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Mazda 626

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Stärken

  • Geschmeidiges Fahrverhalten
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Seinerzeit moderne Ausstattung

Schwächen

  • Ottomotor nicht E10-verträglich
  • Neigt zu Korrosionserscheinungen
  • Recht unauffälliges Design

Mazda 626 im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Mazda 626, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

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*Niedrigster Preis auf AutoScout24 im letzten Monat

Mazda 626: Zuverlässige Mittelklasse

Der Mazda 626 ist das Modell, mit dem die japanischen Autobauer international große Erfolge feiern konnten. Von 1979 bis 2002 produzierten die Asiaten in fünf Generationen Limousinen, Coupés und Kombis der Mittelklasse. Günstige Autos, die sogar im skeptischen Deutschland millionenfach begeisterten. Weiterlesen

Interessiert am Mazda 626

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Alternative Modelle

Gute Gründe

  • Damals wie heute für den kleinen Geldbeutel
  • Oldtimer, der Liebe verdient
  • Unauffälliges Auto
  • Flott und einfach unterwegs

Daten

Motorisierung

Trotz der vielen Generationen und Facelifts halten sich die Leistungsunterschiede in Grenzen. Die größte Überraschung dürfte wohl die Einführung der zweiten Generation gewesen sein. Denn während die ersten Modelle von 1979 bis 1982 noch über einen Hinterradantrieb rollten, änderte sich dieser Sachverhalt in den frühen 80er-Jahren. Ein Frontantrieb sollte bis zum Ende die serienmäßige Technik bleiben.

Auch die Auswahl der Ausstattungsvarianten nahm zu. In der ersten Generation wurden in Europa bloß zwei Aggregat-Typen angeboten: einen 1,6-Liter-Ottomotor mit 55 kW (75 PS) und ein 2,0-Liter-Ottomotor mit 66 kW (90 PS). In den folgenden fünf Produktionsjahren wurde die LX- und GLX-Ausstattung neben dem Frontantrieb eingeführt.

Folglich standen Ottomotoren von 59 bis 88 kW (80 – 120 PS) und eine Katalysevariante mit 66 kW (90 PS) zur Auswahl. Erstmals gab es den Mazda 626 auch als 2,0-Liter-Dieselmotor mit 47 kW (64 PS).

Die dritte Generation von 1987 bis 1992 führte noch etwas mehr Vielfalt ein: optionale Automatikgetriebe und Allradantriebe. Die Leistungswerte stiegen leicht an, wobei aber höchsten der GT und seine 103 kW (140 PS) eine Erwähnung wert wäre.

In der vierten Generation von 1992 bis 1997 reichten die Ottomotoren von 1,6 Liter bis 2,5 Liter und hatten einer Leistung von 66 bis 121 kW (90 – 164 PS).

Zu guter Letzt die fünfte Generation bis 2002: Die Leistung stieg noch einmal auf 147 kW (200 PS) an und auch die Diesel spielen mit 74 bis 81 kW (100 – 110 PS) weiter oben mit.

Abmessungen

Über die Jahre ist der Mazda mal gewachsen, mal geschrumpft. In der vierten Generation durchlebte der Viersitzer einen Wachstumsschub, was vielen Europäern missfiel. Die Designer nahmen die Kritik aber ernst und verkleinerten den 626 wieder auf seine ursprünglichen Dimensionen.

Quasi als Wiedergutmachung gönnten die Japaner dem 626 in den letzten Produktionsjahren einen größeren Laderaum. Bis zu 537 Liter freier Platz im Kofferraum war zu dieser Zeit ein absoluter Topwert. Und damit nicht genug: Der Beifahrersitz konnte wie die Rückbank komplett umgeklappt werden. So wurde der Stauraum auf knapp 1600 Liter erweitert.

Mit einer erlaubten Zuladung von 515 kg eignet sich das Auto zum Beispiel hervorragend für den Transport von schweren und sperrigen Möbeln.

Der Mazda 626 Kombi 2.0 Exclusive misst 4,67 Meter in der Länge, 1,71 Meter in der Breite und 1,52 Meter in der Höhe. Man hat es also trotz der Verkleinerung noch mit einem großen Fahrzeug zu tun.

Folgende Daten im Überblick beziehen sich ebenfalls auf den Mazda 626 Kombi 2.0 Exclusive.

Bauzeit 1997 - 2002
Länge, Breite, Höhe 4,67 m x 1,7 m x 1,52 m
Radstand 2,67 m
Kofferraumvolumen 537 l – 1677 l
Leergewicht 1335 kg
Zulässiges Gesamtgewicht 1850 kg
Hubraum 1991 cm³
Drehmoment 170 Nm bei 4500 U/min
Höchstgeschwindigkeit 192 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h 10,6 s
Tankvolumen 64,0 l
Verbrauch 8,2 l / 100 km (NEFZ)
CO₂-Emissionen 213 g / km (NEFZ)

Varianten

Es stehen fünf Generationen mit einigen Facelifts zur Auswahl. In der ersten Generation konnte man sich zwischen Limousine und Coupé sowie zwischen zwei Motortypen entscheiden.

In der zweiten Produktionsphase ab 1982 wurden die Modelle mit den LX- und GLX-Ausstattungsvarianten unterschieden. Letztere gilt als die höherpreisige mit mehr Leistung und üppigeren Interieur. Der GT ist als stärkste Variante ebenfalls neu.

Der Kombi mit seinem großen Laderaum wurde in der dritten Generation eingeführt. Die Ausstattungsvarianten behielten ihre Nomenklatur. Für den Mazda 626 Coupé ist diese Generation bereits die letzte. In der Kommenden wird er nicht mehr produziert.

Aber auch die LX- und GLX-Ausstattungen scheiden ab 1997 aus. Denn in der fünften Generation ist der 626 in den Ausstattungslinien Comfort, Spirit, Exclusive und Sportive erhältlich.

Preis

Der Mazda 626 war bekannt für sein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Zwischen 12.690 und 13.990 DM kostete die erste Generation Ende der 70er-Jahre. Und die letzten Autos hatten einen Neupreis zwischen umgerechnet 17.000 und 22.000 Euro.

Während die ersten Modelle heute kaum noch im fahrbaren Zustand zu kaufen sind, haben sich die Fahrzeuge aus der Jahrtausendwende noch gut gehalten. Man sollte aber bei den Gebrauchten auf die hinteren Radkästen achten: Dort neigt der 626 zu Rostschäden. Außerdem sollte der Tacho nicht über die 100.000 Kilometer zeigen, denn ab dieser Grenze werden teure Werkstattaufenthalte wahrscheinlich.

Oldtimer-Fans haben den 626 nicht ins Herz schließen können. Das liegt nicht daran, dass der Japaner besonders unästhetisch war, sondern an der hohen Schadensanfälligkeit der ersten Autos. Hinzu kommen die kaum erhältlichen Ersatzteile. Daher leidet der 626 trotz seines Erfolgs an einem hohen Wertverlust.

Design

Exterieur

Auf der Straße ist man im Mazda 626 mit Ausnahme der ersten Generation sehr unauffällig unterwegs. Ein gewisses „Understatement“-Gefühl tritt allerdings bei näherer Betrachtung auf. In der Baureihe waren durchweg große Scheiben verbaut, die das Auto sehr luftig und offen erscheinen lassen. Zusammen mit den klaren Linien und wenig Spielerei wirkt der Japaner erwachsen, aber nicht pedantisch.

Die vierte Generation gilt als optischer Ausrutscher. Besonders den Heckspoiler in der Heckklappe bei der Limousine trafen viele spöttische Blicke. Der Versuch, mehr Sportlichkeit in den Mittelklassewagen zu packen, ging deutlich nach hinten los.

Aber dafür machte die fünfte Generation mit Altbekannten wieder eine gute Figur. Seine 20 Jahre sieht man ihm bei gepflegtem Zustand nicht an.

Interieur

Ein großes Plus beim Japaner waren die durchgängig hochwertigen Innenräume. Gute Verarbeitung, stabile Armaturen und der frühe Einsatz von Elektronik zeichnen den 626 aus. Während die umklappbare Rückbank in der ersten Generation bereits ein Novum darstellte, sind die vier elektrischen Fensterheber in der zweiten deutlich seiner Zeit voraus gewesen.

Auch die elektronische Zentralverriegelung war serienmäßig im Mazda erhalten. Der GT bekam darüber hinaus noch einen Geschwindigkeitsregler verpasst. Gemütliche Velourpolster sorgen heute für richtigen 90er-Jahre-Flair.

In der dritten Generation war ABS gegen Aufpreis dabei und das Facelift in der fünften Phase verbesserte den Innenraum zum letzten Mal.

Mazda 626 Interieur Mazda 626 Sitzplatz

Sicherheit

Der ADAC vergibt die Note 2,2 im Sicherheitstest für den 626 Kombi der letzten Generation. Serienmäßig ist er ausgestattet mit Airbags für den Fahrer und Beifahrer, zusätzlichen Seitenairbags vorne und Kopfstützen.

ABS, Antriebsschlupfregelung sowie Nebelscheinwerfer sind ebenfalls im Basismodell enthalten.

Negativ aufgefallen sind die Lenkung, die teilweise ziemlich indirekt wirkt, und eher mäßige Bremsen.

Alternativen

Der Mazda 6 als direkter Nachfolger ist wohl die beste Alternative zum 626. Seit 2012 werden durchweg solide, sichere und günstige Autos von Mazda produziert, die den alten Tugenden des Vorgängers immer noch entsprechen.

Mit dem Kia Concord und Capital sowie dem Ford Telstar stehen fast identische Klone zur Auswahl. Während Kia die Produktion der zweiten Generation übernahm, hatte Ford Zugriff auf die Technologie und verkaufte das Fahrzeug selbstständig unter anderem Namen.

Des Weiteren ist der Audi 80 eine vergleichbare Mittelklasse. Ebenfalls günstig zu haben und im Gegensatz zum 626 ein absolutes Liebhaberauto. Als alter Diesel leidet es jedoch unter Fahrverboten.

FAQ

Warum sieht der Mazda 626 dem Ford Telstar so ähnlich?
Die Ford Motor Company war seinerzeit wirtschaftlich an Mazda beteiligt. Im Grunde ist der Ford Telstar also ein Mazda 626 mit leicht veränderter Karosserie und wurde so in Asien, Australien und Südafrika vermarktet.
Ist der Mazda 626 heute noch ein empfehlenswertes Auto?
Wenn das Auto gepflegt und noch nicht über 100.000 Kilometer gefahren ist, kann man den 626 noch sehr gut fahren. Man sollte allerdings immer auf Rost achten, da der Mazda korrosionsanfällig ist.

Fahrzeugbewertungen zu Mazda 626

30 Bewertungen

4,6

Weiterführende Links im Überblick

Fahrzeugtyp