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Stärken
- Kann bereits ab 16 gefahren werden
- Niedriger Verbrauch
- Gut für den Stadtverkehr
Schwächen
- Niedrige Leistung
- Geringe Höchstgeschwindigkeit
- Beengendes Raumgefühl
Microcar Flex im Überblick
Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Microcar Flex, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen
Interessiert am Microcar Flex
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Gute Gründe
- Passt selbst als Mini-Lkw in jede noch so kleine Parklücke.
- Eignet sich als Auszubildenden-Mobil, da er schon ab 16 gefahren werden kann.
- Als kleines Lastentier und Nutzfahrzeug verwendbar.
Daten
Motorisierung
Den Microcar Flex gibt es ausschließlich mit einem Dieselmotor. Dabei handelt es sich um ein Zweizylinder-Viertakt-Aggregat. Als Getriebe-Option steht ausschließlich eine Automatik zur Verfügung.
Im Folgenden die wichtigsten Daten und Zahlen zum Microcar Flex
Modell | Microcar Flex |
---|---|
Hubraum | 500 cm³ |
Leistung | 4 kW (5,5 PS) |
Höchstgeschwindigkeit | 45 km/h |
Drehmoment | 17 Nm |
Motorbezeichnung | Lombardini Progress ACT |
Die Kraftentfaltung des Flex ist den Kennzahlen gemäß ruhig und eher fließend. Trotz des niedrigen Gewichtes des kleinen City-Wagens, dauert es schon ein wenig, bis er aus dem Stand auf seine Endgeschwindigkeit um die 45-km/h-Marke kommt. Einen Geschwindigkeitsrekord will der Microcar Flex aber sowieso nicht aufstellen. Ihm geht es in erster Linie um verkehrsberuhigte Fahrten innerorts und Minderjährigen einen flexiblen Personentransport zu bieten – genau das erfüllt der Franzose auch.
Abmessungen
Im Folgenden die Abmessungen des Microcar Flex in der Übersicht
Modell | Microcar Flex (Basisaufbau) |
---|---|
Länge | 3,35 m |
Breite | 1,46 m |
Höhe | 1,80 m |
Nutzlast | 200 kg |
Gemäß der Philosophie des Flex sind seine Dimensionen sehr kompakt. Insgesamt gibt es den Flex in vier verschiedenen Aufbauten. Als Pritsche mit Bord- und Gitterwand können besonders große Gegenstände transportiert werden. Die Version mit Pritsche und Kippfunktion eignet sich dagegen hervorragend als kleines Baufahrzeug und kann Sand oder Schnee unkompliziert ausladen. Mit dem Koffer-Aufbau erhält der kleine Franzose einen abgeschlossenen Laderaum in dem besonders sensible Dinge ihren Platz finden. Hier wird er zu einem richtigen Kasten-förmigen Wagen. Alle, die das Fahrzeug gern als Pritsche haben wollen, allerdings keine Kippfunktion benötigen, können die Version mit Pritsche und Bordwand erstehen.
Varianten
Den Microcar Flex gibt es in nur einer Generation. In dieser konnte zu jedem der vier Aufbauten ein Komfort Pack zugebucht werden. Dieses ergänzte den kleinen Lkw um:
- Radio mit CD-Laufwerk und zwei Lautsprecher
- Elektrische Fensterheber
- 12V-Steckdose
- Heckfenster (entfallen beim Koffer-Aufbau)
- Radzierblenden
Mit dem Microcar M.Cross bietet der französische Hersteller ein vergleichbares Auto an, das auch heute noch gefertigt wird. In der höherpreisigen Version M.Cross Highland X kommt dieser sogar mit einem 6,2-Zoll-Touchscreen und einer Rückfahrkamera.
Preis
Den Flex gibt es heutzutage nur noch als Gebrauchtwagen zu kaufen. Als dieser ist er recht selten auf dem Markt vertreten und unter anderem auch deswegen hinsichtlich der Spezifikationen recht teuer. Gut erhaltene Modelle mit recht niedrigen Laufleistungen beginnen bei einem stolzen Preis von 10.000 Euro.
Die laufenden Kosten sind aufgrund der sehr niedrigen Anzahl an verkauften Modellen und schlechten Marktlage nicht genau bestimmbar. Aufgrund der niedrigen Motorisierung ist allerdings von guten Werten auszugehen.
Design
Exterieur
Das Äußere des Microcar Flex ist Kasten-förmig und einzigartig. Die geringe Fahrzeuglänge in Verbindung mit der recht üppigen Höhe führt zu einem für den Straßenverkehr ungewöhnlichen Anblick. Die Dachlinie des Autos hat eine sehr steile Neigung und fällt ebenso abrupt am Ende der Fahrerkabine wieder ab.
Die Scheinwerfer des Flex sind an der Karosse gemessen recht groß und schauen freundlich auf ihren Betrachter. Gefahren wird der kleine Wagen auf 13-Zöllern. Farben gab es Zeit seiner Herstellung wenige. Es gab ihn nur in Weiß, Rot oder dem etwas auffälligeren Silber-Metallic.
Interieur
Im Inneren des Fahrzeugs geht es etwas beengt her. Dank der guten Höhe finden zwar auch größere Menschen ausreichend Kopffreiheiten auf den Fahrer- und Beifahrerplätzen, das Raumgefühl ist allerdings eher beengend. Dafür ist das Bedienkonzept des Cockpits sehr übersichtlich und leicht zu verstehen. Über einige wenige physische Regler und Knöpfe werden alle wichtigen Funktionen des Wagens bedient.
Die Sitze im Flex sind zudem gut gepolstert und bieten gleichzeitig einen angemessenen Seitenhalt. Leider fehlt in der Basisversion jegliche Form von Entertainment. Dieses musste per Komfort-Pack dazugebucht werden und bietet aus heutiger Sicht leider auch nur noch ein Radio mit einem veralteten CD-Laufwerk. In Anbetracht der Tatsache, dass der Flex allerdings auch nur für die Kurzstrecke und vor allem als Nutzfahrzeug gedacht ist, ist das kein großes Manko.
Sicherheit
Das Sicherheitsniveau im Flex ist schon aufgrund der niedrigen Höchstgeschwindigkeit von 45 Kilometer pro Stunde recht gut. In Verbindung mit der verstärkten Fahrgastzelle, dem abgesenkten Schwerpunkt und den vier Scheibenbremsen werden Unfälle aber noch besser vermieden und die Schäden klein gehalten.
Zusätzlich hat der französische Entwickler den Flex mit einer kathodischen Tauchlackierung versehen. Diese bietet einen optimalen Korrosionsschutz und führt zur Langlebigkeit der Karosserie. Offizielle NCAP-Crashtests liegen für den Microcar Flex nicht vor.
Alternativen
Eine moderne Alternative zu dem Microcar Flex ist der schon oben angesprochene Microcar M.Cross. Genau wie der Flex ist der M.Cross ein sehr leichter Lkw wahlweise mit “Pritsche-mit-Gitternetz-Aufbau” oder “kasten-förmigen Koffer-Aufbau”. Im Gegensatz zum Flex verfügt dieses Fahrzeug der Ligier Group allerdings über höhere 8 PS und auch über ein höheres Drehmoment.
Als vollelektrische Alternative bietet sich der Microlino vom Schweizer Hersteller Micro Mobility Systems an. Er schafft 90 Kilometer pro Stunde, kostet 12.000 Euro in der Basisausstattung und ist dank seiner Antriebstechnik sehr sparsam unterwegs.
Wer bei Fahrzeugen der Groupe Ligier bleiben möchte und ein ähnliches Mini-Fahrzeug sucht, dem sei der Ligier X-Too ans Herz gelegt. Er ist zwar kein Nutzfahrzeug, aber dank seiner äußerst kompakten Maße der ideale City-Wagen. In eine ähnliche Richtung geht im Übrigen auch der Aixam City.