McLaren 650S Spider

Gute Gründe

• Besticht durch exzentrische und zugleich zeitlose Optik.
• Der McLaren 650S Spider erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 329 km/h.
• Schnell und einfach abzunehmendes Dach.
• Das Auto ist perfekt für Autofans mit einem Fable für die Rennstrecke.

Daten

Motorisierung

Der McLaren 650S wird von einem V8-Mittelmotor angetrieben, dessen Leistung auf 478 kW und 650 PS gesteigert ist. Der McLaren hat einen Hubraum von 3.899 ccm und fährt sich mit einem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. In der nachfolgenden Tabelle werden die Motorwerte des McLaren 650S Spider aufgezeigt.

Besonders auffällig ist die unglaubliche Beschleunigung von 3 Sekunden von 0 auf 100 km/h und 8,6 Sekunden von 0 auf 200 km/h. Ebenso sucht auch die Höchstgeschwindigkeit von 329 km/h ihresgleichen. Dabei ist der für einen Sportwagen verhältnismäßig niedrige Verbrauch von 11,7 Litern auf 100 km bei einem Vehikel mit 650 PS noch beeindruckender, als alles andere. Einzig die CO₂-Emissionen von 275 g/km mögen umweltbewussten Fahrern sauer aufstoßen.

Abmessungen

Mit einer Länge von 4,5 Metern und einer Breite von 1,9 Metern hat der McLaren typische Sportwagenmaße. Ungewöhnlich ist jedoch die recht niedrige Höhe von lediglich 1,2 Metern, welche die Aerodynamik des McLaren betont. Bei den Maßen des McLaren 650S Spider fällt zudem der sehr kleine Kofferraum von 144 Litern auf, welcher sich im vorderen Bereich des Wagens befindet. Dies ist allerdings ein Manko, welches bei vielen Sportwagen zu monieren ist.

Varianten

Neben dem McLaren 650S Spider gibt es auch noch den McLaren 650S Coupé, welcher bereits von 2014 bis 2017 produziert wurde. Der größte Unterschied der beiden Fahrzeuge ist, dass es sich beim McLaren 650S Spider um einen Wagen mit abnehmbarem Dach und beim McLaren 650S Coupé um einen Wagen mit fest installiertem Dach handelt. Ansonsten gibt es keine weiteren Varianten und lediglich modifizierte Ausführungen, die von Tuningfachbetrieben verfeinert wurden.

Preis

Der McLaren 650S ist für einen Neupreis von 255.000 Euro erhältlich. Gebrauchte Modelle fangen auf dem Gebrauchtwagenmarkt hingegen ab 150.000 Euro an. Einen 650S Spider aus dem Baujahr 2016, mit 19.800 km auf dem Tacho, erhält der Käufer beispielsweise für 178.500 Euro. Die Kfz-Steuer für den Sportwagen beträgt 438 Euro im Jahr. Eine Teilkaskoversicherung mit Haftpflicht inklusive und 150 Euro Eigenbeteiligung startet jährlich bei 700 Euro. Vollkaskotarife zu finden gestaltet sich bei herkömmlichen Versicherungen allerdings schwierig und ist, wenn nur mit erheblichen Aufpreisen zu bewerkstelligen.

Design

Exterieur

Das Exterieur des Supersportlers ist vor allem bei Rennwagen-Fans äußerst angesagt, aber auch der ein oder andere Laie begrüßt den mächtigen Auftritt des McLaren 650S Spider. Die für Rennwagen typische Form, mit einer niedrigen Höhe und aerodynamischen Linien, kommt fast schon majestätisch daher. Die Scherentüren erzeugen einen echten Wow-Effekt, denn nicht jeder kennt sie oder hat solch spezielle Schließmechanismen überhaupt schon einmal gesehen. Denn es handelt sich nicht um gewöhnliche Flügeltüren, wie sie bei Lamborghinis oder Ferraris eingesetzt werden. Diese gehen zwar ebenso nach oben hin auf, jedoch verhält es sich beim McLaren 650S Spider einen Tick anders. Diese Türen gehen nämlich quer nach oben hin auf, sodass Sie praktisch wie zwei Handflächen die Front breiter gestalten, wenn sie geöffnet werden.

Weiterhin ist die auffallend niedrige Höhe des McLaren 650S Spider erwähnenswert. Die Front ist vor allem aus der Frosch-Perspektive atemberaubend, denn die geschwungene Linie, welche sich vom Bumper aus mit den Scheinwerfern verbindet, mutet aerodynamisch und dynamisch an. Auch das Heck ist ein absoluter Hingucker, welcher noch sportlicher nicht sein könnte. Die Spoilerlippe sieht besonders sportlich aus und die mit dem gesamten Heckbereich verschmolzenen Scheinwerfer setzen der gesamten Optik die Krone auf. Was die Farbauswahl angeht, so zeigt sich der Wagen gerne in Orange, aber auch Farben wie Grau oder Schwarz sind beim McLaren 650S Spider sehr beliebt.

Interieur

Die engen Schalensitze sind zwar nicht unbequem, jedoch können diese selbstverständlich nicht mit denen einer Luxuslimousine verglichen werden. Dieser Wagen ist immerhin nicht auf Bequemlichkeit, sondern auf Leistung und Rennstrecke getrimmt. Ansonsten ist der Innenraum nicht sehr geräumig, was bei einem Supersportler dieser Klasse ohnehin nicht erwartet werden kann.

In der Mitte befinden sich mehrere Schalter und Knöpfe, um etwa die Klimaanlage zu kontrollieren. Das Cockpit sieht sehr sportlich aus und ist eher spartanisch eingerichtet. Alles ist recht klein und selbst das Lenkrad hat eine kleine, eingebaute Biegung im unteren Bereich, damit auch größere Personen bequem sitzen können, ohne dauernd mit dem Lenkrad in Berührung zu kommen. Bei den Sitzen handelt es sich meist um Ledersitze, jedoch sind auch Wildleder oder Stoff-Sitze anzutreffen. Kleinere Personen haben in dem Wagen einen ganz klaren Vorteil, was die Beweglichkeit angeht.

Interessanterweise befindet sich der Kofferraum beim McLaren 650S Spider im vorderen Bereich, wo die meisten anderen Wagen eigentlich Ihren Motor haben. Der Motor befindet sich beim McLaren 650S Spider also hinten.

Sicherheit

Einen offiziellen Euro-NCAP-Crashtest gibt es vom McLaren leider nicht. Trotzdem wartet dieser mit gängigen Sicherheitsfeatures auf. So wurde der McLaren 650S Spider mit ABS ausgestattet. Weiterhin gibt es auch Front-, Seiten- und sogar Knieairbags, die bei einer Kollision aufspringen und den Fahrer somit vor schweren Verletzungen schützen sollen. Für einen Wagen dieser Preisklasse ist dies trotzdem eine eher dürftige Ausstattung.

Alternativen

Eine gute Alternative zum McLaren 650S Spider bietet etwa der Lamborghini Huracán, der ebenso schnell ist und eine vergleichbare Bauform hat. Weiterhin kommen auch noch zum Beispiel der Ferrari FF oder auch der Porsche 911 Turbo S infrage. Diese beiden Supersportler sind schließlich ebenso auf der Autobahn oder Rennstrecke heimisch.