu finden ist.

Interieur

Der Innenraum des Maserati 430 wurde sehr komfortabel und luxuriös gestaltet. Statt einfacher Textilien oder schnöder Hartplastikoberflächen entdeckt das Auge hochwertiges Leder so weit es blickt. Neben den vorderen und hinteren Sitzen wurden so die inneren Türverkleidungen und das gesamte Armaturenbrett mit dem edlen Werkstoff überzogen.

Die analoge Tachoeinheit mit ihren blauen Tachoscheiben versprüht nostalgisch anmutenden Charmeund lässt sich dabei zu jeder Zeit gut ablesen. Zusätzlich unterstreichen ein schickes Holzlenkrad und Zierelemente aus Echtholz den edlen Innenraumcharakter.

Als besonderes Highlight wurde der Dachhimmel des Sportwagens mit hochwertigem Alcantara-Leder verziert. Zudem fallen selbst die hinteren Sitze im Fond sehr gemütlich aus und vermitteln bei ausgeklappter Mittellehne fast schon Sofa-ähnlichen Sitzkomfort.

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Sicherheit

Wie für Fahrzeuge dieser Baujahre üblich, wurde der Maserati 430 ohne nennenswerte Sicherheitsfeatures ausgeliefert. Ausschließlich Sicherheitsgurte schützen die Insassen im Falle einer Kollision vor Verletzungen. Selbst heute selbstverständliche Basics wie Airbags, ABS, ESP oder Servolenkung sind in der italienischen Stufenhecklimousine nicht vorhanden.

Dafür vermittelt das Modell ungeschminkten Fahrspaß und ein pures Fahrerlebnis ohne elektronische Hilfen. Dank des gutmütig ausgelegten Fahrwerks lässt sich der Maserati 430 auch bei flotterer Gangart berechenbar über kurvige Landstraßen steuern. Einzig die Karosserie des Sportwagens ist teilweise sehr rostanfällig.

Wegen der großen Fensterflächen fällt die Rundumsicht vergleichsweise gut aus. So lassen sich die klassentypischen Abmessungen auch ohne Rückfahrkamera mit 360 Grad Rundumsicht nach kurzer Eingewöhnung sicher abschätzen. Dies macht sich vor allem beim Ein- und Ausparken positiv bemerkbar.

Alternativen

Der Maserati 420 ist optisch kaum vom 430 zu unterscheiden, verbraucht aber dank kleinerem Motor weniger Kraftstoff. Dafür ist das Modell etwas langsamer im Antritt und bietet ein abgeschwächtes Klangerlebnis.

Auch der BMW E30 ähnelt dem Maserati stark, punktet im direkten Vergleich aber mit einer deutlich besseren Verarbeitungsqualität. Auf Wunsch ist das Modell als Kombi mit vergrößertem Ladeabteil erhältlich.

Mit dem Audi 100 und dem Volkswagen Golf 2 gehen zwei weitere Konkurrenten aus Deutschland an den Start. Diese wurden auch als Dieselfahrzeuge angeboten und sind hierzulande deutlich einfacher zu finden.

Eher selten im Straßenbild anzutreffen ist hingegen der Volvo 460, der auf den ersten Blick nur schwer vom noblen Italiener zu unterscheiden ist. Mit einem Gebrauchtwagenpreis zwischen 600 und 5.900 Euro bietet das Auto ein attraktives Preis-Leitung-Verhältnis.

FAQ

Wie viel kostet ein gebrauchter Maserati 430 aktuell?
Als Gebrauchtwagen wird der Maserati 430 zu Preisen zwischen 14.500 und 18.000 Euro angeboten.
Wann wurde der Maserati 430 gebaut?
Der Maserati 430 wurden von 1987 bis 1992 als Neuwagen angeboten.
Wie viel PS hat ein Maserati 430?
Je nach Motorisierung leistet der Maserati 430 zwischen 225 und 360 PS.
Wie viele Sitzplätze hat ein Maserati 430?
Der Maserati 430 ist eine viertürige Stufenhecklimousine mit fünf Sitzplätzen.

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