Mazda RX-7

Gute Gründe

• Der Mazda RX-7 zieht mit einem auffälligen Design und den häufig bunten Lackierungen auf der Straße sofort alle Blicke auf sich.
• Der Hersteller setzt auf leistungsstarke Wankelmotoren, die durch zwei Turbolader gute Fahrleistungen ermöglichen.
• Alle Fahrzeuge sind mit bequemen Schalensitzen und einer Lederausstattung für einen besseren ersten Eindruck im Innenraum ausgestattet.
• Insgesamt wurden über 811.000 Exemplare verkauft. Dementsprechend häufig findet sich das Modell bis heute günstig auf dem Gebrauchtwagenmarkt.

Daten

Motorisierung

Im Laufe der Jahre gab es den Mazda RX-7 in verschiedenen Ausführungen und der japanische Automobilhersteller brachte immer wieder neue Versionen bzw. Generationen auf den Markt. Dementsprechend finden sich auch heute noch verschiedene Motorisierungen im Angebot. Grundsätzlich stieg das Leistungspotenzial des Sportwagens im Laufe der Jahre kontinuierlich an. So leistete das Modell der ersten Generation nur maximal 105 PS bei 6.000 Umdrehungen pro Minute, das Drehmoment betrug maximal 147 Nm.

Doch schon in der zweiten Generation konnte der Mazda RX-7 deutlich mehr Kraft über die beiden Hinterräder auf die Straße bringen. Das Fahrzeug leistete maximal 115 PS und bis zu 152 Nm. Zudem war das Modell der zweiten Generation sowohl vorne als auch hinten mit Scheibenbremsen ausgestattet. Einen weiteren Leistungssprung brachte das Facelift der zweiten Generation. Hier standen den Kunden nun bis zu 205 PS zur Verfügung, die das Fahrzeug in rund sechs Sekunden auf Tempo 100 beschleunigten. Die Höchstgeschwindigkeit betrug mit diesem Antrieb bis zu 240 km/h.

Die stärkste Motorisierung findet sich jedoch bis heute in der letzten produzierten Generation, die von 1991 bis 2002 auf dem Markt war. Maximal 239 PS standen den Kunden in Deutschland zur Verfügung und beschleunigten den leichten Sportwagen in nur 5,3 Sekunden auf Tempo 100. Gleichzeitig stieg die Höchstgeschwindigkeit auf bis zu 250 km/h, so dass auch sehr hohe Kundenansprüche erfüllt werden konnten. Allerdings war der Verbrauch sehr hoch, den der Hersteller mit durchschnittlich rund 11,1 Liter auf 100 Kilometer bezifferte.

Die technischen Daten im Überblick:

Abmessungen

Obwohl der Mazda RX-7 nicht gerade klein ausfällt, ist der Sportwagen nicht unbedingt eine gute Wahl für den Alltag. In der Länge misst die Karosserie rund 4,3 Meter, zumindest bei den Fahrzeugen der dritten Generation. Allerdings haben sich die Maße über die Jahre kaum verändert, auch die Sportwagen der ersten Generation waren über 4,2 Meter lang. Der zuletzt produzierte Mazda RX-7 bot mit einer Breite von rund 1,8 Metern ein gutes Platzangebot, die Höhe betrug sportliche 1,2 Meter. Mit einem Gewicht von 1,3 Tonnen gehört der Mazda RX- auch nicht zu den leichtesten Sportwagen auf dem Markt, obwohl der Hersteller bereits bei der Entwicklung und Produktion auf diesen Faktor geachtet und deshalb unter anderem bei der Ausstattung gespart hat.

Abgesehen von den zwei Sitzplätzen im Innenraum kann der Mazda RX-7 kaum weitere Qualitäten für den Alltag vorweisen. Das Modell bietet nur rund 160 Liter Kofferraumvolumen, so dass hier nur die wichtigsten Utensilien verstaut werden können. Eine Anhängerkupplung gibt es natürlich auch nicht und die maximale Zuladung beträgt nur rund 190 Kilogramm.

Die Abmessungen der Mazda RX-7 Modelle

Varianten

Der Mazda RX-7 bietet bereits durch die verschiedenen Varianten und Generationen eine individuelle Auswahlmöglichkeit für den Kunden. Durch vier verschiedene Baureihen, wobei die zweite Baureihe eher eine umfangreiche Überarbeitung darstellte, stehen verschiedene Varianten zur Verfügung.

Viele neuere Modelle rund um den Sportwagen bieten selbst für heutige Verhältnisse eine umfangreiche, gute Ausstattung. So sorgt unter anderem eine Klimaanlage für angenehme Temperaturen im Innenraum und ein Radio für die nötige Unterhaltung unterwegs.

Preis

Aufgrund der hohen Anschaffungskosten konnte sich der Mazda RX-7 vor allem in den neueren Generationen in Europa nicht wirklich gegen die Konkurrenz durchsetzen. In der dritten Generation kostete der RX-7 als Neuwagen rund 85.000 DM.

Und auch als Gebrauchtwagen ist der Mazda RX-7 nicht unbedingt ein Schnäppchen. Viele gepflegte Exemplare kosten in der Anschaffung weit über 10.000 Euro. Neuere Exemplare, die sich bei Sammlern und Liebhabern seit Jahren großer Nachfrage erfreuen, können mit geringer Laufleistung auch schnell bis zu 30.000 Euro kosten. Hinzu kommen die enormen Unterhaltskosten. Reparaturen und Ersatzteile für den Mazda RX-7 sind sehr teuer, viele Teile müssen sogar aus dem Ausland importiert werden. Auch die enormen Belastungen durch den hohen Verbrauch oder auch die Versicherungs- und Steuerkosten sollten vor dem Kauf eines gebrauchten Mazda RX-7 unbedingt bedacht werden, um später keine böse Überraschung zu erleben.

Design

Exterieur

Der Mazda RX-7 besticht bis heute durch sein einzigartiges und auffälliges Design. Das Angebot reicht von kantigen, klassischen Varianten bis hin zu modernen Fahrzeugen mit den richtigen Rundungen an den richtigen Stellen. Viele Modelle auf dem Markt sind mit sportlichen Accessoires wie einem Heckspoiler oder aufwendigen Leichtmetallfelgen ausgestattet. Auffällige Details wie Klappscheinwerfer an der Front runden das Erscheinungsbild ab.

Interieur

Im Innenraum hat sich der japanische Autobauer viel Mühe gegeben, um den hohen Qualitätsansprüchen der Kunden gerecht zu werden. So sind viele der Sportwagen unter anderem mit einer Lederausstattung ausgestattet und die bequemen Sportsitze bieten viel Fahrkomfort. Die gute Ausstattung sorgt dafür, dass man auch bei regelmäßigen Fahrten kaum etwas Wichtiges vermisst. Allerdings kann die Verarbeitungsqualität nicht in allen Bereichen überzeugen, was sich zum Beispiel durch Geräusche während der Fahrt bemerkbar macht.

Sicherheit

Der Mazda RX-7 bietet ein gutes Sicherheitsniveau, dies gilt zumindest für die zuletzt produzierten Fahrzeuge der dritten Generation. Sie verfügen über starke Scheibenbremsen, eine direkte Lenkung und ABS für sicheres Bremsen und volle Kontrolle über den Sportwagen. Auch eine Servolenkung ist häufig an Bord. Gleichzeitig fehlen aber wichtige Features wie ESP oder gar eine Traktionskontrolle. Diese sind schon aufgrund des hohen Alters der Sportwagen nicht an Bord.

Alternativen

Zu den bekanntesten Alternativen zum Mazda RX-7 zählen der Nissan 200 SX, der Toyota Supra oder auch der Honda NSX. Hier gibt es zum Teil viele Modelle auf dem Markt, die deutlich günstiger sind.