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Mercedes-Benz EQV

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Stärken

  • Großzügige Sicherheitsausstattung
  • CO₂-neutraler Betrieb
  • Bis zu acht Sitze

Schwächen

  • Reichweite von maximal 363 Kilometern
  • Hoher Anschaffungspreis
  • Keine Anhängelast

Mercedes-Benz EQV 250 im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Mercedes-Benz EQV 250, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

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Mercedes-Benz EQV: Die erfolgreiche V-Klasse mit Elektroantrieb

1996 stellt der Premium-Fahrzeughersteller Mercedes-Benz mit der Baureihe 638 erstmals einen Kleinbus mit der Reihenbezeichnung V-Klasse vor – und das mit Erfolg. Seit 2014 ist die dritte Generation des hochwertigen Kleinbusses auf dem Markt. Seit 2019 wird er auch mit reinem Elektroantrieb als EQV vermarktet. Weiterlesen

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Gute Gründe

  • Mit bis zu acht Sitzen und einem Ladevolumen von über 4.700 Litern bietet der Mercedes-Benz EQV in nahezu jeder Lebenslage ausreichend Platz.
  • Durch den reinen Elektroantrieb wird während der Fahrt kein Kohlenstoffdioxid ausgestoßen. Das schont das Klima und durch eine geringe Besteuerung den Geldbeutel.
  • Drei verschiedene Ausstattungsvarianten in Interieur und Exterieur ermöglichen eine individuelle Gestaltung.
  • Moderne Sicherheits- und Komfortsysteme machen den Mercedes-Benz EQV zu einem sicheren und komfortablen Alltagsbegleiter, auf Kurz- und Langstrecken.

Daten

Motorisierung

Elektromotoren
Anzahl Motoren 1
Leistung 204 PS (150 kW)
Maximales Drehmoment 362 Nm
Antriebsart Vorderradantrieb
Getriebe festes Übersetzungsverhältnis
Beschleunigung 0-100 km/h 12,0 bis 12,1 s
Höchstgeschwindigkeit 140 (optional 160) km/h
Batteriekapazität 66 bis 90 kWh
Reichweite 213 bis 363 km
Energiebedarf pro 100 Kilometer 27,4 bis 30,6 kWh (nach WLTP)
CO₂-Emissionen pro Kilometer 0 g

Der Mercedes-Benz EQV wird aktuell ausschließlich mit einem 150 kW starken Elektromotor angeboten. Da bei Elektromotoren das maximale Drehmoment unabhängig von der Motordrehzahl anliegt, wird beim EQV die Motorleistung nicht über ein Getriebe mit mehreren Gängen, sondern über ein 1-Gang-Getriebe mit einer festen Übersetzung auf die Vorderräder übertragen.

Der Elektro-Kleinbus mit Stern wird mit zwei unterschiedlichen Batteriekapazitäten angeboten, einer 60 kWh- und einer 90 kWh-Batterie, wodurch die maximale Reichweite bei 213 bis 236 beziehungsweise 326 bis 363 Kilometern stark variiert.

Auch die Ladegeschwindigkeit unterscheidet sich bei den beiden Batterieausführungen. Zwar können beide Batterien im AC-Modus mit maximal 11 kW geladen werden (was bei einer Ladung von 0 auf 100 Prozent beim 66 kWh-Modell etwa 6,5 Stunden und bei der 90 kWh-Variante etwa 10 Stunden in Anspruch nimmt), die Ladeleistung bei der kleineren Batterie ist im schnelleren DC-Modus allerdings auf 80 kW begrenzt, während die größere Batterie 110 kW erlaubt.

Im DC-Modus liegt die Ladezeit von 10 auf 80 Prozent bei der 66 kWh-Batterie bei ca. 35 Minuten, die 90 kWh-Batterie benötigt ungefähr 10 Minuten mehr. Die Beschleunigung aus dem Stillstand auf 100 km/h ist bei beiden Varianten mit etwa zwölf Sekunden nahezu identisch und auch die Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h, die auf Wunsch auch auf 160 km/h angehoben werden kann, variiert nicht.

Der Energiebedarf auf 100 Kilometern liegt je nach Batterie- und Karosserieausführung zwischen 27,4 und 30,6 kWh, CO₂-Emissionen werden wie bei Elektrofahrzeugen während der Fahrzeugnutzung nicht ausgestoßen.

Abmessungen

Mercedes-Benz EQV
Länge 5,14 bis 5,37 m
Breite 1,93 m
Höhe 1,90 m
Radstand 3,20 bis 3,43 m
Leergewicht 2.501 bis 2.660 kg
Kofferraumvolumen 630 bis 4.785 l

Der erste rein elektrische Kleinbus von Mercedes-Benz ist in seinen äußeren Abmessungen nahezu identisch mit der konventionellen V-Klasse. Etwas größer wurde es dann aber doch: Die kleinste verfügbare Karosserieform misst stattliche 5,14 Meter in der Länge.

Das hohe Leergewicht ist unter anderem auf die schweren Batterien zurückzuführen, die 90 kWh-Batterie verursacht ein Mehrgewicht von etwa 130 Kilogramm gegenüber der 66 kWh-Batterie. Darüber hinaus ist die extralange Karosserievariante nochmal circa 35 Kilogramm schwerer als die lange Ausführung.

Mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 3.500 Kilogramm reizt Mercedes-Benz beim EQV den bei Pkws erlaubten Gewichtsrahmen komplett aus, sodass es bei der maximalen Gepäckzuladung von bis zu 4.785 Litern oder bei einer Vollbelegung von acht Insassenplätzen keine Gewichtsprobleme geben sollte. Der Platz im Innenraum muss jedoch auch ausreichen, denn das Mitführen eines Anhängers ist beim Elektro-Kleinbus nicht möglich.

Varianten

Der Mercedes-Benz EQV wird mit zwei verschiedenen Batterievarianten angeboten, dabei wird der EQV 250 mit der kleineren 66 kWh-Batterie und der EQV 300 mit der größeren 90 kWh-Batterie ausgestattet.

Beide Modelle gibt es in den Karosserieausführungen „Lang“ und „Extralang“, eine Kompakt-Version wie bei der normalen V-Klasse mit Verbrennungsmotor ist nicht erhältlich. Neben den Ausstattungslinien EQV, Avantgarde Line und EQV Design-Paket wurde im Jahr 2023 die Edition 2023 mit exklusiven Konfigurationsmöglichkeiten auf den Markt gebracht.

Preis

Da Mercedes-Benz wie wohl kaum eine andere Marke für deutsche Premiumfahrzeuge steht und Elektroautos zum aktuellen Zeitpunkt noch deutlich teurer sind als Fahrzeuge mit Otto- oder Dieselmotoren, verwundert es nicht, dass der Basispreis des EQV 250 Lang bereits bei über 70.000 Euro liegt, der EQV 250 Extralang kostet sogar knapp 72.000 Euro.

Die EQV 300-Modelle starten bei circa 74.500 beziehungsweise 75.500 Euro, die EDITION 2023-Sondermodelle belaufen sich auf etwa 84.400 bis 89.000 Euro. Durch eine großzügige Auswahl an Sonderausstattungen kann der Neuwagenpreis allerdings auch in den sechsstelligen Bereich vordringen. Zum Vergleich: Der Neupreis einer konventionellen V-Klasse beginnt bei knapp 60.000 Euro.

Bei solch hohen Neuwagenpreisen sind gute Gebrauchtwagen oftmals eine attraktive Alternative. Im Falle des Mercedes-Benz EQV hält sich das Einsparpotential allerdings etwas in Grenzen, da das Angebot an verfügbaren Modellen noch sehr überschaubar ist. So kosten EQV 250 mit unter 30.000 Kilometern Laufleistung immer noch mindestens 68.000 Euro, ähnliche EQV 300 sind dagegen schon für etwa 60.000 Euro erhältlich.

Zu diesen Kosten kommen noch die Kosten für die Kfz-Steuer hinzu. Bei reinen Elektrofahrzeugen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 3.500 Kilogramm liegen diese bei sehr günstigen 105 Euro jährlich. Bei einem 30-jährigen Autofahrer mit Schadenfreiheitsklasse 10 und 10.000 Kilometern jährlicher Fahrtstrecke belaufen sich die Kfz-Versicherungskosten auf ebenso gute 300 Euro für eine Haftpflichtversicherung, 450 Euro für eine Teilkaskoversicherung mit 150 Euro Selbstbehalt und 750 Euro für einen Vollkaskoschutz mit 300 Euro Selbstbeteiligung.

Alternativ zum Fahrzeugkauf kann für einige Interessenten auch Leasing durchaus interessant sein, die Leasingraten für einen EQV 250 Lang beginnen bei knapp 700 Euro monatlich.

Design

Exterieur

Das äußere Erscheinungsbild des Mercedes-Benz EQV orientiert sich sehr eng am Exterieur der konventionellen V-Klasse: eine relativ kurze Motorhaube, eine waagerecht verlaufende Dachlinie und eine nahezu vertikal abfallende Heckklappe. Trotzdem lassen sich vor allem an der Frontpartie auch einige Details erkennen, die den EQV von der V-Klasse abgrenzen. Darunter fallen die exklusiven schwarzen LED-Scheinwerfer, die die Designsprache der EQ-Modelle unterstreichen, und der neue Chrom-Kühlergrill mit einem integrierten LED-Band.

Neben der normalen EQV-Variante mit einer Schiebetür auf der rechten Seite, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen im 20-Speichen-Design und Halogen-Reflexionsscheinwerfern steht das AVANTGARDE-Line-Exterieur zur Verfügung, das ein LED Intelligent Light System, eine zweite Schiebetür links, eine separat zu öffnende Heckscheibe sowie Bordkantenzierstab und Chromzierelement am Heck umfasst.

Das EQV Design-Paket Exterieur verleiht dem Mercedes-Benz EQV unter anderem mit schwarz lackierten Außenspiegeln, einer AMG Abrisskante auf der Heckklappe und schwarzer Colorverglasung im Fond einen noch edleren und sportlicheren Touch. Eine große Auswahl an unterschiedlichen Felgen und Lackierungen ermöglichen weitere individuelle Gestaltungsmöglichkeiten.

Interieur

Die hohe Qualität der Ausstattungslinien des Exterieurs setzt sich auch im Innenraum des Mercedes-Benz EQV fort. Bereits die Basisvariante enthält das Mercedes-Benz User Experience-System (MBUX), schwarze Komfortsitze in Stoff, Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer, eine halbautomatisch geregelte Klimaanlage TEMPMATIC und Zierelemente in Klavierlackoptik.

In der Avantgarde Line werden die Stoffsitze durch schwarze Ledersitze ersetzt, außerdem wird die Basisausstattung um eine Ambientebeleuchtung ergänzt und die Zierelemente sind in Doppelstreifenoptik designt. Das EQV Design-Paket Interieur erweitert die Innenraumausstattung noch weiter, beispielsweise um Sportpedale, einen schwarzen Dachhimmel und roségoldene Akzente.

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Sicherheit

Vor allem bei einem Fahrzeug wie dem Mercedes-Benz EQV, in dem bis zu acht Insassen Platz finden, spielt die Sicherheit eine besonders große Rolle. Daher sind die Schwaben bei der Sicherheitsausstattung ganz und gar nicht geizig und rüsten schon das Basismodell mit wichtigen Sicherheitsfeatures wie einem Totwinkel-Assistent, einem Spurhalte-Assistent, einem aktiven Bremsassistent, dem Attention Assist und einem Verkehrszeichen-Assistent aus.

Gegen Aufpreis lassen sich Sicherheit und Komfort mit einem Park-Paket, einer 360°-Kamera und dem PRE-SAFE System noch weiter erhöhen.

Alternativen

Die Auswahl an geräumigen Kleinbussen mit reinem Elektroantrieb ist aktuell sehr überschaubar, sodass der Mercedes-Benz EQV noch keiner allzu großen Konkurrenz gegenübersteht. Gänzlich kann der EQV den Markt jedoch nicht für sich beanspruchen, denn mit dem Zafira-e Life hat auch Opel mit Sitz in Rüsselsheim einen interessanten Elektro-Kleinbus auf dem Markt.

Der Opel Zafira-e ist ebenfalls in zwei Längen erhältlich und kostet in der Basisausstattung günstigere 63.250 beziehungsweise 64.075 Euro.

Des Weiteren hat VW seine ID.-Elektroflotte erst kürzlich durch einen Kleinbus erweitert und den ID. Buzz auf die Straße gebracht. Mit Einstiegspreisen um 64.500 Euro ist er als Neuwagen ebenfalls günstiger als der EQV.

FAQ

Wie viel kostet ein Mercedes-Benz EQV?
Der Preis für einen neuen Mercedes-Benz EQV bewegt sich je nach Ausstattungs- und Karosserievariante zwischen 70.000 und 89.000 Euro. Gebraucht kann er schon ab 60.000 Euro erstanden werden.
Wie weit kommt der Mercedes-Benz EQV?
Für den Mercedes-Benz EQV 250 gibt der Hersteller eine Reichweite von 213 bis 236 Kilometern an, beim EQV 300 sind es zwischen 326 und 363 Kilometer.
Wie groß ist der Normverbrauch beim Mercedes-Benz EQV?
Der Energiebedarf des Mercedes-Benz EQV beläuft sich auf 27,4 bis 30,6 kWh auf 100 Kilometer.
Wie viel PS hat ein Mercedes-Benz EQV?
Der Mercedes-Benz EQV wird von einem 150 kW starken Elektromotor angetrieben. Das entspricht etwa 204 PS.

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