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Gute Gründe
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- zum Einsatz in der Stadt
- gut für Fahranfänger geeignet
- geringe Anschaffungs- und Unterhaltskosten
Daten
Motorisierung
Der MG ZR verfügt trotz seines kurzen Produktionszeitraums über ein breites Motorenspektrum. Den Anfang macht ein 1,4-Liter-R4-Motor. Er generiert 76 kW (103 PS) und erreicht sein maximales Drehmoment von 123 Newtonmeter bei 4.500 Touren. In 10 Sekunden schnellt er auf 100 km/h; schneller als 179 km/h fährt das Modell jedoch nicht. Auf 100 Kilometer verbraucht das kleine Aggregat 6,8 Liter Benzin.
Darauf folgt der 1,8-Liter-R4-Motor in drei Variationen. Wie beim Einstiegsmodell überträgt sich die Kraft über einen Frontantrieb und ein Fünfgang-Schaltgetriebe. Die einzige Ausnahme bildet das Steptronic-Modell, das die Gangschaltung automatisch regelt. Während die beiden schwächeren Varianten lediglich 86 kW (117 PS) leisten, erzeugt das Spitzenmodell ZR 160 stolze 118 kW (157 PS). Bei diesem Modell wird das Potenzial auch am besten genutzt: Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h dauert nur 7,4 Sekunden, wobei die Höchstgeschwindigkeit 210 km/h beträgt.
Weniger Aufsehen erregten hingegen die beiden 2,0-Liter-Dieselmotoren. Manuell geschaltet stellen sie 74 kW (101 PS) beziehungsweise 83 kW (113 PS) bereit. Um von 0 auf 100 km/h zu beschleunigen, vergehen 9,7 beziehungsweise 9,1 Sekunden. Im Gegenzug ist der Verbrauch mit rund 5,0 Liter auf 100 Kilometer vergleichsweise niedrig.
Die Benziner sind mit Werten zwischen 7 Liter und 9,5 Liter auf 100 Kilometer etwas kostspieliger. Sie erfüllen jedoch die Abgasnorm 3 und emittieren im Schnitt 170 Gramm CO2 pro Kilometer.
Abmessungen
Mit einer Länge von 4,01 Meter, einer Breite von 1,69 Meter und einer Höhe von 1,40 Meter ist der MG ZR ideal für kleine Parklücken. Sein Wendekreis von nur 10 Metern erlaubt Rangieren auf kleinstem Raum.
Trotz des Radstands von 2,50 Meter ist es im Inneren beengt. Bis zu vier Fahrzeuginsassen passen in das Modell. Ist nur ein Beifahrer dabei, laden die robusten Sportsitze zum sportlichen Fahren ein. Der Kofferraum genügt für kleine Einkäufe.
Daten und Abmessungen | MG ZR |
---|---|
Bauzeit | 2001 – 2005 |
Länge, Breite, Höhe | 4,01 m x 1,69 m x 1,40 m |
Radstand | 2,5 m |
Kofferraumvolumen | 304 l |
Leergewicht | 1.185 kg |
Zulässiges Gesamtgewicht | 1.550 kg |
Hubraum | 1.396 – 1.796 cm³ |
Drehmoment | 123 – 174 Nm |
Höchstgeschwindigkeit | 179 – 210 km/h |
Beschleunigung 0 auf 100 km/h | 7,8 – 10 s |
Tankvolumen | 50 l |
Verbrauch | 6,8 – 7,5 l/100 km |
CO2-Emissionen | 179 g/km |
Varianten
Neben den sechs verschiedenen Motorisierungen des fünftürigen MG ZR steht mit dem MG Express zusätzlich ein zweisitziger Lieferwagen im Sortiment der Baureihe. Im Jahr 2004 veränderte ein Facelift die Optik.
Während bei den ersten Fahrzeugen keine Ausstattungslinien angeboten wurden, hatten Interessierte beim Facelift die Wahl zwischen den Modellen Trophy und Trophy SE. Sie brachten neben Leichtmetall-Felgen auch eine bessere Innenausstattung mit sich.
Preis
Der MG ZR war ein preislich erschwingliches Fahrzeug. Das Modell kostete neu zwischen 15.795 Euro und 20.950 Euro. Aufgrund des geringen Preises ist es nicht verwunderlich, dass die erschwingliche Kompaktklasse in Großbritannien und Deutschland vor allem von jungen Menschen gekauft wurde. In Deutschland waren allerdings nur die kleine Motorisierung mit 76 kW und das Spitzenmodell erhältlich.
Heute zahlt man für einen gebrauchten MG ZR nicht mehr als 5.000 Euro. Es finden sich vermehrt Preise um die 2.000 Euro. Hierbei empfiehlt es sich, die Fahrzeuge genau zu begutachten, da schnell hohe Kosten durch zerstörte Verschleißteile entstehen können. Für den MG ZR trifft das besonders zu, da das Modell ohnehin nicht als zuverlässig gilt.
Die Kosten für die Haftpflichtversicherung befinden sich im Mittelfeld, die Beiträge für eine Kaskoversicherung sind jedoch hoch. Im Jahr zahlt man etwa 150 Euro Kfz-Steuer. Regelmäßige Werkstattaufenthalte sind einzuplanen.
Design
Exterieur
Für viele Kunden ist der MG ZR vor dem Facelift das optisch ansprechendere Modell. Das liegt unter anderem an der muskulösen Front mit voneinander getrennten Scheinwerfern. Sie stehen frech geordnet neben dem flügelartigen Kühlergrill, wo auch das traditionsreiche MG-Achteck thront.
Seitlich machen beim ZR 160 serienmäßige 16-Zoll-Alufelgen auf sich aufmerksam. Der Trophy bekam Felgen im Gitterspeichen-Look spendiert. Der Trophy SE war mit glatten 17-Zoll-Leichtmetallfelgen ausgestattet. Dafür wurde bei diesem Modell auf das Schiebedach verzichtet.
Am Heck fällt das Doppelendrohr sofort ins Auge, da es mit einem Chromrahmen von der restlichen Karosserie abgehoben ist. Ein riesiger Dachkantenspoiler erhebt sich zudem über dem Schrägheck mit großflächiger Scheibe.
Interieur
Für den Innenraum standen serienmäßig vier Farben zur Auswahl. Besonders sportlich wirkt feuriges Rot. Das täuscht jedoch nicht darüber hinweg, dass ausschließlich günstiger Kunststoff verbaut wurde. Lobenswert sind die Rennsitze, die sogar im Basismodell enthalten sind. Der Tachometer wirkt aufgeräumt und übersichtlich, das Lenkrad ist griffig.
Serienmäßig ist der MG ZR 160 mit Teilledersitzen, einer Klimaanlage und elektrisch verstellbaren Spiegeln ausgestattet. Für knapp 2.000 Euro Aufpreis wurde die Kompaktklasse auch mit einem Radio-Navigationssystem geliefert. In der Trophy-Version gab es zudem ein Lederlenkrad, beim Trophy SE war die Klimaanlage inbegriffen.
Sicherheit
Der MG ZR erhielt bei Sicherheitstests nur durchschnittliche Bewertungen. Beim NCAP-Crashtest erreichte das Modell drei von fünf Sternen, bei der Fußgängersicherheit lediglich zwei von fünf Sternen. Positiv bewertet wurde der serienmäßige Airbag für Fahrer und Beifahrer sowie die vorhandenen Kopfstützen. Außerdem sind alle Modelle mit ABS und Nebelscheinwerfer ausgerüstet.
Alternativen
Da MG heute überwiegend SUVs produziert, gibt es für den MG ZR keine Alternativen in den eigenen Reihen. Bekannt ist der Hersteller vor allem für den weltweit ersten Elektrokombi, den MG5 Electric. Mit dem Modell sind Reichweiten von bis zu 400 Kilometern möglich.
Eine gute Alternative zum MG ZR ist der Mini Cooper S. Hinsichtlich der Leistung ähneln sich die beiden Modelle. Daneben wartet der Mini Cooper S mit einem modernen Innenraum und besserer Sicherheitstechnik auf. Wer das Maximum aus dem Modell herausholen will, wählt den Mini John Cooper Works.