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Mercedes-Benz 240

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Stärken

  • Starker Antrieb
  • Sehr komfortabel
  • Geringer Verbrauch

Schwächen

  • Neigt zur Rostbildung
  • Keine Neuwagen erhältlich
  • Aktuell teurer Kraftstoff

Mercedes-Benz 240 im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Mercedes-Benz 240, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

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Mercedes-Benz 240: Zuverlässigkeit aus Tradition

Der 240 D von Mercedes-Benz wurde von 1973 bis 1976 produziert. Er gehört zur Baureihe W115, die insgesamt zehn Modelle umfasst und auch als „Mercedes-Benz /8“ bekannt ist. Das „D“ steht dabei für Diesel. Der Mercedes revolutionierte die Automobilwelt dank moderner Technik und seiner 65 bis 80 PS. Weiterlesen

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Alternative Modelle

Gute Gründe

  • Verfügt über sehr viel Stauraum.
  • Da Ersatzteile nach wie vor verfügbar sind, dürften Reparaturen kein Problem darstellen.
  • Aufgrund des großzügigen Platzangebots sind insbesondere Familien mit dem 240 D gut beraten.
  • Überzeugt durch seine Leistungsfähigkeit in der Stadt und auf der Autobahn.

Daten

Motorisierung

Der Mercedes 240 D gehörte zur oberen Mittelklasse. Er war aufgrund seiner ruhigen Laufweise, des niedrigen Verbrauchs und der berühmten Zuverlässigkeit besonders bei Taxifahrern beliebt. Hauptzielgruppe waren jedoch Familien.

Während sich das Fahrzeug in puncto Leistungsfähigkeit gegenüber anderen Vertretern seiner Klasse bereits von Anfang an weit vorn einreihte, rückte es durch die Modellpflege von 1974 auf den Spitzenplatz: Mercedes-Benz entwickelte im Zuge dieser Überarbeitung für den 240 D 3.0 den weltweit ersten Pkw-Dieselmotor mit fünf Zylindern. Damit stellte Mercedes die Fahrzeuge anderer Produzenten in den Schatten. Seiner Zeit war der 240 damit das schnellste serienmäßige Auto mit Dieselantrieb. Die Konkurrenz ließ er dabei auch in Bezug auf die schnittige Beschleunigung hinter sich. Die Einspritzpumpe aus dem Hause Bosch war ebenfalls eine Neuheit und zeichnete sich durch ihre Wartungsfreiheit aus. Sie stellt einen der Gründe für die lange Laufleistung der Fahrzeuge dar.

240 D (1973 – 1976) 240 D 3.0 (1974 – 1976)
Kraftstoff Diesel Diesel
Motormodell OM 616 D 24 OM 617 D 30
Anzahl Zylinder 4 5
Getriebe 4- bis 5-Gang-Schaltgetriebe, auf Wunsch Automatik 5-Gang-Schaltgetriebe, auf Wunsch Automatik
Leistung 48 kW (65 PS) 59 kW (80 PS)
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h 24,6 s 19,9 s
Hubraum 2.404 cm³ 3.005 cm³
Maximale Geschwindigkeit 138 km/h 148 km/h
Leergewicht 1.390 kg 1.430 kg
Kraftstoffverbrauch 9,5 l/100 km 10,8 l/100 km
Anhängelast gebr./ungebr. 730 – 1.200 kg 750 – 1.200 kg
Zuladung 520 kg 520 kg
Maximales Drehmoment 137 Nm 172 Nm
Antrieb Hinterradantrieb Hinterradantrieb

Trotz der längeren Übersetzung konnte der Diesel aufgrund seines flotten Fahrverhaltens auch Personen überzeugen, die Benziner gewohnt waren. Die Kritiken der Fachpresse fielen größtenteils positiv aus und verhalfen der Baureihe zu großem Erfolg. Hier wurde ein Grundstein für die weitreichende Beliebtheit von dieselbetriebenen Pkw gelegt. Mercedes hat somit echte Pionierarbeit geleistet.

Abmessungen

Der Mercedes 240 D erfreute nicht nur Taxifahrer und Familien mit seiner Geräumigkeit, sondern auch Landwirte. Sie profitierten von der hohen Anhängelast von bis zu 1.200 Kilogramm. Die maximale Zuladung von 520 Kilogramm genügen außerdem allemal, um das Urlaubsgepäck mehrerer Personen unterzubringen. Sowohl der 240 D als auch der 240 D 3.0 waren 4,68 Meter lang, 1,77 Meter breit und 1,44 Meter hoch. Der Radstand betrug bei beiden Modellen 2,75 Meter.

Während die Standard-Versionen des Mercedes über fünf Sitze verfügten, die über vier Türen zugänglich waren, brachte der Stuttgarter Automobilhersteller noch eine Langversion mit bis zu acht Sitzplätzen auf den Markt. Diese war 5,33 Meter lang, mit 1,77 Metern jedoch genauso breit wie das Ursprungsmodell und ragte mit 1,47 Metern Höhe minimal weiter auf. Einen deutlichen Unterschied gab es hingegen beim Radstand, der auf 3,40 Meter ausgedehnt wurde. Mit einem Leergewicht von 1.560 Kilogramm war die Langversion auch um einiges schwerer.

Varianten

Mercedes-Benz brachte den 240 D in insgesamt drei Varianten heraus: das Standardmodell, die Überarbeitung mit dem Namenszusatz 3.0 sowie die Langversion. Darüber hinaus lieferte Mercedes die Fahrzeuge auf Wunsch auch ohne Dach und Heckpartie an Karosseriebaufirmen. Diese Modelle wurden dann zu Kombis ausgebaut, welche zum Beispiel als Leichenwagen eingesetzt wurden.

Preis

Der Listenpreis des Mercedes 240 D lag zum Zeitpunkt der Markteinführung bei 15.984 DM und erhöhte sich bis 1975 bereits auf 18.426 DM. Für einen neuen Mercedes 240 D 3.0 wurden 1974 noch 18.814 DM und ein Jahr später bereits 19.913 DM verlangt. In diesen Preisen spiegelt sich die große Beliebtheit der Reihe wider.

Als Gebrauchtwagen in gutem Zustand ist der Mercedes 240 ab 7.600 Euro zu bekommen. Für aufwendig restaurierte Fahrzeuge mit Ledersitzen werden jedoch bis zu 50.000 Euro verlangt.

Aufgrund seines Alters von über 30 Jahren handelt es sich bei dem Pkw um einen Oldtimer, der sich für das H-Kennzeichen qualifiziert. Diese Einstufung reduziert die laufenden Kosten. Die Kfz-Versicherung bei Oldtimern beträgt nur knapp 16 Euro monatlich. Auch bei der Kfz-Versicherung können Fahrer des Mercedes 240 D von vergleichsweise günstigen Konditionen profitieren. Viele Versicherungsunternehmen bieten spezielle Oldtimer-Tarife an, die lediglich 59 Euro im Monat kosten. Für die Hauptuntersuchung fallen je nach Bundesland unterschiedliche Preise an, mehr als 120 Euro sollten es bundesweit jedoch nicht sein. Hinzu kommen noch die Ausgaben für den Kraftstoff, die bei einer jährlichen Fahrleistung von 15.000 Kilometern für eine Person bei rund 238 Euro monatlich liegen. Der Benz belastet die Haushaltskasse also mit rund 323 Euro pro Monat.

Design

Exterieur

Vom Aufbautyp her handelt es sich beim Mercedes 240 D um eine Limousine, die durch ihre klaren Linien stilsicher wirkt. Auf Extravaganzen im Design wurde verzichtet, wohl um das Fahrzeug der breiten Masse der potenziellen Käufer zugänglich zu machen. Im Vergleich zu den Vorgängermodellen, auf denen der Mercedes 240 D technisch aufbaut, wurde neben dem Motor auch eine neue Diagonal-Pendelachse (Schräglenker-Hinterachse) eingebaut. Diese sorgte für bessere und stabilere Fahreigenschaften, ohne dabei den Komfort der Passagiere zu beeinträchtigen.

Im Hinblick auf die Farbpalette bot Mercedes sehr viel Auswahl. Es standen unter anderem folgende Serienfarben zur Verfügung:

  • Pastellweiß
  • Phantomgrau
  • Anthrazitgrau
  • Aquablau
  • Kaledoniengrün

Daneben gab es noch etliche Sonderlackierungen, beispielsweise:

  • Ahorngelb
  • Englischrot
  • Tabakbraun
  • Saharagelb
  • Papyrusweiß
  • Cayenneorange
  • Herbstbeige
  • Tiefgrün

Die Metallicfarben blieben bis Februar 1974 den Coupés der Baureihe W115 vorbehalten und waren ab diesem Zeitpunkt auch für den Mercedes 240 D erhältlich. Zu ihnen gehören:

  • Ikonengold
  • Tunisbeige
  • Sandbeige
  • Astralsilber
  • Moosgrün
  • Graublau
  • Silbergrün
  • Brilliantrot
  • Magnetitblau

Interieur

In Hinblick auf die Innenausstattung fallen die gute Ergonomie, die übersichtlich angeordneten Bedienelemente und eine großzügige Auswahl an zusätzlichen Optionen positiv auf. Obwohl es die Armaturen ausschließlich aus Kunststoff gibt, konnte der Innenraum durch Polster aus Leder oder MB-Tex aufgewertet werden. Als Sonderausstattung waren zudem erhältlich:

  • Klimaanlage
  • Zentralverriegelung
  • Servolenkung
  • Autotelefon
  • Elektrische Fensterheber
  • Beheizbare Heckscheibe
  • Lautsprecher im Fond
  • Radio des Herstellers Becker

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Sicherheit

In den 1970ern waren sowohl die Sicherheitsbestimmungen als auch die technischen Möglichkeiten noch nicht auf dem Stand, den Autofahrer heute gewohnt sind. Beim Mercedes 240 D handelt es sich um einen Pkw, der den Sicherheitsansprüchen seiner Zeit genügte und sich insbesondere durch die robuste Technik hervortat, die eine hohe Laufleistung ermöglicht. Auch ein ABS (Antiblockiersystem) war mit an Bord.

Zu den bekannten Problemen des Mercedes 240 D gehört seine Anfälligkeit für Rost. Dieser macht sich vornehmlich an den Kotflügelverschraubungen, im Kofferraum sowie an Radkästen und Radläufen bemerkbar, sodass bei der Pflege auf diese Schwachstellen besonders geachtet werden sollte.

Alternativen

Mit dem Mercedes W123 hat der Hersteller die nächste Baureihe entworfen und einen würdigen Nachfolger vorgestellt, den es in vielen Modellen und sowohl mit Otto- als auch mit Dieselmotoren gibt. Auch die anschließende Baureihe, der Mercedes W124, ist eine Überlegung wert. Er ist nicht nur als Limousine, sondern auch als Coupé, Cabrio und Kombi erhältlich.

Als Alternative aus den Produktionshallen eines anderen Herstellers ist der Audi 100 zu nennen. Dieser wurde von 1968 bis 1994 produziert und bietet eine besonders breite Modellpalette. Wer das Design von BMW bevorzugt, könnte mit dem BMW 520 eine gute Wahl treffen. Dieses Fahrzeug war bereits 1973 mit einem 115 PS-Motor ausgerüstet, wodurch es den Mercedes 240 D übertrifft. Allerdings handelt es sich um einen Benziner.

FAQ

Wie viel kostet ein Mercedes 240?
Als gut erhaltener Gebrauchtwagen kostet ein Mercedes 240 D zwischen 7.600 bis 50.000 Euro.
Welcher Klasse gehört der Mercedes 240 an?
Das Fahrzeug gehört zur oberen Mittelklasse.
Wann wurde der Mercedes 240 gebaut?
Der Mercedes 240 D wurde zwischen 1973 bis 1976 hergestellt.
Wie viel PS hat ein Mercedes 240?
Der Pkw ist mit 65 bis 80 PS ausgestattet.
Wie viele Exemplare des Mercedes 240 wurden produziert?
Vom Modell 240 D liefen 126.148 Stück vom Band, von der Weiterentwicklung 240 D 3.0 wurden 53.690 Exemplare hergestellt.

Fahrzeugbewertungen zu Mercedes-Benz 240

1 Bewertungen

5,0

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