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Stärken
- kraftvoller Motor
- hoher Ausstattungskomfort
- günstige Preise
Schwächen
- geringe Beschleunigung
- keine E10-Verträglichkeit
- wenig Raum auf den hinteren Sitzplätzen
Interessiert am Mazda Protegé
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Gute Gründe
- Der Mazda Protegé stellt ein kompaktes Fahrzeug für die Kleinfamilie dar.
- Es ist eine vielfältige Auswahl an Motorisierungen für die individuelle Fahrzeugauswahl verfügbar.
- Durch seinen erweiterbaren Kofferraum macht der Mazda Protegé hohe Zuladung möglich.
- Es handelt sich um einen günstigen Gebrauchtwagen für preisbewusste Käufer.
Daten
Motorisierung
Im Laufe der Produktionszeit wurden unzählige Motorisierungen auf den Markt gebracht, verteilt über sechs Generationen und diverse Überarbeitungen. Ab der dritten Generation, also ab dem Jahr 1985, waren neben Ottomotoren auch Dieselmotoren erhältlich. In der jüngsten, der sechsten Generation ab 1998, konnten deutsche Käufer zwischen fünf verschiedenen Benzinmotoren wählen, deren Leistung sich von 72 auf 130 PS erstreckte. Die zwei leistungsstärksten Motorisierungen der sechsten Generation, der Protegé MP3 mit einer Leistung von 140 PS und der Mazdaspeed Protegé mit einer Leistung von 170 PS, hat der Autobauer für den nordamerikanischen Markt entworfen – auf dem deutschen Markt waren sie als Neufahrzeuge nicht erhältlich. Neben den Ottomotoren waren drei Dieselmotoren verfügbar, die 71 bis 101 PS auf die Straße brachten.
Abmessungen
Das Kofferraumvolumen des Protegé hängt von der Karosserieform ab. Der Mazda 323 ist als viertürige Limousine (323 S) und als Fünftürer mit Kombiheck (323 F) erhältlich. Die Kombiausführung bietet ein Kofferraumvolumen von mindestens 330 Liter. Es lässt sich darüber hinaus auf bis zu 756 Liter steigern, wodurch Raum für mehrere große Reisekoffer entsteht.
Die Tabelle bildet die Daten des Mazda 323 F 1.6 ab. Dabei handelt es sich um die sechste Generation des Mazda Protegé mit einem 1,6-Liter-Benzinmotor, der 98 PS leistet.
Daten und Abmessungen | Mazda Protegé 323 F 1.6 |
---|---|
Bauzeit | 2000 – 2003 |
Länge, Breite, Höhe | 4,2 m x 1,7 m x 1,4 m |
Radstand | 2.610 mm |
Kofferraumvolumen | 330 – 756 l |
Leergewicht | 1.210 kg |
Zulässiges Gesamtgewicht | 1.670 kg |
Hubraum | 1.598 cm³ |
Drehmoment | 145 Nm |
Höchstgeschwindigkeit | 182 km/h |
Beschleunigung 0 auf 100 km/h | 11,6 s |
Tankvolumen | 55 l |
Verbrauch | 8,2 l/100 km |
CO2-Emissionen | 188 g/km |
Varianten
Mazda verwendet für den Protegé in der sechsten Generation die Ausstattungsvarianten Comfort, Exclusive und Sportive. Die Ausstattungsvariante Exclusive wurde im Jahr 2002 durch Dynamic ausgetauscht. Unterschiede sind an den Rückleuchten und den Frontscheinwerfern zu erkennen. Dynamic besitzt teilweise schwarz eingefärbte Frontscheinwerfer.
Preis
Der Mazda Protegé war in der sechsten Generation für 12.000 bis 19.000 Euro als Neuwagen erhältlich. Auf dem Gebrauchtwagenmarkt lassen sich die Fahrzeuge heute für Preise ab etwa 1.800 Euro finden.
Ersatzteile sind für den Mazda Protegé relativ einfach zu bekommen, wodurch keine diesbezüglichen Extrakosten entstehen. Zu beachten ist, dass für die Ottomotoren keine E10-Verträglichkeit besteht. Dieser Umstand führt dazu, dass Autofahrer auf E5 Kraftstoff ausweichen müssen. Abhängig vom verfügbaren Angebot an den Tankstellen, ist Kraftstoff mit E5 etwas teurer als E10 Kraftstoff.
Design
Exterieur
In der fünften Generation fällt das sportliche Design des Mazda Protegé besonders stark auf: Die niedrige Dachlinie und die geschwungenen Linien stellten eine optische Abkehr von der eher kantenförmigen Karosserie der ersten vier Generationen dar. Am Heck befinden sich ein kleiner Kofferraumflügel und ein Dachspoiler – beide Elemente unterstützen die dynamische Optik des Fahrzeugs. Die Rückleuchten sind durch einen roten Streifen verlängert, was wie eine visuelle Verlängerung der Leuchten selbst wirkt.
Interieur
In der ersten Generation waren zunächst Kunstleder-Sitze mit Karomuster verbaut. Die Kopfstützen waren in den Sitzen integriert. Im Rahmen eines Facelift wechselte der Hersteller zu Veloursitzen mit verstellbaren Kopfstützen.
In der fünften Generation befindet sich beim Mazda Protegé zwischen den vorderen Sitzen eine hohe Mittelkonsole. In der Mittelkonsole sind die Bedienelemente für die Klimaanlage und das Audiosystem montiert. Die Klimaanlage ist jedoch nicht serienmäßig vorhanden, sie ist nur bei den höheren Ausstattungsvarianten erhältlich.
Sicherheit
Wie viele der zwischen 1998 und 2003 gebauten Mazda-Modelle neigt auch der Protegé zu Kantenrost. Das häufige Fahren von Kurzstrecken erhöhen beim Auspuff des Mazda die Gefahr der Rostbildung. Obgleich dieser bekannten Mängel gehört der Mazda Protegé laut einem Vergleich des TÜV zu den besten Fahrzeugen seiner Altersklasse.
Die neueren Baujahre des Mazda Protegé verfügen über Airbags und ABS. Servolenkung ist in allen Modellen vorhanden. Ein ESP war ab dem Baujahr 2001 für die Ausstattungsvariante Sportive erhältlich.
Alternativen
Im Jahr 2003 hat der Mazda 3 die Nachfolge des Protegé angetreten. Der Mazda 3 gehört ebenso wie der Protegé der Kompaktklasse an. Er weist Ähnlichkeiten im Design und im Fahrverhalten aus, ist jedoch mit jüngeren Baujahren erhältlich. Es handelt sich daher um eine gute Alternative zum Protegé. Ist hingegen ein kleineres Auto gesucht, dann ist der Mazda 2 eine gute Wahl. Der Kleinwagen hatte sein Marktdebüt im Jahr 2003 und wird seit 2022 in der vierten Generation angeboten. Wer ein größeres Automobil sucht, für den ist der Mazda 5 eine gute Option: Der Kompaktvan ist mit Baujahren zwischen 2005 und 2018 erhältlich.
Gute Alternativen aus der Klasse der Kompaktwagen sind der Toyota Corolla, VW Golf und Ford Focus. Es handelt sich um drei der weltweit beliebtesten Fahrzeuge. Die Kompaktwagenklasse ist auch als untere Mittelklasse bekannt. Sie ist zwischen den Kleinwagen und der Mittelklasse angesiedelt.